Kunst & Kultur


von Matthias Falk 12. November 2024
Seasons - Ein artistisches Jahr voll mitreißender Akrobatik ab dem 22. November 2024 in der Orangerie Herrenhausen Am 22. November 2024 ist es soweit - ein artistisches Jahr hält Einzug in der Orangerie der Herrenhäuser Gärten, denn zum 20. Jubiläum des Wintervarietés präsentieren GOP showconcept und das GOP Varieté-Theater Hannover vier künstlerisch dargestellte Jahreszeiten voller Artistik und Varieté-Kunst in Form einer neuen Show, SEASONS. Das Wintervarieté begeistert nun seit 20 Jahren Varieté-Begeisterte in der Weihnachtszeit und begleitet sie ins neue Jahr. 2004 wurde die Orangerie Herrenhausen mit "Vivace" das erste Mal zum zweiten Zuhause des Varietés in Hannover. Darauf folgten Produktionen wie Traumtänzer, Dummy, Plüfoli, Wet und Changes. Die Idee stammt 2004 von Harald Böhlmann, der als damaliger Kulturdezernent an den Erfolg des Kleinen Festes im Sommer, im Winter anknüpfen wollte. Unterstützt wurde er vom damaligen Direktor des GOP Hannovers Werner Buss und Hans Nolte von der Hannover Marketing Gesellschaft. "Wir blicken auf 20 tolle Shows in zwei Jahrzehnten und wir möchten diese Erfolgsgeschichte der letzten Jahre gerne fortsetzen", erklärt Nadine Matzat, Direktorin des GOP Hannovers. Die Zuschauer dürfen sich 2024 auf mitreißende Momente und einzigartige Erlebnisse freuen, die Licht in die dunkle Jahreszeit bringen. "Ob am Strand im Liegestuhl oder beim Frühlingserwachen - die Artistinnen und Artisten der Show erobern im Sturm nicht nur die Bühne, sondern auch die Herzen des Publikums", sagte Valentina Steinkühler, künstlerische Direktorin der GOP Varieté-Theater. In einer 90-minütigen Show ohne Pause zeigt SEASONS, wie ein ganzes Jahr im Flug vergehen kann, wenn die jungen Artisten der international tourenden kanadischen Compagnie „Flip Fabrique" die Bühne mit Akrobatik und Comedy füllen. Sei es das Duo Cn'A, die sich als Strapaten hoch in die Lüfte begeben, oder Babou und Remi, die Partnerakrobatik mit der Kunst des Einrads vereinen. Mit Ania Lewandowskas Darbietung am Vertikaltuch und mit dem Cyr Wheel, der Gruppenakrobatik und der Performance der Artisten an der Trampo Wall zieht SEASONS das ganze Publikum in seinen Bann. "Unser Ziel war es, die künstlerischen Elemente der Show technisch zu unterstützen, dabei jedoch eher zurückhaltend und dezent im Hintergrund zu bleiben. Der „herbstliche Morgennebel" ist ein solches unterstützendes Element - ein feiner Effekt, der die herbstliche Stimmung verstärkt, verrät Sebastian Drozdz, Technischer Direktor der GOP Varieté-Theater. Nach dem Konzept von Flip Fabrique und unter der Regie von Maxime Perron ist mit SEASONS eine Show entstanden, welche Jung und Alt gleichermaßen in ein Jahr voller Akrobatik und Emotionen entführt. Die Show SEASONS ist eine Co-Produktion von GOP showconcept und Flip Fabrique und wird vom 22. November 2024 bis 19. Januar 2025 in der Orangerie in den Herrenhäuser Gärten (Herrenhäuser Straße 3) aufgeführt. Der Vorverkauf startete dieses Jahr schon am 15. März. Tickets für Erwachsene sind ab 39€ erhältlich. Weitere Informationen zu Shows, Menüs und Spielzeiten unter variete.de/wintervariete-orangerie-hannover . GOP Hannover Fotos/Video: © 12.11.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 24. Oktober 2024
SCORPIONS FEIERN 2025 60-JÄHRIGES BANDJUBILÄUM Höhepunkt: Konzert am Samstag, 5. Juli 2025, in der Heinz von Heiden Arena Hannover Der Vorverkauf startet am Montag, den 28.10.2024 um 10 Uhr bei Eventim und den bekannten Vorverkaufsstellen. Tickets sind zwischen 78,75€ und 151,75€ (inkl. Gebühren) erhältlich. Keine Band mit deutschen Wurzeln ist weltweit erfolgreicher als die SCORPIONS. Wer heute im Internet den Suchbegriff „Scorpions, Band“ eingibt, wird vielleicht schon nach 19 oder 20 Pages innehalten müssen. Die Fülle der Informationen, die das WorldWideWeb zu der im Jahr 1965 gegründeten Rockband liefern kann, ist scheinbar grenzenlos. Allein wenn man die seither verkauften Tonträger als CDs nebeneinanderlegte, käme eine Strecke heraus, wie von Hannover nach Madagaskar. Und zurück. Wer die Alben nach oben stapelt, erreicht gleich dreimal die Raumstation ISS Keine Frage: Höher. Weiter. Schneller. Das könnte das Synonym der im niedersächsischen Hannover gegründeten Musikgruppe sein. Bitte schön: Keine andere Band spielte ein Konzert in größerer Höhe. Vor 40.000 Fans gaben die Scorpions im September 2010 ein Konzert im „Hernando Siles“ Stadion in La Paz, Bolivien, auf 3636 Metern. Keine andere deutsche Band verkauft weltweit mehr Singles als die Scorpions – Wind of Change ist immer noch Rekordhalter. Aber, andrerseits, wohl hat auch keine andere deutsche Band die internationale Rockmusik so nachhaltig beeinflusst, wie die Scorpions. Egal ob Smashing Pumpkins, die mit ihrem Song Tarantula eine Hommage an die Scorpions schrieben oder Kirk Hammett von Metallica, der einmal sagte: „I bought ‘Taken by Force’. That was it. ‘The Sails of Charon’ is my favorite song and a highpoint in modern music for myself. Then I got ‘In Trance’, ‘Lonesome Crow’, ‘Fly to the Rainbow’. From that point on, I was the biggest Scorpions fan and looked for any sort of information I could find on the Scorpions.” Allen voran natürlich Jon Bon Jovi, dessen Band die Scorpions einst die Arenen-Tore für die große Rock-Karriere öffneten: „The only band that still matters today is probably the Scorpions. Why do I say that? Because I think they’re the best thing that has ever happened to heavy metal or hard rock.“ Die Elementarteilchen der Rockmusik sind seit jeher die charakteristischen Schrittmacher einer sich stets wandelnden Gesellschaft. Und mit ihrer Musik, mit ihren Lyrics, gaben die Scorpions dabei in den vergangenen 60 Jahren den Ton an. Songs von „Rock You Like a Hurricane“, „Still Loving You”, “Wind of Change”, bis hin zu den aktuellen Hits wie “Rock Believer“, die Scorpions aus Hannover waren und sind stets am Puls der Zeit. Einmal erzählte der Bandgründer Rudolf Schenker wie es war, 1965, zur Geburtsstunde der Rockband. „Ich habe damals linker Verteidiger bei Sarstedt gespielt. Und Musik gemacht. Musik und Fußball, das war nicht einfach unter einen Hut zu bringen. Sonnabends stand meistens abends ein Konzert an, und ich kam erst morgens um vier nach Hause. Die Fußballspiele waren sonntags vormittags. Das war schwer. Doch dann hatte ich einen Unfall und habe mir meinen Mittelfußknochen gebrochen, und schon war die Sache entschieden.“ Fußball ade, die Scorpions wurden gegründet. Was das Geheimnis der Band nach 60 Jahre ausmacht, sagte Sänger Klaus Meine in einem Interview mal so: „Es ist – neben der Musik – die Lebensfreude und die positive Energie, die das mit sich bringt, was wir machen. Durch alle Höhen und Tiefen, über all die Jahre.“ Und es ist vor allem auch nicht der Blick zurück, sondern ins Abenteuer der Zukunft, die Brücke vom Gestern ins Morgen: „Wenn wir nicht gerade ein Jubiläum feiern oder eine Dokumentation über uns angucken“, sagt Matthias Jabs, der Lead-Gitarrist der Scorpions, „würde ich nie über die Vergangenheit nachdenken, sondern nur über das, was wir gerade machen oder was noch zu tun ist“ Das Jahr 1965: Ludwig Erhard ist Bundeskanzler, in den USA unterschreibt Präsident Lyndon B. Johnson das Wahlrecht für Afroamerikaner. In England veröffentlichen die Beatles ihr Album Help, in Deutschland wird Werder Bremen Bundesliga-Meister. Ach ja, im Dezember 1965 gründet Rudolf Schenker die Scorpions. „Ich weiß das deshalb so genau, weil meine Mutter ein Kassenbuch führte und da reinschrieb, wieviel Geld uns mein Vater für die Band jeweils lieh. Also für Benzin, Instrumente, Musikanlagen“, sagt Rudolf Schenker. „Eines Tages fand ich das alte Kassenbuch meiner Mutter und die hat erstmals im Dezember 1965 mit den Aufzeichnungen unserer Schulden begonnen.“ Und weiter: „Mutter war da sehr korrekt. Mein Vater dagegen war ziemlich cool, er sagte immer: Jungs, macht euch keine Gedanken. Macht immer das, was euch Spaß macht, das Geld kommt ganz von selbst.“ Vor sechzig Jahren fing an einem feuchtkalten, regnerischen Dezembertag eine der spektakulärsten Karrieren des Musikbusiness in Sarstedt, einer Kleinstadt im südöstlichen Niedersachsen, an. Inzwischen haben die Scorpions die ganze Rockwelt erobert. 60 Jahre Scorpions in Zahlen, Daten, Fakten: Über 120 Millionen Tonträger verkauft. Beim ersten Rockl in Rio-Festival spielte die Band vor 1,3 Mio. Fans 10 ausverkaufte Konzerte als erste Band aus dem Westen in Leningrad und danach beim Moskau Music Peace Festival. Dreimal hintereinander den Madison Square Garden in NY ausverkauft. Zwei Dutzend Studio- und Konzertalben, die u.a. in Deutschland mit neun Goldund vier Platinauszeichnungen bedacht wurden. Es gibt Scorpions Whisky, Scorpions Bier, eine Scorpions Briefmarke, eine Scorpions Straße in Madrid und in Los Angeles wird der 6. Oktober jedes Jahr als Scorpions-Day gefeiert. Die Auszeichnungen sind unüberschaubar, u.a. Word Music Award, Echo, Stern auf dem Hollywood Rock Walk, Aufnahme in die Hall of Heavy Metal. In Brasilien wurde eine neue Spinnenart nach ihnen benannt, unzählige Kinder tragen weltweit als Tribut an die Band die Namen der Künstler. Weltweit gab es 127-mal Edelmetall: 58-mal Platin, 67-mal Gold und zweimal Silber. Die meisten Auszeichnungen kamen aus Frankreich (18) und USA (14). Die Single Wind of Change ist die meistverkaufte einer deutschen Band. Mehr als 15 Millionen Singles wurden verkauft. Auf Vevo wurde der Song mehr als eine Milliarde Mal angeklickt, weltweit mehr als jeder andere Song einer deutschen Band. Er war in elf Ländern Platz 1 der Charts. Insgesamt in 78 Ländern in den Charts. Hannover Concerts Foto/Video: 24.10.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 6. September 2024
Fluid Identity 2.0 Festival stellt gesellschaftliche, kulturelle und künstlerische Diversität in den Mittelpunkt Das Fluid Identity 2.0 Festival „Nothing for us, without us!“ vom 3. bis 5. Oktober im Kino im Künstlerhaus, in der Cumberlandschen und dem Kulturzentrum Pavillon beschäftigt sich mit der Repräsentation von Menschen mit hybriden und fluiden Identitäten in der Kunst- und Kulturszene in unserer von Einwanderung geprägten Stadt. Dabei stehen die gesellschaftliche, kulturelle und künstlerische Diversität Hannovers im Mittelpunkt. Das transkulturelle Fluid Identity 2.0 Festival wird vom städtischen WIR2.0, Hannovers Strategie für den Weg in eine gerechtere Einwanderungsstadt, und dem Kulturbüro der Stadt gefördert und unterstützt. Die für den WIR2.0 verantwortliche Sozialdezernentin Sylvia Bruns, Janika Millan vom Kulturbüro sowie die Festival-Organisator*innen Lorenzo Pignataro, Festival-Leitung, Nassima Galalou und Leyla Ercan, Festival-Kuratorium, haben die Idee des Projekts und das Festivalpro-gramm mit Tanz, Musik, Literatur, Theater, Performance-Kunst, Film, Standup-Comedy, Gesprächen, Ausstellungen, Workshops, Community Hangouts, Networking und Empowerment jetzt vorgestellt. Die für den WIR2.0-verantwortliche Sozialdezernentin Sylvia Bruns: „Mit dem WIR2.0 wollen wir in Hannover Zugänge öffnen und institutionelle Barrieren abbauen. Das Fluid Identity 2.0 Festival ist dabei ein wichtiger Baustein im Bereich Kunst und Kultur – und das erste große Leuchtturmprojekt aus unserer Strategie für eine gerechtere Einwanderungsstadt.“ Janika Millan, Kulturbüro: „Ich freue mich auf ein großartiges Fluid Identity 2.0 Festival, von dem wichtige Anstöße für eine partizipative, diverse Kulturpolitik in Hannover ausgehen werden, damit die begonnene Arbeit des WIR2.0 gemeinsam weitergehen kann.“ Lorenzo Pignataro, Festival-Leitung: „Das Festival ‚Fluid Identity 2.0‘ liegt mir sehr am Herzen, weil es aus meinen eigenen Erfahrungen mit dem oft zweitrangigen Umgang mit postmigrantisch sozialisierten Menschen entstanden ist. Wir haben bis hierher viele - auch persönliche - Prozesse durchlaufen – und nicht immer und überall wurde es geschafft, sich dauerhaft darauf einzulassen. Unser Ziel ist es, postmigrantisch geprägten Menschen mehr Wertschätzung, Sichtbarkeit und Chancen zu geben. Wir brauchen Räume, in denen wir uns sicher fühlen und nicht immer die ‚Exoten‘ sind. Daher freue ich mich riesig auf die kommenden Tage mit tollen Künstler*innen und hoffe auf ein offenes, interessiertes Publikum. Alle sind herzlich eingeladen!“ Nassima Galalou, Festival-Kuratorium: „Als Dozentin liegt mir nichts mehr am Herzen, als dass alle Menschen sich wohl fühlen. Insbesondere für Menschen marginalisierter Gruppen gibt es kaum Räume um sich auszudrücken oder in denen ungestörter Austausch und kreative, empowernde Prozesse stattfinden können. Viele Menschen haben traumatische Erfahrungen und es wird von mir (auf dem Festival) ein Raum geschaffen, der Wohlfühlen bedeutet: sich wohlfühlen bedeutet sich öffnen können, Akzeptanz zu erfahren bedeutet gesehen zu werden und somit auch ein Raum, um selbst sichtbar zu werden.“ Leyla Ercan, Festival-Kuratorium: „In den vergangenen Monaten haben die Veranstaltenden in Community-basierten Workshops ein Programm erarbeitet, das biografische und soziokulturelle Hintergründe berücksichtigt, um neue Formen des Zusammenspiels unterschiedlicher Sparten zu entwickeln und Menschen zu ermutigen, sich selbst künstlerisch zu entdecken, auszuprobieren und zur Teilnahme am Kulturbetrieb zu befähigen. Dies ist besonders für marginalisierte und (mehrfach-)benachteiligte Menschen sehr wichtig, weil diese im Kulturbereich sehr viele Ausschlusserfahrungen machen. Gemeinsam mit den vielfältigen, migrantischen, migrantisierten und diasporischen Communities wurde ein lebendiges, pulsierendes und vielseitiges Festivalprogramm entwickelt.“ Zum Festival: „Nothing for us, without us!“ Das erste Community-basierte Kunst- und Kulturfestival Hannovers Fluid Identity 2.0: Nichts, was für uns gemacht wird, sollte ohne unsere Beteiligung geschehen! – so die Bedeutung für die Community. Ganz in diesem Sinne ist das Festival im November 2023 gestartet als ein mehrmonatiges Mitmach-Festival, bei dem Menschen aus Hannover und die gesellschaftliche, kulturelle und künstlerische Diversität Hannovers im Mittelpunkt stehen. Das Fluid Identity 2.0 Festival wird am 3. Oktober mit der Vorführung des Films „LeidenSchafft – Dokumentarfilm über HipHop und Identität“ und anschließendem Gespräch mit Filmregisseur Mirza Odabasi und weiteren Gäst*innen im Kino im Künstlerhaus eröffnet. Der zweite Festivaltag lädt am 4. Oktober zum Comedy-Abend „Stand up, migras! Lachen über Almanya“, mit anschließender Party in der Cumberlandschen ein. Der 3. Festivaltag am 5. Oktober im Kulturzentrum Pavillon steht ganz im Zeichen der Partizipation und Ko-Kreation in Gemeinschaft und Miteinander. Menschen jeden Alters aus marginalisierten Gruppen bekommen die Möglichkeit sich in vielen partizipativen und ko-kreativen Workshops künstlerisch mit den Themen Identität, Zugehörigkeit und Kunst zu beschäftigen und ermächtigen. Angeleitet, begleitet und inspiriert wurden sie dabei von Kunst und Kulturakteur*innen der hannoverschen Kulturszene, insbesondere von Künstler*innen, Tänzer*innen, Musiker*innen, Literat*innen mit Schwarzen, queeren und postmigrantischen künstlerischen Perspektiven. Fotos: © 06.09.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 27. August 2024
Ein Projekt für 1.000 Stimmen: „Was uns verbindet: The Public Domain“ Mit der Aufführung der zeitgenössischen Komposition „The Public Domain“ des Komponisten David Lang planen die Staatsoper Hannover und das MusikZentrum Hannover gemeinsam mit der Stadt zum 10-jährigen Jubiläum der UNESCO City of Music Hannover ein großes, generationsübergreifendes musikalisches Projekt mit verschiedensten Gruppen und Communities der Stadtgesellschaft. Gesucht werden 1.000 Singbegeisterte aller Altersstufen, die sich am 14. Juni 2025 in Gruppen singend durch Hannover bewegen und am Ende des Sternenmarsches gemeinsam auf dem Opernplatz als zentralen Aufführungsort zusammenkommen, um „The Public Domain“ aufzuführen. Laura Berman, Intendantin der Staatsoper Hannover, Eva Bender, Dezernentin für Bildung und Kultur, und Sabine Busmann, Geschäftsführerin MusikZentrum Hannover, haben am heutigen 27. August zum Mitmachen und Anmelden für die regelmäßigen Proben ab März/April 2025 unter anderem in einigen Stadtteilkulturzentren aufgerufen: Interessierte können sich bereits jetzt unter www.thepublic-domain.de anmelden. Unterstützt wird dieses Projekt durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Friedrich Stiftung, die SHannoverStiftung und die Gundlach Stiftung. Fotos: © 27.08.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 10. August 2024
Von Partnerstadt zu Partnerstadt: Die Wanderausstellung zum Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig macht im August Station auf dem Trammplatz in Hannover Vom 7. bis zum 25. August 2024 lädt die Leipziger Wanderausstellung „Das Denkmal ist…“ auf dem Trammplatz in Hannover zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und Denkmalsprozessen in Deutschland und Osteuropa ein. Gezeigt werden unter andere filmische Arbeiten von elf internationalen Künstler*innen. Ein dialogorientiertes Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung um Führungen, Diskussionsrunden, Lesungen, Zeitzeugencafé und Workshops. Der Leipziger Auftritt wird in enger Kooperation mit dem ZeitZentrum Zivilcourage der Landeshauptstadt Hannover umgesetzt. Die Ausstellung präsentiert sich in einem außergewöhnlichen Ambiente, nämlich in einer historischen Raumerweiterungshalle, einer mobilen Architektur aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts - zugleich Blickfang und Begegnungsort. Fotos: © 10.08.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 29. Juni 2023
Vorschau und Vorfreude auf das Festival „Klassik in der Altstadt 2023“ Heute fand im Klavierhaus Döll in Hannover das Pressegespräch zum Festival „Klassik in der Altstadt 2023 – 20 Jahre Jubiläumsfestival“ statt. Veranstalterin Ariane Jablonka stellte das Festival und sein Programm vor. Musikalisch untermalt wurde der Medientermin von zwei Künstlern, die auch beim Festival auftreten werden, der Sopranistin Janice van Rooy aus Namibia, und Simonas Poška aus Litauen am Flügel. Beide studieren derzeit an der HMTM Hannover. Foto/Video: © 29.06.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Mai 2023
Einzigartige Kulturerlebnisse: „Sommernächte im Gartentheater“ im August Warme Sommerabende und duftende Blüten wecken die Lust auf kulturelle Veranstaltungen im Freien. Hannovers vielleicht schönster Veranstaltungsort, das Gartentheater Herrenhausen, bildet den perfekten Rahmen für ein vielfältiges Programm. Sprudelnde Wasserspiele, grüne Hecken und goldene Figuren umrahmen die Bühne, auf der vom 4. bis 27. August Musik, Poetry Slams und Kinofilme zu erleben sind. Es werden insgesamt 15 Veranstaltungen stattfinden. Prof. Dr. Anke Seegert, Direktorin der Herrenhäuser Gärten, liegt die Spielstätte am Herzen: „Das Gartentheater ist nun schon gut 330 Jahre ein einzigartiger Ort für Aufführungen und Feste. Ich freue mich, dass wir im August mit den Sommernächten besondere Kulturmomente in dieser Kulisse erleben können. Auch heute strahlt das Heckentheater noch einen ganz besonderen Zauber aus.“ Den Kern der Reihe bildet das Musikprogramm. „Wir starten in die Sommernächte mit einer rauschenden Swingtanznacht mit der Bigband Fette Hupe, das ist eine liebgewonnene Tradition und ein festlicher Auftakt für die Reihe“, so Hannah Luttermann, Projektleiterin. „Ich freue mich, dass wir für das Konzertprogramm sowohl internationale als auch nationale Künstler*innen unterschiedlicher Stilrichtungen gewinnen konnten. Selbstverständlich ist auch Hannovers junge Musikszene vertreten.“ Wieder fest eingeplant sind auch die Poetry Slams. Dabei messen sich die besten deutschsprachigen Wortakrobat*innen im Einzelwettkampf und beim Team-Slam. Im „Kino unterm Sternenhimmel“ laufen dann vier aktuelle deutsche Spielfilme, darunter der für den Deutschen Filmpreis nominierte „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und ein Kurzfilmabend zu den schönen und herausfordernden Momenten des Familienlebens. Eine frühmorgendliche Lesung mit Kaffee und Brötchen lädt zum Sonnenaufgang in den Großen Garten ein. Konzerte unterm Lichterzelt Es wird jazzig und funky, aber auch mit Pop und Electronica beglücken die Künstler*innen ihr Publikum. Am 4. August kann erst ein Schnupper-Tanzkurs in „Lindy Hop“ besucht und danach zum mitreißenden Sound der 1930er und 40er Jahre mit der Bigband Fette Hupe und den Sängerinnen Anja Ritterbusch, Hannah Jursch und Chiara Raimondi das Tanzbein weiter geschwungen werden. Prince Bassistin Ida Nielsen und ihre Begleiter The Funkbots heizen einen Tag später mit Rock, Soul, Funk und Hip-Hop ein, die Hamburger Band Tonbandgerät folgt mit Indie-Pop am 6. August. Gleich zwei junge Künstler*innen stehen am 10. August nacheinander auf der Bühne: Die Schweizerin Joya Marleen, mehrfach ausgezeichnete Newcomerin, steht für frischen, organischen Pop mit Tendenzen zum Folk. Der an der Küste aufgewachsene Songwriter Michèl von Wussow studiert in Hannover und vereint in seiner Musik feine Melodien und ehrliche Texte. Am 11. August verschmelzen Jazz, Klassik und moderne Beats mit rhythmischen Grooves und gefühlvollen Melodien zu einem unverwechselbaren Musikabend mit dem Pianisten Luca Sestak und seinem Trio. Der Pianist und Komponist Martin Kohlstedt beweist am 12. August, wie elektronische Musik mit analogen und akustischen Elementen aus klassischem Klavier, Ambient und Field Recordings zusammenkommen können. Frische Musik aus Hannover erklingt am 20. August im Gartentheater, wenn junge vielversprechende Acts, stilistisch vielfältig und jeder für sich einzigartig, die Sommernächte bereichern: Margarita & The Boys, Hertzcasper und The Planetoids sind zu Gast. Wortakrobaten vor einzigartiger Kulisse Bei den Poetry Slams messen sich die besten deutschsprachigen Wortakrobat*innen im Einzelwettkampf und beim Team-Slam. Gastgeber sind die Moderatoren Henning Chadde und Jan Egge Sedelies. Den Auftakt macht am 17. August der „Best of Slam!“, u.a. mit Jonas Galm aus Hildesheim und Pauline Puhze aus Frankfurt. Am Ende des Abends kürt das Publikum die Gartenpoet*in 2023. Am 18. August beeindrucken die „Team Players“ im Doppelpack, u.a. „Wagner & Wagner“ (Lisa Pauline Wagner und Heidi Wagner) und „Sophie und Fabel“ (Theresa Sperling und Matti Linke). Morgendämmerung im Großen Garten Ein besonderes Highlight lockt alle Frühaufsteher*innen in den Großen Garten: Am 13. August bietet die Sonnenaufgangslesung „Zwischen Nachtigall und Lerche“ Poesie in klarer Morgenluft – Schauspieler und Sprecher Justin Hibbeler liest. Im Anschluss an die Lesung locken Kaffee und Brötchen. Kino unterm Sternenhimmel Mit dabei sind am 23.August „Was man von hier aus sehen kann“, gefolgt von dem Kurzfilmabend „Familienbande“ am 24.August. Der Film „Sisi & Ich“ wird am 25.August gezeigt, „The Ordinaries“ am 26.August und mit der sehr erfolgreichen Verfilmung von Joachim Meyerhoffs „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ enden die diesjährigen Sommernächte am 27. August. Tickets und weitere Infos unter www.gartentheater-herrenhausen.de. Neu ist in diesem Jahr, dass Kinder und Jugendliche durchgehend 50 Prozent Ermäßigung erhalten. Wie in den vergangenen Jahren benötigen Kinder unter 6 Jahre ohne Sitzplatz kein Ticket. Vorverkauf Tickets gibt es ab 9. Mai hier: Kasse Großer Garten (ohne Vorverkaufsgebühr) Herrenhäuser Str. 5, 30419 Hannover, Telefon (0511) 168 34000, Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag ab 9 Uhr bis eine Stunde vor Schließung des Gartens Online-Shop der Herrenhäuser Gärten (ohne Vorverkaufsgebühr) https://herrenhaeusergaerten.ticketfritz.de Vorverkaufskasse im Künstlerhaus Sophienstraße 2, 30159 Hannover, Telefon (0511) 168 41222, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 bis 18 Uhr und unter www.Vvk-Kuenstlerhaus.de www.eventim.de und CTS / Eventim–Vorverkaufsstellen, Hotline 01806 570 070 Wetter Die Veranstaltungen können auch bei durchwachsenem Wetter draußen stattfinden. Regenschauer führen nicht zwingend zu einer Absage. Das Kino findet bei jedem Wetter draußen statt. Lediglich Sturm und Unwetter können hier zu einer Absage führen. Wir empfehlen der Wetterlage entsprechende Kleidung. Aktuelle Informationen zur Wetterlage am Veranstaltungstag ab 16 Uhr unter www.gartentheater-herrenhausen.de. Bei einer Absage im Vorhinein oder einem Abbruch vor Ablauf von 60 Minuten wird der volle Eintrittspreis erstattet, nicht jedoch die Vorverkaufsgebühr. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 09.05.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 29. März 2023
Vom wabernden Organismus hin zur straffen Blase - Performance begleitet Metamorphose des Städtoskoop Die Metamorphose der Hülle vom wabernden Organismus hin zur straffen Blase, dem zukünftigen mobilen (Kultur-)Ort Städtoskoop, haben am heutigen Dienstag (28. März) fünf Performerinnen unter Begleitung dröhnend-pulsierender Dudelsack-Klänge, gespielt von Kristina Künzel, in der Sophienstraße, im Teilstück zwischen Prinzenstraße und Schiffgraben begleitet. Entwickelt wurde die Performance vom Kollektiv AG/CO Anna Grunemann und Christiane Oppermann. Das Städtoskoop ist eine begehbare Skulptur von Raumlabor Berlin. „Gemeinsam erfühlen wir den Puls unserer Stadt – an unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Formaten und Erlebnissen im öffentlichen Raum im Städtoskoop“, beschreibt Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf die Idee hinter dem Projekt und fährt fort: „Wir bringen Kultur auf die Straße und stellen kulturelle Verbindungslinien zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen her.“ Am 31. März um 19 Uhr feiern Oberbürgermeister Belit Onay und Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf gemeinsam mit Musiker*innen des Orchester im Treppenhaus die Eröffnung mit geladenen Gästen im Innenraum (maximal 100 Personen) unter dem Motto „Raus aus der Bubble“. Wegen der transparenten Hülle und akustischer Übertragung kann dem Programm an diesem Abend und allen anderen Terminen des Städtoskoop auch von außen gefolgt werden. Bis zum 2. April bleibt die Bubble im Kulturdreieck in der Sophienstraße. Danach mäandert das Städtoskoop bis zum 5. Mai als mobiler Kulturort im öffentlichen Raum für unzählige Aktivitäten durch das Stadtgebiet: Vom 13. bis 15. April steht sie im Vahrenwalder Park, vom 17. bis 19. April auf dem Sahlkampmarkt und vom 21. bis 23. April in Döhren auf dem Fiedeler Platz. Vom 24. bis 26. April wird sie bespielt vom Kulturbüro Misburg-Anderten auf dem Platz der Begegnung in Misburg, vom 28. bis 30. April steht sie auf dem Köbelinger Markt und vom 2. bis 5. Mai organisieren die Stadtteilzentren Ricklingen und Weiße Rose Mühlenberg die Freifläche zero:e Park in der Rehre in Wettbergen. An allen Standorten gibt es vom Orchester im Treppenhaus und der Hörregion Hannover ein Hörbild vom Sehen und Wünschen. Bitte Handy und Kopfhörer mitbringen. Das Programm ist vielfältig. Es gibt Aufführung, Theater, Performance, Zirkus, Vortrag, Lesung, Gespräch, Austausch, Diskussion, Trommeln, Rhythmus, Musik, Chor, Konzert, Picknick, Abendessen und Tanz. Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich — außer bei entsprechend gekennzeichneten Veranstaltungen. Ziele Mit dem Städtoskoop verbindet die Stadt verschiedene Ziele: Zum einen setzt sie damit das Ziel „Sichtbarmachung von Kultur im Stadtteil“ aus dem Kulturentwicklungsplan 2030 (KEP) um. Zweitens bietet sie ein niedrigschwelliges Kunst- und Kulturangebot an ungewöhnlichen Orten im öffentlichen Raum. Dabei dient die Bubble auf ihrer Tour auch als Community Space. Zudem stellt sie lebendige Verbindungen zwischen Innenstadt und Stadtteilen her. Eine Veranstaltung der Landeshauptstadt Hannover. Für die Organisation zeichnen das Kulturmanagement und Stadtteilkultur verantwortlich. Der Initiator ist Thomas Posth, freiberuflicher Dirigent, Cellist, Konzertdesigner und Gründer des Orchesters im Treppenhaus. Programm: https://www.hannover.de Fotos: © 29.03.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
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Oliver Hennies - DEHOGA Fachgruppe Hotellerie, Hotel Hennies  = #pers

Christian Stöver - DEHOGA Fachgruppe Gastronomie, Restaurant bell’ARTE = pek

Nicole Rösler - DEHOGA Fachgruppe Ausbildung, BEGEISTERT ARBEITEN = tive

Björn Hensoldt - Gastro Task Force, Restaurant Vier Jahreszeiten  = jetzt

Anja Leisegang - Gastro Task Force, Mercure Hotel Hannover Mitte  = #wir

Felix Reinhold - Allstars Veranstaltungstechnik = sind

Lena Leach - Gastro Task Force, UnschlagBar  = bereit

Beleuchtungsaktion #perspektivejetzt - Hotelerie und Gastronomie trafen gestern Abend am Vier Jahreszeiten Restaurant am Döhrener Turm zusammen und setzten erneut ein leuchtendes Zeichen in der Corona-Krise. Unter dem Motto -  „Stille HEUTE - Begegnungen MORGEN“ - möchte man Mut für die Zeit mit und nach Corona machen. Organisiert und umgesetzt wird diese Aktion von der DEHOGA Region Hannover e.V. und der Allstars Veranstaltungstechnik. Heute und die nächsten Tage erstrahlen in der Zeit von 21:30 bis etwa 22:15 Uhr weitere Gebäude in Hannover. Dabei wird es um folgende Mottos gehen:  „Ohne Moos nix los - RAUS aus der Kurzarbeit“ „Einer für ALLE - ALLE für einen - Geht bitte Testen“ oder „Ich bin nicht dicht, nur vorübergehend geschlossen“.


Weitere Beleuchtungstermine:

  • 22.04.Restaurant Vier Jahreszeiten (Waldhausenstraße 1)
  • 23.04.UnschlagBar (Schlägerstraße 1)
  • 24.04. Central-Hotel-Kaiserhof (Ernst-August-Platz 4)
  • 25.04.Cityhotel amThielenplatz(Thielenplatz 2)
  • 26.04.Osho-Disco (Raschplatz7L)
  • 27.04.IntercityHotel (Andreas-Hermes-Platz 1)
  • 28.04.Hotel Savoy (Schloßwender Straße 10)
  • 29.04.Courtyard by Marriott HannoverMaschsee (Arthur-Menge-Ufer 3)
  • 30.04.Hotel Kokenhof(Isernhägener Str. 3, Burgwedel)


Foto: Vier Jahreszeiten Restaurant, Waldhausenstraße 1, 30519 Hannover


HotSpot against Corona - Am schönen Lichtenbergplatz, im Stadtteil Linden Nord, gibt es seit dem 20.03.2021 eine bunte Installation der Yarngang. Zum Frühlingsanfang wurde der Baum inmitten des Platzes mit 3.000 bunten Schmetterlingen geschmückt. Am Projekt Yarngang wirkten anfänglich 15 Beteiligte mit. Diese Zahl ist nun auf über 30 aktive Garnkünstler*innen angewachsen. An dem Projekt HotSpot against Corona häkelten folgende Personen: Anke, Ann-Kristin, Annett, Barbara, Birgit, Celine, Claudia, Claudia P., Cindy, Daniela, Denis, Evelyn, Elke M., Elke H., Franziska, Hedwig, Heike, Helga, Ina, Ingrid N., Ingrid W., Jessica, Julija, Katharina, Melanie, Nadine, Neli, Petra, Sina, Sylvia, Ulrike und Yella. Umgesetzt wurde dieses Projekt mit tatkräftiger Unterstützung von Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr Hannover. Die Installation wird voraussichtlich bis Ende April den Baum zieren. Bleibt zu hoffen, dass nicht schon vorher Schmetterlinge davon fliegen.

© 26.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


Städte wagen Wildnis - Die Landeshauptstadt Hannover führt, gemeinsam mit den Städten Dessau und Frankfurt, von 2016 bis 2021 ein einzigartiges Pilotprojekt durch und holt die Wildnis in die Städte – für Pflanzen, Tiere und Menschen. Aufmerksame Spaziergänger*innen haben bestimmt schon die orangefarbenen Asseln in Hannover entdeckt. Sie markieren die Flächen, die für dieses Projekt ausgesucht wurden. Das vom Bundesamt für Naturschutz geförderte Projekt, soll die Artenvielfalt im urbanen Raum stärken und sogar erhöhen. In Hannver wurden hierfür elf Flächen ausgewählt, die über das Stadtgebiet verteilt liegen. Die gewählten  Flächen sind sehr unterschiedliche Landschaftsarten. Nach dem Motto „Do it yourself“ bleibt die Natur auf diesen Flächen zu einem großen Teil sich selbst überlassen. Und was für eine Rolle spielen wir dabei? Beobachten, staunen, genießen und entdecken! Wer mehr über dieses Projekt erfahren möchte, kann sich auf folgender Seite informieren: www.staedte-wagen-wildnis.de.


© 06.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


3 Tage, 3 Wochen, 3 Künstler - geht vorerst in die letzte Runde! Vom 01.03.-03.03.2021 heißt es: "Wir leuchten, um gesehen zu werden." Hotellerie, Veranstaltungstechniker und Künstler sind stark vom Lockdown betroffen. Der Graffiti-Künstler Patrik Wolters, alias BeNeR1, gestaltet Fassaden, Garagen, Innenräume, Leinwände, Autos und mehr. Die allstars Veranstaltungstechnik illuminiert das 10-stöckige Fora-Hotel mit seinen Kunstwerken. Die "Bilder" von BeNeR1 wirken hier sehr imposant und ziehen alle Blicke der Vorbeiziehenden auf sich. Im Übrigen bietet der Künstler P. Wolters in seinem Atelier in Garbsen regelmäßig verschiedenste Workshops an. Neben dem Graffiti-Workshop gibt es bei ihm auch Airbrush-Workshops. So ein Workshop ist auch eine tolle Geschenkidee. Gutscheine gibt es über seine Internetseite (siehe rechts).  Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Corona-Zahlen weiter sinken und das Leben wieder zur Normalität zurückkehren kann.


© 03.03.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie

Hier geht's zur Internetseite von BeNeR1: www.bener1.de


Kreidemalerei - Heute möchte ich euch Shivan vorstellen. Kreide haben von uns eigentlich alle schon einmal in der Hand gehabt. Bei dem einen oder anderen geht dies bis in die Schulzeit zurück. Shivan macht mit Kreide jedoch was ganz Besonderes. Er zaubert Kunstwerke an Wände, Wege und so ziemlich allem Anderen, worauf Kreide hält. Seit etwa 18 Monaten hat er für sich die 3D-Malerei entdeckt. Schon beim Aussuchen der Oberfläche achtet der Künstler auf Details, wie zum Beispiel Mauerrisse oder anderes Auffälliges im Stein. Dieses wird dann von ihm in sein Kreidebild eingebunden. Wenn ihr euch die Anfangsbilder vom Drachen anschaut, findet ihr einen vorhandenen Mauerriss, der als Fensterbank integriert ist.

Für den Drachen und den Roboter, die ihr hier seht, hat Shivan jeweils etwa 30 Minuten Zeit gebraucht. Es ist vergängliche Kunst, denn der nächste Regen spült alles weg. Und was bleibt ist der bunte Rinsal, der in eine Pfütze läuft. Schade eigentlich, aber genau das macht diese Kunst zu etwas ganz Besonderem. Wer mehr über diesen Künstler erfahren möchte, findet ihn hier bei Facebook unter Shivan Shareef und unter Instagram www.instagram.com/shivan.shareef/


© 26.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


3 Tage, 3 Wochen, 3 Künstler - geht in die nächste Runde. Der Februar neigt sich dem Ende und es gibt seitens der Regierung noch keine Pläne, was Lockerungen betreffen. Auch wenn der Strohhalm noch so dünn ist, so greifen doch viele nach ihm. Über das bevorstehende Osterfest will noch keiner laut nachdenken, denn keiner glaubt wirklich daran, dass Hotels wieder öffnen dürfen oder es Veranstaltungen geben wird. Ein Osterurlaub daheim wird immer wahrscheinlicher. Die Allstars Veranstaltungstechnik leuchtet daher gemeinsam mit der Hotellerie und Künstlern aus Hannover und setzt erneut ein Zeichen. Vom 22.02.-24.02. werden am Fora Hotel Kunstwerke von Make Your Mark, einer Kunstinitiative zur kollektiven Gestaltung öffentlicher Räume, illuminiert. Wer sich das Ganze anschauen möchte, kann dies nach Sonnenuntergang tun. Das Gelände ist weitläufig und Abstände können sehr gut eingehalten werden. Ihr findet das FORA Hotel Hannover unter der Adresse: Großer Kolonnenweg 19, 30163 Hannover. Vom 22.02.-24.02. gibt es dann Illuminationen vom Graffiti-Künstler Patrick Wolters alias BeNeR1.

© 23.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie

"Make your mark" findet ihr unter Facebook und Instagram!


Foto: Pop-Art-Künstler Della

3 Tage, 3 Wochen, 3 Künstler - das Fora Hotel im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald, wird zur Zeit von der Allstars Veranstaltungstechnik illuminiert. Die 10-stöckige Fassade wird kurzerhand zur Leinwand. Veranstaltungstechnik, Hotellerie und Künstler setzen hier gemeinsam ein leuchtendes Zeichen für Hannover. Seit Pandemiebeginn steht auch hier alles still. Kaum Übernachtungsgäste in den Hotels, die Veranstaltungstechniker haben leere Auftragsbücher und den Künstlerinnen und Künstlern fehlen die Räumlichkeiten, um Ausstellungen präsentieren zu können.  Der Pop-Art-Künstler Della liebt Farben sagt aber auch: "So langsam geht die Farbe aus". Wer sich diese Illumination anschauen möchte, kann dies heute Abend oder bei einem der folgenden Künstler tun. Vom 15.02.-17.02. gibt es Bilder von der Kunstinitiative „Make Your Mark“ und vom 22.02.-24.02. Bilder vom Graffiti-Künstler Patrick Wolters alias BeNeR1. Illuminiert wird nach Sonnenuntergang bis etwa 21:00 Uhr. Adresse: Fora Hotel, Großer Kolonnenweg 19, 30163 Hannover.

© 17.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


Seit dem 1. November 2020 ist Adam Budak neuer Direktor der Kestner Gesellschaft. Heute wurde die Presse eingeladen, um Herrn Budak kennenzulernen. Nach seiner Vorstellung hat er einen kleinen Vorgeschmack auf sein inhaltliches Konzept geben.


Zur Person: Adam Budak (54) war bis vor kurzem künstlerischer Direktor der Nationalgalerie in Prag. Die Entscheidung für den in Polen geborenen Kunsthistoriker und Kurator wurde von einer 8-köpfigen Fachjury einstimmig beschlossen. 


Die Kestner Gesellschaft gewinnt mit Adam  Budak einen hervorragenden, international agierenden Experten für  zeitgenössische  Kunst. Seine langjährige Erfahrung als  Direktor und  seine visionären Ideen sind  die  idealen  Voraussetzungen  für diese  Position. Wir sind  davon  überzeugt,  dass  Adam  Budak neue Impulse  für  die Zukunft setzenund  das  Profil  des  Hauses  weiter  schärfenwird.«erklärte Hinrich  Holm, erster Vorsitzendender der Kestner Gesellschaft und Leiter der Fachjury, der unter anderem auch Dr. Yilmaz Dziewior (Direktor Museum Ludwig) und Nicolas Schafhausen (Kurator) angehörten.


Adam  Budak fügte  hinzu:  »Die Kestner  Gesellschaft ist eine großartige Institution mit  internationalem Renommee. Es ist eine große Ehre, die künstlerische Leitung des Hauses zu übernehmen. Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe, ebenso auf das Team der Kestner Gesellschaft und die Stadt Hannover.« 


Adam Budak wurde 1966 in Polen geboren. Er studierte Theaterwissenschaften und Philosophie in Krakau (Polen) sowie Kunstgeschichte in Prag (Tschechien) und Colchester (England). Neben seiner Tätigkeit als Gastdozent an der Kunsthochschule in Gent (Belgien) undan der Jagiellonien-Universität Krakau war Budak an verschiedenen internationalen Kunsthäusern als Kurator tätig: von 1998 bis 2003 am Ausstellungshaus Bunkier Sztuki in Krakau, von 2003 bis 2011 am Kunsthaus Graz, von 2012 bis 2013 am Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington D.C.(USA). Budak hat darüber hinaus zahlreiche große Ausstellungen kuratiert, darunter den polnischen Pavillon der 9. Architekturbiennale in Venedig (2004), die Manifesta 7 (2007), den estnischen Pavillon der 55. Biennale in Venedig (2013), aktuell die Biennale Gherdëina 7 (2020). Er  war  auch  Kommissar  destschechischen  Pavillonsder  56.  und  58.  Biennale in  Venedig  (2015,  2019). Budak arbeitete  bereits  mit vielen  international  bekannten Künstler*innen  zusammen,  darunter  Louise Bourgeois,  John  Baldessari,  Maria  Lassnig,  Katharina Grosse,  Sharon  Lockhart  und  Julian Rosefeldt.  Von 2014 bis 2020 war Adam Budak künstlerischer Leiter und Kurator der Nationalgalerie in Prag. Die Kestner Gesellschaft wurde 1916 in Hannover gegründet. Sie gehört mit mehr als 2.500 Mitgliedern zu den  größten  und  renommiertesten Kunstvereinen  in  Deutschland. Adam  Budak  tritt  die  Nachfolge  von Christina Végh an, die Anfang2020 die Leitung der Kunsthalle Bielefeld übernommen hat.


Weitere Informationen: www.kestnergesellschaft.de


Fotos: © 13.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Jurassic Maschpark - Dinosauriermodelle kündigen neue Sonderausstellung an!


Auf der heutigen Pressekonferenz des Landesmuseums Hannovers ging's urzeitlich zur Sache. Lebensgroße Dinosauriermodelle ziehen Vorbeigehende an. Die kommende Sonderausstellung läuft unter dem Namen »KinoSaurier. Zwischen Fantasie und Forschung«. Alle Interessierten können die Sonderausstellung vom 4. Dezember 2020 bis 25. Mai 2021 besichtigen. Die naturgetreuen Modelle der Dinos sind von der Firma Bernd Wolter Design GmbH aus Münchehagen in den letzten 3 Monaten erbaut. Die Modelle wurden eigens für die Sonderausstellung angefertigt und sind in enger Abstimmung mit Paläontologin Dr. Annette Richter entstanden. Sie bilden den aktuellen Stand der Forschung ab. Zu sehen sind die Urzeitriesen bis in die kommenden Sommermonate hinein im Außenbereich des Museums, in Maschparknähe. Weitere Infos gibts unter: www.landesmuseum-hannover.de



© 10.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Humanoider Roboter beginnt seine Arbeit als Bibliotheksassistent in der Stadtbibliothek Hannover!


Heute wurde der Presse in der Stadtbibliothek Hannover (Hildesheimer Str. 12) ein neuer "Helfer" vorgestellt. Ab morgen soll der kleine humanoide Roboter als Assistent ein in der Bibliothek eingesetzt werden und Kundinnen und Kunden bei der Orientierung helfen und ihne Fragen zur Nutzung der Bibliothek beantworten.


Dr. Carola Schelle-Wolff, Direktorin der Stadtbibliothek Hannover, freut sich über diese Innovation: „Mit dem Roboter, für den wir noch einen neuen, hannoverschen Namen suchen, geht die Stadtbibliothek Hannover den ersten Schritt beim Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Wir wollen unseren Kund*innen mit diesem Roboter zeigen, wie KI funktioniert und wie sie eingesetzt werden kann. Es geht darum, gemeinsam auszuprobieren und zu lernen.“


Zu den Stärken des Roboters gehört seine Spracherkennung. Durch diese Fähigkeit der künstlichen Intelligenz, auch KI genannt, ermöglicht es ihm, gesprochene menschliche Sprache zu analysieren und so Fragen und Aufforderungen zu erkennen. Erste Versuche haben gezeigt, dass er besonders bei den jüngeren und älteren Benutzer*innen sehr beliebt ist. Durch sein kindliches Aussehen und sein einfühlsames Verhalten gibt bereits beim ersten Kontakt mit ihm kaum Berührungsängste.


Zum Roboter:


Der Roboter wurde in Paris von der Firma SoftBank Robotics entwickelt und mit KI-Software der Firma CleverGuides aus Karlsruhe ausgestattet. Diese Europäische Entwicklung ist ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung der Bibliothekslandschaft. Im Laufe des Projektes soll sich der Android immer besser an die Anforderungen in Bibliotheken anpassen. Die Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek Hannover übernehmen deshalb nach einer entsprechenden Schulung seine Beaufsichtigung und unterstützen ihn bei der Bewältigung seiner neuen Aufgaben.


Das schöne ist, es wird gemeinsam mit Hannoveranern ein Name gesucht:

Als Aktion zum "Tag der Bibliotheken" am 24. Oktober macht sich die Stadtbibliothek auf die Suche nach einem Namen für den neuen Mitarbeitenden:

Gesucht wird ein Name, der möglicherweise mit HAN beginnt, um den Bezug zu Hannover deutlich zu machen. Alle anderen Vorschläge sind aber auch willkommen. Die Vorschläge können direkt in der Zentralbibliothek in der Hildesheimer Straße 12 abgegeben werden oder an die Emailadresse Dienstleistungen@hannover-stadt.de geschickt werden.

Einsendeschluss ist der 6. Dezember. Am 7. Dezember wird sein neuer Name bekannt gegeben. Unter den Teilnehmenden wird im Anschluss an die Namensgebung ein kleiner Preis verlost, den Die Freunde der Stadtbibliothek Hannover e.V. stiften. Also: Bitte mitmachen!


© 23.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Buchrolle Bid Book 2 im Kleinformat auf 14 Metern Länge – die ersten 100 Bücher gehen sukzessive in den Verkauf!


Heute wurde die Presse eingeladen, um sich die Buchrolle Bid Book 2, mit der sich Hannover final zur Kulturhauptstadt Europas 2025 bewirbt, im Kleinformat anszuschauen. Ursprünglich hat die Buchrolle eine Länge von 21 Metern. Diese wurde jedoch - für den Verkauf - auf 14 Meter verkürzt. Die Gutenberg Beuys Feindruckerei in Langenhagen übernimmt den Druck.


Der Verkaufspreis einer Rolle, welche 500 Gramm wiegt, liegt bei zwölf Euro. Die ersten 100 Exemplare gehen bereits morgen in den Verkauf. Insgesamt werden an die 500 kleine Bid Books an die Buchhandlungen an der Marktkirche, Thalia und Hugendubel in der Innenstadt ausgeliefert.


Zum Inhalt des Bid Book 2: es beinhaltet die Science-Fiction Geschichte des verschollen geglaubten Bid Books, geschrieben von Juan S. Guse. Darin enthalten sind alle Projektbeschreibungen samt Manifest „Normalität ist keine Option“ ebenso wie alle Illustrationen des deutsch-französischen Zeichners Lukas Hamilcaro. Das Konzept und die Gestaltung der Buchrolle des Teams Kulturhauptstadtbewerbung kommt von Sebastian Peetz.



Zur Gutenberg Beuys Feindruckerei:


Die Gutenberg Beuys Feindruckerei bietet als Druckerei Druckerzeugnisse in preisgekrönter Qualität.

Die Druckerei auf ihrer Homepage über sich selbst:

„Böse Zungen behaupten, eine Feindruckerei sei eine Druckerei, die clever genug war, sich den Ausdruck einfallen und als Marke eintragen zu lassen. Alle Leistungsebenen in einer Feindruckerei sind konsequent darauf ausgerichtet, feinste Druckerzeugnisse herzustellen. Und zwar nicht nur einmal im Schaltjahr, um sich neben dem Alltagsgeschäft auch mal davon zu überzeugen, dass man sein Handwerk beherrscht. In einer Feindruckerei sind feinste Druckerzeugnisse das Standardrepertoire.“


© 22.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie



Historisches Museum Hannover - Heute fand im historischen Museum Hannover eine Pressekonferenz unter dem Titel "Geschichte unterwegs" statt.


Foto: Dr. Axel von der Ohe (stellvertretender Kulturdezernend und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauotstadt Hannover)


Da das Musem für längere Zeit komplett schließen muss, gibt es ein paar Projekte, die das Museum nach draußen bringt. Als Gesprächspartner standen Dr. Axel von der Ohe (stellvertretender Kulturdezernend und Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauotstadt Hannover) - siehe Foto, Prof. Dr. Thomas Schwark (Direktor Museen für Kulturgeschichte), sowie die Projektverantwortlichen für "Geschichte unterwegs" zur Verfügung.


Doch warum muss das Historische Museum vorläufig für Besucher*innen schließen? An dem 1966 eröffneten Gebäude müssen umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfinden. Verzichten muss jedoch niemand auf das Museum. Denn unter dem Motto "Geschichte unterwegs" kommt das Museum zu den Besucher*innen. Über Neuigkeiten, zum Beispiel über den Umbau, die Zukunft des Museums sowie über Angebote von "Geschichte unterwegs" wird über die Fassade des Gebäudes informiert. Das Foyer des Museums wird, solange dort noch nicht gebaut wird, als Raum für Workshops und kleine Veranstaltungen genutzt.


Drei Bereiche spielen im Historischen Museum eine Rolle:


1. Museum zu Gast in der Stadt

2. Museum unterwegs in der Stadt

3. Museum digital


Ein VW-Bulli aus alten Zeiten, steht hierbei als Gefährt zur Verfügung. Der Bulli soll als kleines Museum zu Schulen und anderen Einrichtungen rollen. Begleitet von Mitarbeiter*innen wird so vor Ort Geschichte vermittelt.


Weitere Information bekommt ihr aud der Internetseite des Museums, sowie auf den Social Media Kanälen.


© 09.10.2020 Matthias Falk - hannnover_fotografie


Dokumentation zur Sahlkamp-Galerie eröffnet!


Die beiden Künstler Sergen Pasalilar (Malerei) und Dr. Wjahat Waraich (Fotografie) hatten ein Ziel. Sie wollen die Stadtteile  Sahlkamp und Vahrenheide künstlerisch nach vorne bringen. In Hannovers größter Open-Air-Galerie zeigen die beiden dort im Rahmen der Ausstellung „Grenzgänger“ auf 39 großformatigen Bannern ihre Arbeiten. Heute haben die beiden Künstler  gemeinsam mit Bürgermeisterin Regine Kramarek eine Dokumentation zur Sahlkamp-Galerie im Bürgersaal des Neuen Rathauses eröffnet. Bis zum 27. Oktober haben Besucher*innen die Möglichkeit diese Dokumentation anzuschauen.


Die Künstler:


Dr. Wjahat Waraich und Sergen Pasalilar sind im Sahlkamp und in Vahrenheide aufgewachsen, leben dort und sind fest mit den Stadtteilen verwurzelt.


Dr. Wjahat Waraich:


Wjahat Ahmed Waraich wurde 1987 als ältestes von fünf Kindern in Hannover geboren. Seine Eltern flohen in den 1980er Jahren aufgrund religiöser Verfolgung aus Pakistan und erhielten in Deutschland Asyl. Er wuchs in einfachen Verhältnissen in Sahlkamp und Vahrenheide auf, besuchte die Fridtjof-Nansen-Schule, die Orientierungsstufe Sahlkamp sowie die Herschelschule in Hannover. Dort legte er sein Abitur als einer der Jahrgangsbesten ab. Er erhielt eine Auszeichnung für Zivilcourage und den Herschelpreis. Im Anschluss studierte er Medizin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, erhielt ein Stipendium und schloss sein Studium sowie die Promotion mit Bestnoten ab. Wjahat Waraich hat damit als erste Person aus seiner Familie einen akademischen Abschluss erreicht. Bereits als Student engagierte sich Wjahat ehrenamtlich in Afrika und Asien. Seit 2010 hielt er sich mehrmals in der Republik Bénin, São Tomé und Príncipe, Indien und Pakistan auf, um die Bewohner*innen vor Ort unentgeltlich medizinisch zu versorgen. Während dieser Aufenthalte begann er, seine Eindrücke zu dokumentieren und die Menschen in ihrer Lebenswelt zu fotografieren. Wjahat Waraich arbeitet als Krankenhausarzt in der Gynäkologie und Geburtshilfe und lebt im Sahlkamp. Er spricht von „meinen Kiez“, wenn es um Sahlkamp und Vahrenheide geht.


Sergen Pasalilar:


Sergen Pasalilar wurde 1999 als jüngstes von fünf Kindern in Bremen geboren. Seine Eltern siedelten in den 1970er Jahren aus der Türkei nach Deutschland um. Er ging in Bremen zur Grundschule und zog im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach Vahrenheide. Dort besuchte er die IGS Vahrenheide/Sahlkamp und legte anschließend sein Abitur an der gymnasialen Oberstufe der IGS Büssingweg ab. Für besondere Leistungen im Fach Deutsch wurde er im Rahmen seines Abiturs geehrt. Ab der siebten Klasse nahm er regelmäßig an Theater-AGs teil und ist seit vielen Jahren als Statist an der Jungen Oper sowie der Staatsoper Hannover engagiert. Bereits als Kind begann er DVD-Cover abzuzeichnen und entwickelte daraufhin ein großes Interesse an Kunst. Sergen Pasalilar malt leidenschaftlich abstrakt expressionistisch mit Öl und Acryl meist auf Leinwand und findet so einen Ausdruck für seine Art des Sehens, Denkens und Fühlens. Er ist Mitglied in der Kestnergesellschaft und bei den Jungen Freunden des Sprengel Museum Hannover. Seit 2019 studiert er Rechtswissenschaften an der Leibniz Universität in Hannover und lebt in Vahrenheide.


Die Sahlkamp-Galerie:


Die Galerie ist in Zusammenarbeit mit dem Bereich Stadtteilkultur entstanden, die die Menschen in vielfältiger Form dabei unterstützt, Ideen umzusetzen. Gemeinsam mit der professionellen Kuratorin Maya Brockhaus und den Künstlern wurde die Idee der Outdoor-Galerie erarbeitet. Sie bildet den Auftakt für weitere Kunstprojekte in den beiden Stadtteilen.


© 09.10.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Landesmuseum Hannover - Zur Zeit werden im Landesmuseum Hannover die historischen Dächer des 1902 erbauten Museums aufwändig saniert. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, musste natürlich aufwendiger geplant werden.


Die Bauarbeiten werden etwa bis August 2021 dauern. Im Zuge der Modernisierung werden die sieben Glasdächer durch eine lichtundurchlässige und energieeffiziente Dachkonstruktion ersetzt. Durch diese Baumaßnahme soll das Raumklima verbessert werden. Auch im inneren des Museum werden bauliche Veränderungen vorgenommen. Räume werden, durch wegnahme von Wänden, vergrößert.


»Trotz einiger Lieferschwierigkeiten aufgrund der Corona-Pandemie liegen wir mit den Arbeiten voll im Zeitplan«, betonte Dipl.-Ing. Architektin Sara Obornik, Projektleiterin beim Staatlichen Baumanagement Hannover.


»Die Erneuerung der historischen Dächer stellt für unser Haus und insbesondere die KunstWelten einen Meilenstein dar. Dank der guten Vorbereitung und Abwicklung der Baustelle liegen wir erfreulicherweise im Zeitplan. Unsere Besucherinnen und Besucher können sich bereits in der Sonderausstellung »DUCKOMENTA« von den verbesserten Licht- und Klimabedingungen überzeugen«, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover.


Für die Baumaßnahmen am Landesmuseum sind Kosten in Höhe von rund 6,8 Millionen Euro eingeplant.


© 24.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie



Kunst vs Corona - Art forever! - Heute fand von 11.00 Uhr bis 14:00 Uhr an der Abtei in Wunstorf ein Outdoor Live-Body-Painting statt. Künstler Jörg Düsterwald brachte sein Bodyartmodell Karo mit. Bei nicht unbedingt angenehmsten Temperaturen, jedoch mit Heizstrahlern gewärmt, malte J. Düsterwald sein Modell, unter Begleitung von Fotografen und Besucher*innen an. Nachdem der erste Teil des Bodypaintings vollendet war, ging es auf das öffentliche Gelände vor der Abtei. Karo wurde quasi eins mit dem Baum. Danach erfolgte eine farbige Erweiterung. Unter rockiger Musik nahm der Künstler Jörg Düsterwald knallige Farben und Pinsel in die Hand splashte das Modell im Freestyle. Die Zuschauer waren, ebenso wie die Fotografen, begeistert. Wer Gefallen an dieser Kunst hat, kann den Kalender 2021 "Bodypainting in Nature" bei J. Düsterwald bestellen - www.dewaldo.de.



© 05.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


» wir blumen « - Am kommenden Sonntag, 06.09.2020 um 12.00 Uhr, wird im Kunstverein die neue Ausstellung »wir blumen – Die Leichtigkeit des Fragilen«. Gezeigt werden Werke aus der Sammlung von Gaby und Wilhelm Schürmann. Wilhelm Schürmann gestaltete die Ausstellung im Austausch mit Kathleen Rahn speziell für die großzügigen Räume des Kunstvereins Hannover. Die  Ausstellung wurde unter dem besonderen Aspekt der »Leichtigkeit des Fragilen« entwickelt. Mit über 60 Werken von 20 Künstler*innen verschiedener Generationen und Medien wird der Fokus auf das Sehen von Kunst in all ihrer Zerbrechlichkeit gerichtet – sowohl in Hinblick auf den Seinszustand von Kunst an sich als auch auf die Frage nach Form und Inhalt.


Die Ausstellung läuft bis zum 15.11.2020. Weitere Infos zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen usw. gibts unter www.kunstverein-hannover.de


© 04.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Oberbürgermeister Belit Onay überreicht Ministerpräsident Stephan Weil das erste Bewerbungsbuch Hannovers zur Kulturhauptstadt Europas 2025!


Heute wurde eins der begehrten ersten Bewerbungsbücher Hannovers im Wettbewerb zur Kulturhauptstadt Europas 2025 durch Oberbürgermeister Belit Onay an Ministerpräsident Stephan Weil im Sprengel Museum Hannover überreicht. Ministerpräsident Weil, ließ sich das mit mehreren Design-Preisen ausgezeichnete Bid Book, detailliert zeigen. „Die Bewerbung Hannovers ist außergewöhnlich kreativ und innovativ. Nach der ersten Vorstellung heute bin ich sehr gespannt auf den weiteren Inhalt des Bid Books. Mit Hannover und Hildesheim hat Niedersachsen gleich zwei Bewerberstädte in der engeren Auswahl zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Die Landesregierung verhält sich verständlicher Weise neutral und drückt beiden Städten fest die Daumen“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil.


Oberbürgermeister Belit Onay bedankte sich für die Finanzierungszusage des Landes Niedersachsen über 25 Mio. Euro für den Fall, dass Hannover zur Kulturhauptstadt Europas 2025 gekürt wird.


Im Vorgespräch haben Oberbürgermeister Onay und sein Team Kulturhauptstadtbewerbung, Melanie Botzki und Inga Samii, dem Ministerpräsidenten Einblicke in Hannovers künstlerische Bewerbungslinie gegeben. Inhaltlich haben sie hervorgehoben, dass durch die im Bewerbungsprozess entstandene Zusammenarbeit zwischen den Landes-, Regions- und Stadteinrichtungen wertvolle Impulse für die überregionale Kulturlandschaft entfacht wurden.


„Ein Thema unserer Bewerbung ist das Ende des Zweiten Weltkriegs, das sich in 2025 zum 80. Mal jährt“, verrät Oberbürgermeister Onay aus dem 2. hannoverschen Bid Book, das am 21. September bei der Kulturstiftung der Länder abgegeben werden muss. Dazu werde es eine Vielzahl an (Kultur-)Projekten geben, die sich vor dem Hintergrund der sterbenden Generation der Zeitzeug*innen insbesondere der Gedenkkultur widmen. „Und dabei sollen natürlich auch die Erinnerungsstätten des Landes eine Rolle spielen“, kündigt der Oberbürgermeister an.


© 03.09.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie



Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst - vom 29. August bis zum 22. November 2020 zeigt das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst die Ausstellung: Ronald Searle: Ein Künstlerleben. Heute wurde der Presse die Ausstellung vorgestellt. R. Searle (03.03.1920 - 30.12.2011) war zweifelsohne einer der wichtigsten Karikaturisten der 20. Jahrhunderts. In der Ausstellung sind 300 Werke von Searls zu sehen. Geu´zeigt werden Bilder aus seinen Anfängen bis hin zu seinen Spätwerken. Museumsdirektorin Gisela Vetter-Liebenow sagte: „Er war eine besondere Persönlichkeit“. Ich 8 Jahrzehnten schuf Searle mit seinen Reportagezeichnungen, Illustrationen, sowie werbegrafische Arbeiten und Animationsfilmen ein sehr umfangreiches Lebenswerk.


Wer sich diese Ausstellung anschauen möchte, kann dies Dienstags - Sonntags und Feiertagen in der Zeit von 11:00 - 17:00 Uhr machen. Der Eintritt beträgt 6,00 Euro für eine Einzelkarte oder 14,00 Euro für eine Familienkarte. Zudem gibt es ermäßigte Karten für 4,00 Euro. Weitere Infos gibts unter www.karikatur-museum.de!


© 28.08.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Urban Nature - Graffiti Art and Culture 2020 - Das beliebte Urban Nature Festival ging heute in die dritte Runde. Aufgrund von Corona fand dieses Event jedoch im reduzierten Umfang statt. Die Ihme-Hall und ein Bauzaun vor der Brücke Spinnereistraße, diente heute als Leinwand für ein farbenfrohes "Live Painting". Über 80 Künstler aus der Graffitiszene griffen heute zur Spraydose und begeisterten Zuschauer. In Niedersachsens Landeshauptstadt gibt es seit vielen Jahren eine breite Szene an Graffitiartists. Das Resorte "Junge Kultur" im Kulturbüro der Stadt setzt sich seit drei Jahren kontinuierlich mit Treffen der Akteur*innen für diese Kunstform, ihre Anerkennung und anderen Umgang ein.



Weitere Infos gibt's hier: www.graffiti-netz-hannover.de, www.facebook.com/jungeKulturHannover/

© 15.08.2020 Matthias Falk hannover_fotografie

(Werbung) Das Landesmuseum Hannover zeigt vom 10.07.2020 bis zum 11.04.2021 die Ausstellung duckomenta.


Die Ausstellung duckomenta präsentiert die Kulturgeschichte der Welt aus Entenperspektive. Alles begann in den 80er Jahren mit einzelnen Fundstücken wie Fossilien, Artefakten, oder Skizzen. Vielerorts werden irritationen hervorgerufen - denn sie zeigen alle Enten, nicht Menschen. Eine kleine Gruppe von junger Künstler*innen ist von den Objekten fasziniert und beginnt, sie zu sammeln und zu erforschen. Die Ausstellung duckomenta präsentiert die Ergebnisse dieser Forschungen und hat heute zu einem Presserundgang durch die Kunst- und Kulturgeschichte eingeladen.


Die duckomenta  ist  ein Projekt der Berliner Künstlergruppe "interDuck". Die Mitglieder kreieren seit über 30 jahren mit einem Augenzwinkern täuschend echte Enten-Exponate, wobei verschiedene Techniken wie die Malerei, Zeichnungen, Druck und Bildhauerei zum Einsatz kommen. Im Landesmuseum Hannover ist mit über 300 Objekten die bisher umfangreichste duckomenta  zu sehen. 


"Diese Schau gibt uns die Möglichkeit, die verschiedenen Sammlungen des Hauses aus einer anderen Perspektive zu sehen. Zugleich eröffnen wir mit der duckomenta  die neu gestalteten Räume im 2. Obergeschoss, die dank der Enten nun in den nächsten Monaten auch hinsichltich des Ausstellungsklimas perfektioniert werden können" (Zitat von Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin Landesmuseum Hannover).


"Die Frage nach dem Einfluss der Entenfiguren auf das Weltkulturerbe ist nicht nur humorvoll gemeint; vielmehr trägt sie dazu bei, unsere kulturellen Gewohnheiten zu hinterfragen, die Kunst- und Kulturgeschichte aus einer neuen Perspektive zu betrachten und gemeinsam einen frischen Blick auf unser kulturelles Erbe zu werfen" (Zitat von Anke Doepner, Geschäftsfüherin der interDuck GmbH).


Weitere Informationen gibt's unter: https://www.landesmuseum-hannover.de/


© 09.07.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


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