Wasserkunst - Im 17. Jahrhundert stellte die Wasserversorgung der zahlreichen Wasserspiele, des großen Gartens ein großes Problem dar. Marinus Cadart, Fontainenmeister der Herrenhäuser Gärten, kapitulierte vor der Aufgabe der ausreichenden Wasserversorgung. Gottfried Wilhelm Leibniz kam im Jahre 1696 auf die Idee, die naheliegende Leine anzustauen, um den Fall des Flussen für ein Wasserhebewerk zu nutzen. Es gelang jedoch erst dem englischen Ingenieur Benson, im Jahre 1716 die Wasserversorung sicher zu stellen. 1860 wurden die barocken Wasserräder und Pumpen komplett erneuert. Die nun fast 150 Jahre alten "neuen" Wasserräder und Pumpen, der Wasserkunst der Herrenhäuser Gärten, sind ein wahres technisches Denkmal, denn sie funktionieren noch heute und regulieren den Wasserstand, welcher den Großen Garten und die umlaufende Graft mit Leinewasser versorgt. Im Jahre 2013 begannen die Sanierungsarbieten an dem histroischen Gebäude und konnten im November 2020 abgeschlossen werden.
© 02.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotgrafie