Classical:NEXT verkündet Programmschwerpunkte
Classical:NEXT ist der einzige und größte internationale Branchentreff zur Zukunft der klassischen Musik. Vom 17. bis 20. Mai 2022 kommt das globale Klassik- und Kunstmusiktreffen zum ersten Mal nach Hannover und feiert gleichzeitig sein 10-jähriges Jubiläum. Die Classical:NEXT vereint unterschiedliche Formate: Sie besteht aus einer interaktiven Konferenz, einem Festival mit Showcase-Konzerten, einer Messe mit internationalen Aussteller:innen, dem Innovation Award sowie zahlreichen Netzwerkformaten. Austragungsorte und lokale Veranstaltungspartner sind die Staatstheater Hannover sowie das Hannover Congress Centrum (HCC). Classical:NEXT existiert um allen professionellen Akteur:innen der Klassik eine globale Plattform für Wissensaustausch, Inspiration, Kooperation und Innovation zu bieten. Im Fokus steht dabei die Zukunft des Genres – es geht darum zu zeigen, was Klassik ist und sein kann – neue Präsentationsformen und Formate, ihre Verbreitung und Rezeption. Die Mission von Classical:NEXT ist stets, einen positiven Wandel voranzutreiben: Innovation und Diversität innerhalb des „Ökosystems“ Klassik.
„Je mehr Stimmen es gibt, die bestimmte Themen nach vorne bringen, desto schneller wird sich etwas zum Besseren verändern. Alles, was öffentlich diskutiert wird, bekommt dadurch ein viel stärkeres Gewicht“, betont Fabienne Krause den Anspruch dieser internationalen Netzwerkveranstaltung.
Als historische Musikstadt und UNESCO City of Music bietet Hannover optimale Anknüpfungspunkte, um zu diesem Zukunftsdialog der Branche beizutragen. Gemeinsam mit lokal engagierten Kulturakteur:innen möchte die Classical:NEXT mit ihrer internationalen Community nachhaltige Strategien finden, um die Klassik voranzutreiben. Ein Dialog, von dem lokale wie internationale Akteur:innen profitieren.
„Die Classical:NEXT greift in Hannover als Messe- und Kongressstadt und als UNESCO City of Music auf gewachsene und einmalige Strukturen zurück. The Classical:NEXT is coming home“, heißt Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Belit Onay den Klassik-Branchentreff willkommen.
Internationale Jury wählt aus über 300 Vorschlägen Programm aus
Eine siebenköpfige internationale Jury hat aus über 300 Einreichungen aus 40 Ländern das diesjährige Programm der Classical:NEXT ausgewählt. Es umfasst 9 Abend-Showcases, 4 Club- Showcases, 2 DJ-Sets, 26 Konferenzveranstaltungen und 21 Project Pitches.
Unter dem Motto „NEXT:matters!“ wird die Classical:NEXT am Dienstag, 17. Mai um 20 Uhr in der Staatsoper von Künstler:innen aus Großbritannien und Hannover eröffnet. Black Lives in Music präsentieren gemeinsam mit British Underground und dem Arts Council England zwei Uraufführungen der international angesehenen Künstler:innen Jason Yarde und Ayanna Witter- Johnson. Musiker:innen, die auftreten, sind unter anderem Jason Yarde selbst und Laura Ayoub von den Ayoub Sisters. Es folgt das interkulturelle Avantgarde-Ensemble Asambura aus Hannover, das die lokale, aufstrebende Szene mit einem eigenen, klangvollen Set repräsentiert. Impulsreferate werden diesen einzigartigen Eröffnungsabend abrunden, der von Oberbürgermeister Belit Onay eingeleitet wird.
Das Classical:NEXT Showcase-Festival bietet eine Plattform für einzigartige künstlerische Ansätze, die am Abend des 18. und 19. Mai ab 20 Uhr im Schauspiel Hannover auf die Bühne treten: der amerikanische Cellist Seth Parker Woods, der vom britischen The Guardian als „cellist of power and grace“ betitelt wurde; eine Performance des "Cyborg-Pianisten" Zubin Kanga und unkonventionelle Instrumente, wie japanisches Spielzeug, präsentiert durch das Ensemble für Neue Musik Tallinn, um nur einige zu nennen.
Alle Interessierten in und um Hannover können Tickets für das Showcase-Festival erwerben, auch ohne Teilnahme an der Classical:NEXT. Der Ticketverkauf beginnt demnächst über die Staatstheater Hannover.
Das interaktive Konferenzprogramm hat sich zu einem herausragenden Aspekt der Classical:NEXT etabliert und findet vom 17. bis 19. Mai ganztägig im Hannover Congress Centrum (HCC) statt. Im Vergleich zu früheren Ausgaben fällt auf, dass das diesjährige Programm Fragen zu sozialen Themen und einem nachhaltigen Musik-Ökosystem verstärken und vertiefen wird. In diesem Jahr gibt es demnach Themen zu Inklusion/gleichberechtigten Zugängen, Repräsentation weiblicher und nicht-eurozentrischer Perspektiven, Nachhaltigkeit, Digitalisierung/Neue Technologien und die Krise als Chance für Wandel.
Das spiegelt sich in gleicher Weise im Project Pitches Programm wider. Dabei handelt es sich um kurze audiovisuelle Projektpräsentationen, die einen schnellen Einblick in aktuelle Entwicklungen geben und Möglichkeiten für neue Zusammenarbeit bieten.
Classical:NEXT wird innerhalb der nächsten Wochen alle restlichen Programmpunkte bekannt geben und freut sich auf einen intensiven und inspirierenden Austausch in Hannover.
Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
„Die Classical:NEXT greift in Hannover als Messe- und Kongressstadt und als UNESCO City of Music auf gewachsene und einmalige Strukturen zurück. Classical:NEXT is coming home.“
Konstanze Beckedorf, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Hannover
„Mit der Classical:NEXT kommen wir unserem Ziel, uns als Kulturstadt Hannover international zu etablieren, einen großen Schritt näher.“
Fabienne Krause, Leiterin Classical:NEXT
„Je mehr Stimmen es gibt, die bestimmte Themen nach vorne bringen, desto schneller wird sich etwas zum Besseren verändern. Alles, was öffentlich diskutiert wird, bekommt dadurch ein viel stärkeres Gewicht.“
„Gerade in schwierigen Zeiten zeigt sich, wie wichtig es ist ein starkes Netzwerk zu haben und wie befruchtend die Zusammenarbeit mit anderen sein kann. Zusammenarbeit bedeutet immer auch, sich neuen Ideen und Perspektiven zu öffnen und ist damit wesentlicher Bestandteil von Entwicklung. Themen wie soziale Inklusion, Klimawandel und Diversität sind aktueller denn je und Organisationen bemühen sich daher um Kooperationen, die diese Themen in den Vordergrund rücken. Es wird hoffentlich dazu führen, die klassische Musik für neue Themen, Orte und Menschen zu öffnen und die Grenzen des Genres zu erweitern.“
Piranha Arts ist Veranstalter und Produzent der Classical:NEXT. Mehr Informationen unter:
www.piranha-arts.com.
Fotos: © 02.03.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie