Herrenhäuser Gärten


von Matthias Falk 11. März 2025
„Es ist angerichtet!“: Kleines Fest im Großen Garten – Vorverkauf startet am 15. März um 10 Uhr Künstlerischer Leiter Casper de Vries stellt das Motto „Es ist angerichtet!“ vor Vorstellung des neuen Plakatmotivs für das Kleine Fest Rund 72.000 Karten für 18 Termine vom 8. bis 27. Juli 2025 Das Kleine Fest im Großen Garten findet 2025 vom 8. bis 27. Juli statt und präsentiert wie immer herausragende internationale Künstler*innen. In diesen Wochen finalisiert der künstlerische Leiter Casper de Vries das Programm. Wie in den Vorjahren besteht es aus den Elementen Akrobatik, Clownerie, Jonglage, Straßentheater und mobilen Shows. Ergänzt wird es durch Vorstellungen aus den Bereichen Urban Dance, Performance und interaktiven Installationen. Das Motto, das immer wieder im Programm aufblitzt, heißt in diesem Jahr „Es ist angerichtet!“ Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender erinnert der gedeckte Tisch an einen Ort der Begegnung: „Das Kleine Fest im Großen Garten ist einmalig und lebt Vielfalt – es führt uns in Hannover alle zusammen an einen Tisch, wie man auf dem Werbemotiv sehen kann: den Großen Garten. Es lässt uns zusammenrücken – Familien, Paare und Singles, Freundesgruppen, Jung und Alt, Neubürger*innen und Alteingesessene – und lädt zum Austausch ein. Wir alle kennen das von zu Hause: am Tisch ist es meist unterhaltsam. Neben alltäglichen Gesprächen wird gelacht, geweint (auch aus Freude!) und es wird eben auch mal diskutiert. Das Kleine Fest ist eine Einladung an alle, miteinander ins Gespräch zu kommen, zusammen herausragende Vorstellungen zu erleben und uns auch bewusst zu machen, was wir genießen können: ein friedvolles Miteinander, gemeinsames Erleben und Teilen und natürlich die wunderbaren Herrenhäuser Gärten.“ De Vries lässt das Motto auf verschiedene Weisen in das Programm einfließen. Zum einen wird das Thema Essen in einigen Acts physisch eine Rolle spielen. In anderen Acts wird Ernährung oder Essenszubereitung ein Thema beziehungsweise Bild sein, mit dem die Künstler*innen kreativ arbeiten: zum Beispiel durch die Vegetable Nannies: Hier werden Gemüsebabys von liebevollen Babysittern umsorgt und großgezogen. Ein vergnügliches Figurenspiel der britischen Theatercompagnie Plunge Boom, bei dem auch das Publikum selbst Hand anlegen kann. Auch im übertragenen Sinn hat der künstlerische Leiter den Tisch reichlich gedeckt und angerichtet. Casper de Vries: „Ich möchte die Besucher*innen dazu einladen, an diesem reich gedeckten Programmtisch Platz zu nehmen und sich die Trauben herauszupicken, die ihnen munden. Ein feines Essen für alle und Haute Cuisine für Liebhaber*innen. Genießen Sie die Auswahl bekannter Aromen, die Ihnen Freude bereiten oder entscheiden Sie sich für ein überraschendes Gericht.“ Casper de Vries‘ Ziel ist, dass der Große Garten nicht als bloße Kulisse dient, sondern: „Der Garten soll immer in seinen Besonderheiten und in seinem Charakter mitspielen und selbst Akteur des Kleinen Fests sein.“ Plakatmotiv zum Motto Und natürlich ist auch das Plakatmotiv passend zum Motto gewählt. Es ist ein Fest der Farben und Sinne. Eine Marionettenhand hält einladend die Hand auf, scheint nach einem Eis zu greifen – aber Achtung, wer den dazugehörigen Act kennt, weiß: schnell kann das Eis wieder verschwinden. Die beiden Motive stehen sinnbildlich für Kunst (Figurenspiel) und Freude an der Performance (Eis-Ali), die das Kleine Fest ausmachen. Auch auf dem Plakat ist der Tisch reich gedeckt mit Elementen, die wie bei einem Wimmelbild nach und nach entdeckt werden können. Das Plakatmotiv spielt bewusst mit Brüchen und hat eine starke Verbindung zum Veranstaltungsort, dem Großen Garten, dem Barock und nicht zuletzt den Kleines Fest-Künstler*innen. Der Aufbruch zu Neuem liegt in den genannten Brüchen. Hier spielt das Kleine Fest verschmitzt mit den Gegensätzen: Klein und groß, mächtig und zierlich. Mit einem Augenzwinkern erinnert die Große Fontäne, die aus der Schale emporsteigt, daran, dass das Kleine Fest auch skurrile Momente verspricht. Casper de Vries: „Das Kleine Fest ist mit allen Sinnen zu genießen. Als Open-Air Veranstaltung müssen sich die Besuchenden mit dem Wetter auseinandersetzen. Und auch lukullisch, also üppig und erlesen, bietet das Kleine Fest für jeden und jede sein oder ihr ganz eigenes Glück, etwa durch ein selbst zusammengestelltes Picknick oder aber das gastronomische Angebot im Garten, oder gar beides in Kombination. Leise wie lautere Töne gehören ebenso zum Kleines Fest-Erlebnis wie es Verstecktes, Überraschendes und Bekanntes zu sehen und zu entdecken gilt. Es ist für alle Sinne gesorgt.“ Tickets Der Vorverkauf startet am 15. März um 10 Uhr über den Online-Ticketshop des Kleinen Fests. Um möglichst vielen Menschen die Chance auf eine Kleine Fest-Karte zu ermöglichen, werden zwei Kontingente an zwei verschiedenen Tagen freigeschaltet. Die Termine sind Samstag, 15. März, 10 Uhr und Samstag, 29. März, 10 Uhr. Der Ticketshop wird von der Webseite des Kleinen Fests aus erreichbar sein: www.kleines-fest-hannover.de. Unter dieser Webadresse sind auch weitere organisatorische Details zum Ablauf des Kleinen Fests abrufbar. Es ist bereits jetzt möglich, einen Account im Online-Ticketshop anzulegen, um ab dem 15. März einen raschen Kaufprozess zu gewährleisten. Pro Kaufvorgang ist der Erwerb von bis zu sechs Karten möglich. Die Eintrittspreise bleiben auch im Jahr 2025 unverändert: 37/17 Euro (Kinder bis 12 Jahre frei). Für Gäste ohne Internetzugang gibt es einen Vorverkauf bei allen HAZ & NP-Ticketshops und Geschäftsstellen in der Stadt und der Region Hannover. In der Innenstadt sind die HAZ & NP-Ticketshops im Musik Kiosk am Kröpcke (Georgstr. 35, neben dem Mövenpick) und Lange Laube 10 auch sonnabends geöffnet: https://tickets.haz.de/vorort/. Für die Vorverkaufsstellen sind zehn Prozent des Gesamtkontingents reserviert. Zu den Eintrittspreisen werden zehn Prozent Vorverkaufsgebühr erhoben, Kartenzahlung wird bevorzugt. Kurzentschlossene haben wie in den Vorjahren die Möglichkeit, an der Abendkasse Karten zu erwerben. Das Kleine Fest wird familienfreundlicher und regelt den eintrittsfreien Zugang für Kinder über das Lebensalter und nicht mehr über die Körpergröße. Dadurch haben jetzt Kinder bis 12 Jahre eintrittsfreien Zugang zum Kleinen Fest. Zeitplan Einlass Picknickwiese: ab 17 Uhr Einlass Festivalgelände: circa 17.45 Uhr Start Bühnenprogramme: 18 Uhr Gutscheinregelung/Erstattung Im Fall einer Absage oder des Abbruchs vor 19.30 Uhr: Für im Onlineshop des Kleinen Fest gekaufte Tickets gilt: Automatische Umwandlung in einen Gutschein, der zum Erhalt eines Tickets im Jahr 2026 berechtigt. Alternativ kann innerhalb einer Frist von zwei Wochen nach der ausgefallenen Veranstaltung über den Onlineshop eine Rückerstattung des Ticketpreises angefordert werden. Für Gutscheininhaber*innen wird 2026 ein vorgezogener exklusiver Vorverkauf eingerichtet. Für Tickets, die an den Vorverkaufsstellen gekauft wrden Es erfolgt keine automatische Umwandlung in einen Gutschein. Die Tickets müssen dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Die Erstattung des Ticketpreises erfolgt vor Ort. Bei Abbruch nach 19.30 Uhr gilt die Veranstaltung als durchgeführt. Präsenz auf Social Media Das Kleine Fest besitzt seit 2024 eine eigene Präsenz auf Social Media. Instagram ist unter @kleinesfesthannover zu erreichen, Facebook: Kleines Fest Hannover. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 11.03.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 26. Februar 2025
350 Jahre Großer Garten: Ausstellungen und Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 350 Jahre Großer Garten – Hannover wertschätzt sein barockes Erbe mit reichem Kulturprogramm 2025 feiern die Herrenhäuser Gärten ein besonderes Jubiläum: Der Große Garten, eine der bedeutendsten Barockanlagen Europas, wird 350 Jahre alt. Hannover würdigt sein wertvolles Erbe mit einem umfassenden Kultur- und Informationsprogramm in den kommenden Monaten. Den Auftakt macht die Ausstellung „Gartenkunst aus Meisterhand“ in der Orangerie Herrenhausen. Sie zeigt vom 14. Februar bis 6. April und später noch einmal vom 18. Juli bis 5. Oktober die Geschichte des Gartens mit dem Schwerpunkt Orangeriekultur. Zwischen Palmen, Zitrusbäumchen und anderen subtropischen Pflanzen informieren 14 reich bebilderte Stationen über die aufwändige Pflege der kostbaren Herrenhäuser Kübelpflanzensammlung einst und heute. Orangerie wieder in der ursprünglichen Funktion Die Orangerie, längst ausschließlich Veranstaltungsort, präsentiert sich im Jubiläumsjahr wieder in ihrer ursprünglichen Funktion als Überwinterungshaus. Besucher*innen können die Spuren der früheren Nutzung entdecken, zum Beispiel den einstigen Heizgang oder den historischen Wagen für den Transport der großen Pflanzen. Das Rahmenprogramm zur Ausstellung bietet Vorträge, Führungen und Konzerte sowie ein Citrus-Fest am 15. und 16. März. Im Shop „Limoni“ sind besondere Zitruspflanzen und Zitrus-Souvenirs erhältlich. Zur Eröffnung der Ausstellung sagte Oberbürgermeister Belit Onay: „Dieser besondere Geburtstag ist mehr als nur ein Rückblick auf 350 Jahre Geschichte – er lädt uns ein, über die Bedeutung dieses Gartens nachzudenken. Wir feiern die Herrenhäuser Gärten als Aushängeschild unserer Stadt, ein Zentrum des kulturellen Lebens und ein Ort, der Geschichte atmet und dennoch offen für die Zukunft ist.“ Gärten stärken Kulturstandort Hannover Kulturdezernentin Eva Bender betont: „Für Hannover bedeuten die Herrnhäuser Gärten nicht nur einen Ort der Ruhe und Erholung, sondern auch eine Brücke zwischen Tradition und Moderne. Sie sind ein kultureller Leuchtturm, der über die Grenzen unserer Stadt hinausstrahlt und Hannover als Kulturstandort stärkt. Sie waren Grenzen unserer Stadt hinausstrahlt und Hannover als Kulturstandort stärkt. Sie waren und sie sind indentitätsprägend für unsere Stadt.“ Der Große Garten entstand ab 1675 und ist der älteste der vier Herrenhäuser Gärten, zu denen auch der Berggarten, der Georgengarten und der Welfengarten gehören. Der Große Garten wurde als repräsentativer Lustgarten der fürstlichen Sommerresidenz angelegt und nach und nach ausgebaut. Der südliche Teil aus dem 18. Jahrhundert diente früher dem Anbau von Obst. Schon ab 1763 war der Garten auch für Publikum geöffnet. 1966 feierte die Stadt den 300. Geburtstag des Gartens – irrtümlich, wie man heute weiß. Die Historikerin Heike Palm hat anhand historischer Quellen nachgewiesen, dass 1675 das korrekte Geburtsjahr ist. Enormer Aufwand für die Pflanzenkultur Den Aufwand, der einst für die Pflanzenkultur betrieben wurde, kann man sich heute kaum vorstellen. Die Ausstellung führt vor Augen, was alles nötig war, damit die hannoverschen Herrscher kostbare Zitrusgewächse präsentieren konnten. Sie ließen dazu unter anderem eigens dafür das Galeriegebäude und das Orangeriegebäude errichten, in Stand halten und umbauen. Damit die Gewächse im Sommer standesgemäß gezeigt werden konnten, legte man einen repräsentativen Platz im Garten an, den Orangenplatz. Gärtner Georg Ernst Tatter wurde 1734 mitsamt seiner Exotensammlung eingekauft und begründete die Kübelpflanzentradition der Herrenhäuser Gärten. Die Sammlung umfasst heute rund 1000 Exemplare. Hinzu kamen früher hohe Kosten für die Gefäße und der aufwändige Transport zur Ein- und Auswinterung. Im 18. Jahrhundert stellte die Gartenverwaltung im Frühjahr und im Herbst für vier Tage 80 Männer dafür ein. Die Beheizung der Orangerie in den Wintermonaten war bis Ende des 19. Jahrhunderts, als Warmwasserheizungen installiert wurden, problematisch. Holz und Torf kamen in großen Öfen zum Einsatz. Ein Versuch mit Kohle ließ die kostbaren Pflanzen eingehen. Zitrusfrüchte bereicherten den Speiseplan Die aufwändig kultivierten Zitrusfrüchte waren nicht nur zum Anschauen da. Sie bereicherten auch den fürstlichen Speiseplan, hauptsächlich in Form von Süßspeisen und Limonaden. So arbeiteten in der „Zuckerkammer“ der hannoverschen Hofküche um 1700 zwei französische und zwei deutsche Konditoren. Sie zauberten raffinierte Desserts sowie Limonaden und konservierten Früchte; überschüssige Früchte wurden verkauft. Die Ausstellung zeigt in Text und Bild die Facetten der aufwändigen Pflanzenkultur im Laufe der Jahrhunderte. Zum Vergleich wird die heutige gärtnerische Praxis dargestellt, die ein Kern-Team von fünf Mitarbeiter*innen leistet. Prof. Dr. Anke Seegert, Direktorin der Herrenhäuser Gärten, sagte anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Orangerie „Wir freuen uns sehr, dass dieser historische Überwinterungsort einmal wieder mit Palmen und duftenden Zitruspflanzen zu erleben ist. Die Ausstellung bietet Gartengeschichte für alle Sinne – fundiert, farbenfroh, fröhlich und unterhaltsam“. Vorträge, Führungen und ein Citrus-Fest Die Themen der Ausstellung werden in einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm vermittelt, in Vorträgen und Führungen mit Historiker*innen und Orangerieexpert*innen. Beim Citrus-Fest am 15. und 16. März bieten die Profis der Herrenhäuser Gärten praktische Beratung zur Zitruspflege, zum Schnitt und zur Veredelung. Hinzu kommen Mitmachaktionen für jüngere und ältere Besucher*innen. Internationale Fachleute halten Vorträge. Zweimal wird die Ausstellung zur Bühne für klassische Konzerte: Am 25. Februar erklingen in der Reihe „Herrenhausen Barock“ Werke der begeisterten Gärtner Telemann und Händel. John Cages Sound der Botanik kann man am 28. März erleben. Ein Faltblatt und die Internetseiten der Herrenhäuser Gärten informieren ausführlich über alle Termine. Orangenplatz nach altem Vorbild hergerichtet Der Große Garten selbst wurde zum 350. Geburtstag herausgeputzt. Der Orangenplatz vor dem Galeriegebäude ist wieder so angelegt worden, wie er im 18. Jahrhundert aussah. Er bietet der kostbaren Zitrussammlung ab Mitte Mai eine sommerliche Bühne, jetzt wieder ohne historisierende Elemente der 1960er Jahre. Im Feigengarten hinter der Grotte von Niki de Saint Phalle offenbaren die überarbeiteten Erdgewächshäuser, wie raffiniert sie früher zur Treiberei beheizt wurden. Der Pferdemist, der einst für Wärme sorgte, kommt allerdings nicht mehr zum Einsatz. Auch Obstanbau ist im Großen Garten wieder zu finden. Einer der sogenannten Triangelgärten am Südostende des Großen Gartens nahe der Großen Fontäne ist mit Apfelbäumen in historischen Sorten bepflanzt worden, um an die frühere Funktion als Nutzgarten zu erinnern. Pflanzenliebhaber*innen können sich auf das Aurikeltheater freuen: Die farbenfrohen Frühblüher präsentieren sich im April nach historischem Vorbild auf Holzgestellen. Zur Barockzeit erfreuten sich die zarten Blumen besonderer Beliebtheit, noch heute sind sie begehrte Sammlerstücke. Kulturprogramm zum Jubiläum auch im Sommer Ab Mitte Juli bis Anfang Oktober ist die Ausstellung „Gartenkunst aus Meisterhand“ erneut in der Orangerie zu sehen. In der Sommersaison finden weitere Vorträge und Führungen zum Jubiläum statt und auch das Kulturprogramm in den Herrenhäuser Gärten steht im Zeichen des Geburtstags, zum Beispiel der Internationale Feuerwerkswettbewerb. Ein Höhepunkt ist das Sommerfest am 23. August. Gemeinsam mit Partner*innen laden die Herrenhäuser Gärten Jung und Alt zu einem bunten Programm mit Musik, Spiel und Spaß im Großen Garten ein. Der Vorverkauf für das Sommerfest beginnt am 3. April. Die Stiftung Niedersachsen und die Klosterkammer Hannover fördern das Jubiläum. Partner ist Hannover Marketing und Tourismus. Partner des Sommerfests am 23. August sind die VolkswagenStiftung, das SEA LIFE Hannover, das Museum Wilhelm Busch, das Hardenbergsche Haus, die KunstFestSpiele Herrenhausen, die Schloss Herrenhausen Veranstaltungs- und Betriebs GmbH, die Freunde der Herrenhäuser Gärten und Grauwinkels Schlossküche. Öffnungszeiten und Eintrittspreise Die Ausstellung „Gartenkunst aus Meisterhand“ ist vom 14. Februar bis 6. April täglich geöffnet, montags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr. Der Shop „Limoni“ in der Orangerie ist montags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und an den Wochenenden von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Besuch der Ausstellung, die Führungen und Vorträge sind im Eintrittspreis der Herrenhäuser Gärten enthalten. Bis Ende März beträgt der Eintritt 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre ist der Eintritt frei. Landeshauptstadt Hannover/Herrenhäuser Gärten Fotos: © 26.02.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 30. Oktober 2024
Winterzauber Herrenhausen vom 30. Oktober bis 3. November 2024 Einzigartige Weihnachtsdekoration und kreative Geschenkideen Umgeben von den ehrwürdigen Schlossmauern in Herrenhausen erwarten vom 30. Oktober bis 3. November rund 130 Aussteller in winterlich geschmückten Pagodenzelten wieder Liebhaber des guten Geschmacks. Die prunkvolle Galerie Herrenhausen, der Ehrenhof und die weitläufige Allee verwandeln sich in ein strahlendes Meer aus winterlichen Farben und glitzernden Lichtern. Es gibt winterliche Dekoration, einzigartigen Christbaumschmuck und kreative Geschenkideen, die es sonst nicht zu kaufen gibt. Ein funkelndes Paradies für alle, die das Besondere suchen. Am Stand von Melia Games erwartet die Besucher eine besondere Auswahl an handgefertigten Schachbrettern und Accessoires aus Leder. Jedes Stück ist ein Unikat und eignet sich hervorragend für Schachliebhaber, die das Spiel in einem stilvollen und individuellen Rahmen genießen möchten. Für diejenigen, die nach einem wirklich besonderen Geschenk suchen, bietet PPA Coolture beeindruckende 3D Buchstützen an, die als Diorama mit kleinen Szenen und stimmungsvoller Beleuchtung gestaltet sind. Diese handgefertigten Kunstwerke sind nicht nur funktional, sondern auch ein echter Blickfang in jedem Bücherregal. Zudem zeigt Fittkau Floristik die Kunst des Bindens in seiner schönsten Form: Das Team kreiert direkt vor Ort Adventskränze und Gestecke aus frischen und getrockneten Blumen sowie langlebige Adventsgestecke. Süßmäuler kommen bei Berries & Brides auf ihre Kosten, die winterliche Macarons, Pralinen und süße Präsente aus Hannover mitbringen – eine wahre Freude für alle Naschkatzen. Der Winterzauber steht nicht nur für zauberhafte Atmosphäre und festliche Dekoration, sondern auch für kulinarischen Genuss. Der Duft von gebrannten Mandeln wird die Besucher schon von weitem erreichen und das vielfältige kulinarische Angebot vor dem Schloss verspricht wahre Gaumenfreuden. Feinstes Mandelnougat, winterlicher Stollen, frischer Baumkuchen, heiße Maroni, Raclette-Spezialitäten, finnischer Flammlachs und Apfelpunsch lassen die Besucher in die Winterzeit eintauchen. Ein besonderes Highlight ist der Große Garten, der ab 16:30 Uhr für alle Besucher des Winterzaubers kostenlos zugänglich ist. Bei Einbruch der Dämmerung taucht die stimmungsvolle Illumination den Großen Barockgarten in ein romantisches Licht. Der Winterzauber Herrenhausen verspricht somit ein Fest für alle Sinne zu werden, bei dem Besucher kulinarische Köstlichkeiten genießen und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm erleben können. Auch das nostalgische Karussell und die Stelzenläufer lassen die Herzen von Groß und Klein wieder höherschlagen. Winterzauber Herrenhausen, Herrenhäuser Gärten, 30419 Hannover, 30. Oktober bis 3. November 2024, Mittwoch 13 bis 20 Uhr, Donnerstag bis Samstag 11 bis 21 Uhr, Sonntag 10 bis 19 Uhr. Online-Vorverkauf 13 Euro, Tageskasse 14 Euro, ermäßigt 11 Euro, Mittwoch Eröffnungstag 11 Euro, Moonlight-Shopping Do. und Fr. ab 19 Uhr 11 Euro, Kinder bis 17 Jahre (in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) Eintritt frei. Informationen: www.gartenfestivals.de oder Telefon 0511-35379670. Tipp: Die Stadtbahnlinie 4 oder 5 oder Buslinie 136 (Haltestelle Herrenhäuser Gärten) hält direkt am Eingang. Fotos/Video: © 30.10.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 14. September 2024
Litauen triumphiert beim 32. Internationalen Feuerwerkswettbewerb 2024 in Hannover - Teams und Termine für 2025 stehen fest! Unter dem Motto New Nations – New Spirits startete der Internationale Feuerwerkswettbewerb 2024 am 25. Mai in eine beeindruckende Saison. Fünf renommierte Pyrotechnik-Teams aus bislang noch nie vertretenen Ländern präsentierten an fünf Abenden zwischen Mai und September ihre atemberaubenden Shows in der prächtigen Kulisse der Herrenhäuser Gärten. Den Sieg holte sich in diesem Jahr das zehnköpfige Team SALIUTAS aus Litauen. Der zweite Platz ging an das Team Amir Morani Fireworks aus Indien, während das Team Privatex-Pyro aus der Slowakei die dritte Position belegte. Das litauische Team entführte die Zuschauer auf eine spektakuläre Reise in die Vergangenheit, meisterhaft in Szene gesetzt mit modernster Feuerwerkstechnik. Unter dem Titel Die Zukunft spielt in der Vergangenheit verwandelten sie den Großen Garten in eine prunkvolle Party des 18. Jahrhunderts, bei der die Verbindung zwischen dem hannoverschen und britischen Königshaus gefeiert wurde. Im Mittelpunkt stand die Krönung von Kurfürst Georg I. von Hannover zum König von Großbritannien im Jahr 1714. Mit farbenfrohen Effekten und Bodenelementen und einem goldenen Regen, der vom Himmel fiel, setzten sie dieses historische Ereignis in Pyrotechnik um. Begleitet wurde das Feuerwerk von den Klängen legendärer britischer Bands wie den Beatles und Queen, wodurch die Verbindung zwischen den beiden Königshäusern auch musikalisch hervorgehoben wurde. Mit dieser kreativen und perfekt umgesetzten Show begeisterte Litauen am 7. September nicht nur die 11.500 Zuschauer, die den lauen Spätsommerabend in den Herrenhäuser Gärten genossen, sondern überzeugte auch die 10-köpfige Fachjury. Damit setzte sich das Team gegen starke Konkurrenz aus Malaysia, Estland, Indien und der Slowakei durch. Das Team Vilniaus Saliutas aus Litauen arbeitet seit 1996 zusammen. Ursprünglich als Händler von Feuerwerkskörpern gestartet, entwickelten sie sich zunehmend zu einem der führenden Anbieter professioneller Feuerwerksdienstleistungen. 2013 gründeten sie schließlich ihr Unternehmen und blicken seitdem auf eine beeindruckende Sammlung preisgekrönter Shows zurück. „Feuerwerk ist unsere Leidenschaft, und die Herausforderung, in dieser ehrwürdigen Gartenkulisse aufzutreten, war groß. Umso stolzer sind wir, den ersten Platz gewonnen zu haben“, freut sich Projektleiter Arturas Zumeras. Juryvorsitzender Robert Merkel fasst das diesjährige Event zusammen: „2024 war ein Jahr voller neuer Impulse. Das Motto New Nations – New Spirits hat bewiesen, dass die Einladung von Teams aus bisher unbekannten Feuerwerksnationen für frischen Wind sorgt. Die Qualität der Darbietungen war beeindruckend und die Entscheidung extrem knapp. Mit Litauen haben wir einen würdigen Sieger gefunden, der eine starke Show geboten hat.“ Save The Date: Teams und Termine im Jubiläumsjahr 2025 Unter dem Motto „Funkelndes Jubiläum: 350 Jahre Herrenhäuser Gärten“ dürfen sich Besucherinnen und Besucher der 33. Saison auf Shows freuen, die erneut Pyrotechnik der Spitzenklasse bietet. Die Teams aus den USA, den Niederlanden, Kanada, Italien und England werden dabei einen beeindruckenden historischen Bezug zu den Herrenhäuser Gärten herstellen und diese zu ihrem Jubiläum eindrucksvoll in Szene setzen. • 17. Mai 2025: USA – Rozzis Famous Fireworks • 14. Juni 2025: Niederlande – dfpvuurwerk • 16. August 2025: Kanada – Firemaster Production • 06. September 2025: Italien – Pirotecnica Morsani Srl • 20. September 2025: England – Pyrotex-Fireworx Tickets sind ab sofort online unter visit.ticket2go.de sowie ab dem 16. September in der Tourist-Information am Ernst-August-Platz 8 in Hannover erhältlich. Neu: Ab sofort finden Sie alles Wissenswerte rund um den Internationalen Feuerwerkswettbewerb – von Terminen über Tickets bis zu häufig gestellten Fragen – übersichtlich auf unserer neuen Website unter www.feuerwerk-hannover.de . Fotos: © 15.09.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. Mai 2024
New Nations – New Spirits: Internationaler Feuerwerkswettbewerb 2024 startet in die Saison Am 25. Mai 2024 startet der 32. Internationale Feuerwerkswettbewerb der Hannover Veranstaltungs GmbH (HVG) in die neue Saison. Erstmals projizieren in diesem Jahr Teams aus bisher noch nie dagewesenen Länden ihr Können in Hannover. Und so steht der diesjährige Wettbewerb unter dem Motto „New Nations – New Spirits“. Die fünf renommierten Pyrotechnik-Teams präsentieren an fünf Abenden zwischen Mai und September ihre spektakulären Shows in barocker Gartenkulisse – traditionell mit einem Pflichtstück (dieses Jahr ein Ausschnitt aus „Game of Thrones“, eingespielt von der NDR Radiophilharmonie) und einer Kür, bei der keine Grenzen gesetzt sind in Musikauswahl, Feuerwerkskunst und Kreativität. Bereits beim Einlass springt der Funke dieses magischen Events über, denn im Vorprogramm erwartet die Besucher und Besucherinnen eine Sinfonie für die Sinne: Walkacts, Live-Musik, Kinderaktionen, landestypische Gastronomie und Platz zum Picknicken verkürzen die Wartezeit bis zum Höhepunkt des Abends, wenn Garten und Feuerwerk zu einer einmaligen Erfahrung verschmelzen. „Alle fünf Teams präsentieren sich zum ersten Mal beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Hannover. Ihre Shows bringen frischen Geist in die Herrenhäuser Gärten und eine beispiellose Vielfalt an Themen und musikalischer Auswahl. Auch mit dem traditionellen Pflichtstück geben wir in diesem Jahr einen neuen Takt vor - weg von Klassikern, hin zu zeitgenössischer Musik: Die NDR Radiophilharmonie wird moderne Melodien aus „Game of Thrones“ zum Besten geben“, erläutert HVG-Geschäftsführer Hans Nolte. Die Termine 2024 25.05. Malaysia: „Die Schätze von Borneo“ (Team Red Flame Special Effects) 08.06. Estland: „Ein Abenteuer der Gefühle“ (Team Pyrocom) 17.08. Indien: „Harmonie über Horizonte hinweg“ (Team Amir Morani Fireworks) 07.09. Litauen: „Die Zukunft spielt in der Vergangenheit“(Team Vilniaus Saliutas) 14.09. Slowakei: „Verzaubertes Land“ (Team Privatex-Pyro) Kartenvorverkauf und Ticketpreise Die Eintrittskarten sind ebenfalls in der Tourist-Information Hannover am Ernst- August-Platz 8 oder im Online-Shop unter https://visit.ticket2go.de/#!/ erhältlich. Ein Ticket kostet 26 Euro, ermäßigt 23 Euro. Für 69 Euro gibt es eine Familienkarte für zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren, für jedes weitere Kind kommt ein Aufpreis von 11 Euro dazu. Für alle fünf Veranstaltungen des diesjährigen Wettbewerbs lohnt sich eine Dauerkarte für 110 Euro. Aktuell gibt es noch knapp 40 Dauerkarten für die diesjährige Saison. Das Paket „Hannover explosiv“ beinhaltet eine Übernachtung im Doppelzimmer eines Drei- oder Vier-Sterne-Hotels, inklusive Frühstück und Eintrittskarte für 89 bzw. 99 Euro. Mehr Infos finden Sie unter www.visit-hannover.com/feuerwerk An- und Abreise – neues Parkleitsystem Herrenhausen wird künftig beim verdichteten Abreiseverkehr entlastet. Ein Teil des Abreiseverkehrs wird durch unbewohntes Gebiet an der Graft vorbei über die Steintormarsch in Richtung Königsworther Platz geleitet. Wer mit dem Auto anreist, findet in den Straßen „Am Großen Garten“ westlich und „An der Graft“ östlich der Gärten sowie auf Höhe des Haupteingangs Ost Parkmöglichkeiten. Die HVG empfiehlt allen Besucherinnen und Besuchern des Feuerwerkswettbewerbs, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Direkt am Haupteingang halten die Stadtbahn-Linien 4 und 5 an der Haltestelle „Herrenhäuser Gärten“. Die Eintrittskarte gilt ab drei Stunden vor Beginn des Feuerwerkswettbewerbs bis 5 Uhr am Folgetag als Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Gebiet des GVH. 57.500 erwartete Besucherinnen und Besucher Hans Nolte: „Ich freue mich sehr auf die bisher nie dagewesenen Teams und ihre einzigartigen Shows. Schon jetzt haben wir viele Tickets an die lokalen Feuerwerks-Fans verkauft. Wir erwarten, wie im vergangenen Jahr, 11.500 internationale Gäste pro Abend, die den neuen Spirit in den barocken Gärten genießen. Mit dem globalen Großereignis bringen wir nun zum 32. Mal eine dynamische Energie an den Standort und setzen ein starkes Zeichen für den Tourismus in der Region Hannover.“ Foto: © 15.05.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 1. November 2023
Ein Winterzauber voller Magie und Glanz - Winterzauber Herrenhausen 1. bis 5. November 2023 Umgeben von den ehrwürdigen Schlossmauern in Herrenhausen erwarten vom 1. bis 5. November rund 130 Aussteller mit winterlich geschmückten Pagodenzelte die Besucher - in diesem Jahr wieder ab Mittwoch! Die prunkvolle Galerie Herrenhausen, der Ehrenhof und die weitläufige Allee verwandeln sich in ein Meer aus winterlichen Farben und funkelnden Lichtern mit Kunsthandwerk, Weihnachtsschmuck, Glühwein und vielen schönen Dingen für ein gemütliches Zuhause. In dieser Welt voller Magie und Glanz können Besucher zahlreiche Inspirationen und Ideen sammeln. Windlichter, Sterne, handgemachte Kerzen, kuschelige Mode sowie wunderschöne Adventsgestecke sind nur einige Beispiele aus dem vielfältigen Angebot. Wer es etwas ausgefallener mag, der schaut am Stand von SWAT vorbei. Das Team fertigt direkt vor Ort individuell gravierten Weihnachtsschmuck. Einzigartige Weihnachtskarten, kunstvolles Handwerk sowie fein gearbeitete Weihnachtskrippen und Figuren von der Familie Dölle ergänzen das vorweihnachtliche Angebot perfekt. Ob Palastwache, Regenbogen oder Blauwal- wer es außergewöhnlicher mag, findet alles für einen kunterbunten Weihnachtsbaum bei Freitag van Geigk oder Mrs. Twinkle. Passend zur dunklen Jahreszeit bringt 8 Seasons Lichtmanufaktur Designerlampen für Haus und Garten in saisonalen Farben und Formen mit. Und zur bevorstehenden Geschenkezeit bietet der Gloriosus Concept Store aus Hannover winterliche Floristik und exklusive Schokoladen an. Natürlich geht es beim Winterzauber auch um den Genuss. So wird der Duft von gebrannten Mandeln den Besucher schon von weitem erreichen. Das kulinarische Angebot vor dem Schloss ist wie immer sehr verlockend. Feinstes Mandelnougat, winterlicher Stollen, Schmalzkuchen und – für diese Jahreszeit quasi obligatorisch – frischer Baumkuchen und heiße Maroni stimmen auf die Winterzeit ein. Auch die herzhaften Genüsse stehen dem in nichts nach. So dürfen sich die Besucher schon jetzt auf leckeren Wildburger, Raclette-Spezialitäten und finnischen Flammlachs freuen und dazu einen herrlich wärmenden Apfelpunsch. Neben den vielen Kostbarkeiten und kulinarischen Gaumenfreuden bietet der Winterzauber außerdem ein vielfältiges und unterhaltsames Rahmenprogramm. Das diesjährige Highlight ist Monsieur Chocolat, der wie im Märchen Schokolade hervorzaubert und der Große Garten, der ab 16:30 Uhr für alle Winterzauber-Besucher kostenlos zugänglich ist. Sobald die Dämmerung hereinbricht, taucht eine wunderbar stimmungsvolle Illumination den Großen Barockgarten in ein romantisches Licht. Auch das nostalgische Karussell und die Stelzenläufer lassen die Herzen von Groß und Klein wieder höherschlagen. 1. bis 5. November 2023, Mi. 13-20 Uhr, Do. 11-20 Uhr, Fr. & Sa. 11-21 Uhr, So. 10-19 Uhr, Herrenhäuser Gärten, 30419 Hannover. Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 11 Euro, Mittwoch Eröffnungstag: Eintritt 11 Euro, Kinder bis 17 Jahre (in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) Eintritt frei. Informationen: www.gartenfestivals.de oder Telefon 0511-35379670 Fotots: © 01.11.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 17. September 2023
Österreich gewinnt den 31. Internationalen Feuerwerkswettbewerb 2023 „Hello Europe” – unter diesem Motto waren von Mai bis September Deutschland und vier unserer Nachbarländer zu Gast beim 31. Internationalen Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten. Pyrovision hat sich am Finalabend mit seiner spektakulären Show direkt zum Sieg geschossen. Herzlichen Glückwunsch an Österreich! Zum zweiten Platz gratulieren wir H.C. Pyrotechnics aus Belgien, zum dritten Platz Brezac Artifices aus Frankreich. Pyrovision hat mit seiner sensationellen Zirkusshow an Herrenhausens Himmel nicht nur beim Publikum für Begeisterung gesorgt, sondern auch die 10-köpfige Fachjury überzeugt. Damit hat sich das österreichische Team gegen die Teams aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Belgien durchgesetzt. Das Himmelszelt als größtes Zelt der Welt, der barocke Garten als Manege und das österreichische Team als Stars des Abends haben Artisten des Zirkus in pyrotechnischer Gestalt zum Leben erweckt und in Verbindung mit einem dramatisch-komischen Hörspiel der Fantasie freien Lauf gelassen. Es ist die dritte Wettbewerbsteilnahme des Teams. 2006 haben sie den dritten Platz belegt, 2011 den zweiten Platz und heute stehen sie oben auf dem Treppchen. „Nach einem fulminanten Jubiläumsjahr des ältesten deutschen Feuerwerkswettbewerbs 2022 fragte sich die gesamte Jury: Was soll denn jetzt qualitativ noch kommen? Aber weit gefehlt. Durch die Fokussierung der Veranstalter unter Einbeziehung des Leitthemas „Hello Europe“ und der Einladung „pyrotechnischer Highscorer“ aus Europa gelang ein wirklich spannender und enger Wettbewerb auf sehr hohem Niveau. Schon nach dem Beitrag des zweiten Teilnehmers ahnten wir Juroren, dass es wieder sehr eng und anspruchsvoll werden würde mit unserer Bewertung.“ fasst Jurysprecher Georg Alef den 31. Wettbewerb zusammen. Das Gewinner-Team: Pyrovision Seit 1996 begeistert das Team um Geschäftsführer und Showdesigner Christian Czech nicht nur im In- und Ausland, sondern auch in Film und Fernsehen. Die in Salzburg sitzende Firma veranstaltet Großfeuerwerke, designt pyrotechnische Spezialeffekte und kreiert Choreografien aus Feuer, Form und Farbe – und das erfolgreich, sie haben schon an internationalen Wettbewerben teilgenommen, 2008 beim französischen „Nuits de Feu“- Festival haben sie den 1. Platz erreicht. Resümee zur 31. Feuerwerkssaison Alle fünf Termine von Mai bis September waren ausverkauft. Damit haben insgesamt 57.500 Gäste die verschiedenen Feuerwerke im Großen Garten bei anhaltend gutem Wetter verfolgt. Die vielfältigen Rahmenprogramme vor den jeweiligen Shows haben mit passenden Stelzenfiguren, Sounds auf den Bühnen und Leckereien den landestypischen Charme in den Großen Garten transportiert. „Der Internationale Feuerwerkswettbewerb ist nicht nur ein spektakuläres Ereignis, sondern auch ein Botschafter für Hannover, Niedersachsen und Deutschland. Die Feuerwerkskultur wird hier in den wunderschönen Herrenhäuser Gärten auf einzigartige Weise zelebriert. Es ist eine Ehre, diesen Wettbewerb zu veranstalten und Gäste sowie die besten Teams aus aller Welt in unserer Stadt willkommen zu heißen.“, so Hans Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH. Save The Date: Wir freuen uns auf 2024! Nach der heutigen Siegerehrung hat Hans Nolte bereits Einblick in das nächste Veranstaltungsjahr gegeben. Wir freuen uns auf die 32. Saison mit fünf explosiven Shows aus Malaysia, Estland, Indien, Litauen und der Slowakei: 25.05.2024 Malaysia 08.06.2024 Estland 17.08.2024 Indien 07.09.2024 Litauen 14.09.2024 Slowakei Der Ticketshop ist bereits eröffnet: https://visit.ticket2go.de Fotos/Video: © 17.09.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 21. Juni 2023
Wasserkunst Herrenhausen: Sanierung abgeschlossen Nachhaltigkeit pur: Pumpe läuft seit 160 Jahren mit 140 PS direkter Wasserkraft Sanierung im Gesamtvolumen von 6,4 Millionen Euro Hannover hat ein einzigartiges technisches Denkmal, das nach aufwändiger Sanierung nun wieder ansehnlich ist: die Wasserkunst Herrenhausen. Sie wurde vor mehr als 300 Jahren gebaut, um die Wasserspiele im Großen Garten zu betreiben. Die eigens entwickelte Technik funktioniert immer noch tadellos mit purer Wasserkraft. Zehn Jahre hat die nun abgeschlossene Sanierung gedauert, immer mehr Schäden kamen zu Tage, Hochwasser warf die Arbeiten zurück und zu guter Letzt verzögerte der Neubau der angrenzenden Fahrradrampe den Zugang. Kulturdezernentin Konstanze Beckedorf betonte bei der Einweihung am Montag (19. Juni): „Der Kraftakt hat sich gelohnt. Dank der Förderung aus Bundesmitteln, durch die Klosterkammer Hannover und die VGH-Stiftung und dank Tatkraft und Sachverstand aller Beteiligten können wir und künftige Generationen die historische Technik wieder bewundern“. Wer hat die höchste Fontäne? Die Wasserkunst Herrenhausen verhalf Hannover zu Rang und Namen in Europa Die Wasserkunst verhalf Hannover zu Rang und Namen in Europa, denn insbesondere die Große Fontäne war ein Statussymbol der hannoverschen Kurfürsten und Könige. Im Wettstreit „Wer hat die höchste Fontäne?“ errang Hannover 1720 den Sieg – mit Hilfe der Wasserkunst erreichte die Fontäne damals eine Höhe von 35 Metern. Inzwischen werden die Wasserspiele mit elektrischen Pumpen betrieben und die Fontäne springt bis zu 72 Meter hoch. Die Wasserkunst dient aber nach wie vor der Regulierung des Wasserstands der Graft. Sie umgibt den Großen Garten und speist die Brunnen und Fontänen sowie die Bewässerungsanlagen der Herrenhäuser Gärten. Laut Prof. Dr. Anke Seegert, Direktorin der Herrenhäuser Gärten, ist die Wasserkunst daher auch für die Zukunft der Gärten enorm wichtig: „Natürlich sind die Wasserspiele eine Attraktion im barocken Garten. Unverzichtbar ist die Wasserkunst aber vor allem für die Bewässerung der Pflanzen.“ Seit dem 18. Jahrhundert sind die Herrenhäuser Gärten dazu berechtigt, der Leine Wasser zu entnehmen – ein unschätzbarer Vorteil, wenn es an Regen- und Grundwasser mangelt. Die Wasserkunst ist ein herausragendes Denkmal,hat aber auch ihre Tücken. Als Magnet für Besucher*innen ist sie aufgrund von hohen Sicherheitsauflagen nur bedingt geeignet. In dem zum Wasser hin offenen Gebäude ist ein Aufenthalt von nur wenige Personen gleichzeitig möglich, zudem sind keine kleinen Kinder zugelassen. Vorerst einmal im Monat kann die Wasserkunst besichtigt werden, Eintrittskarten sind im Vorverkauf bei den Herrenhäuser Gärten erhältlich. Für Schulklassen ist ein Besichtigungsangebot ab 2024 in Planung. Die Wasserkunst heute Allein von außen ist das gemauerte Gebäude mit der auffälligen Dreiturmfassade schon sehenswert. Der mittlere Hauptturm hatte die Funktion, die Große Fontäne im Blick zu behalten. Wie in alten Zeiten: Die historische Uhr ist noch vorhanden und läutet alle halbe Stunde. Das Bauwerk zeigt den Zustand ab 1860. Damals reichte ein zusätzlicher Fachwerkbau bis an den Schleusenkanal. Er wurde allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Mit Liebe zum Detail ist der Originalzustand erarbeitet worden, bis hin zur Farbe der Fugen, die längs und quer jeweils andersfarbig sind. Im Inneren beeindrucken vor allem die in der Egestorffschen Maschinenfabrik, der späteren Hanomag, entwickelten Pumpmaschinen. Sie werden von zwei riesigen Wasserrädern angetrieben. Sind die Maschinen in Betrieb, kann man sein eigenes Wort kaum noch verstehen. Da kann man sich gut vorstellen, dass das ursprüngliche Fachwerkgebäude von den damals fünf großen Rädern mit 40 Pumpen regelrecht „durchschüttelt“ wurde, was allerlei Verschleiß mit sich brachte. So lebte auch nicht nur der Maschinenwart, sondern auch der Schmied direkt an der Wasserkunst in 24 Stunden-Bereitschaft, da ständig etwas zu reparieren und zu warten war. Da die Technik nicht selbst erklärend ist, präsentiert eine Ausstellung die Geschichte und Funktionsweise der Wasserkunst. Die pfiffige Kehrschlosstechnik, die bei der alten Wassermaschine die Kraftübertragung von den Rädern auf die Pumpen bewerkstelligte, ist besonders kompliziert. Ein kurzweiliger Animationsfilm macht die Technik jedoch verständlich. Zusätzlich gibt es ein Modell zu besichtigen und einen Film, der dieses Modell in Aktion zeigt – alles zu sehen in der Alten Schmiede, in der der Gang durch die Ausstellung sinnvollerweise beginnt. Die verschiedenen Etappen der Wasserkunst von 1720 bis heute sind auf großen Wandtafeln mit historischen Fotos und Zeichnungen nachzuvollziehen. Im Maschinensaal kann man sich auf einer langen Bank niederlassen, um die Maschine in Aktion zu erleben. Ein weiterer Raum ist dem Fontänen-Wettstreit und den wichtigsten Protagonisten in der Geschichte der Wasserkunst gewidmet. Der Weg durch die Wasserkunst führt weiter hinaus auf die Insel, wo die alte Schiffsschleuse, das Leine-Wehr und Relikte der historischen Pumpenkammern zu entdecken sind. Die Sanierung der Wasserkunst 2007 wurde die marode Wasserkunst für die Öffentlichkeit gesperrt und 2011 ganz außer Betrieb genommen. Erste Voruntersuchungen ergaben Schäden an der Wehranlage und an den Mauern der nicht mehr genutzten Pumpenkammern. An der Wasserkunst selbst zeigten sich Schäden sowohl über als auch unter Wasser, vor allem an der Tragkonstruktion des Daches, an der Fassade, am Mauerwerk, an Fenstern, Holzböden und Fachwerk. Auch das Herzstück der Wasserkunst mit Pumpen, Wasserrädern, Kurbelgestänge, Sperrtore und Schotts, aber auch teils tragende Mauern waren betroffen. Der Einfluss des in den Jahrhunderten zeitweise sehr salzreichen Wassers der Leine zeigte sich am Sandstein deutlich. Die Sanierung der Wasserkunst erfolgte in drei Bauphasen, bei denen überwiegend im Frühjahr und Sommer gearbeitet und im Herbst wieder geflutet wurde. Mit Hilfe einer Spundwand und eines Erdwalls wurde die Baustelle trockengelegt. Umfangreiche Arbeiten zur Entschlammung – im Bereich von Wasserkunst und Schleuse, aber auch im Inneren des Gebäudes folgten. Durch die Lage im Überschwemmungsbereich haben die zahlreichen Hochwasser und die daraus resultierenden Verschlammungen immer wieder zu Bauverzögerungen geführt. Ausgeführt wurden vor allem Metall- und Schlosserarbeiten an den Wasserrädern und Pumpen, Sanierungsarbeiten an Fassade, Fenster und Türen sowie Stein- und Erdarbeiten im Unter- und Oberwasser. Auch die angrenzende Wehranlage wurde saniert. Das Dach auf dem Hauptgebäude ist neu mit Schiefer eingedeckt worden. An der Fassade wurde der weiße Anstrich entfernt, so dass nun nach historischem Vorbild eine Gliederung von Naturstein- und Putzfassade zu sehen ist. Auch die Insel wurde neu gestaltet, von hier aus ist ein barrierefreier Zugang zum Gebäude geschaffen worden. Die zuständige Denkmalpflege war intensiv eingebunden, aber auch der Naturschutz war stets ein wichtiger Aspekt. Die Wasserkunst liegt direkt an einem Landschaftsschutzgebiet inmitten wertvoller Gewässerbereiche mit zum Beispiel dort lebenden Muscheln, die umgesetzt wurden. Im größeren Umkreis hat auch Biber einen Lebensraum gefunden. Umfangreiche Gutachten und Genehmigungen gingen allen Maßnahmen voraus, um die Sanierungsmaßnahmen so schonend wie möglich durchzuführen. Die 2015 baulich begonnene und im Sommer 2022 abgeschlossene umfangreiche Komplettsanierung von Gebäude, Technik und Umfeld hat die Wasserkunst wieder in einen dem einzigartigen, denkmalwürdigen Zustand versetzt. Insgesamt waren bei der Planung und Ausführung für Hochbau, Tiefbau, Wasserbau, Steinmetz-, Metall- und Holzbau sowie Außenanlagen, Konzeption und Einrichtung der Ausstellung sowie aus den Bereichen Denkmalschutz, Umweltschutz, Gewässer- und Bodenschutz über 90 Personen mit weiteren Mitarbeiter*innen aus 42 Büros und Firmen, vier Behörden sowie sechs Fachbereichen der Landeshauptstadt beteiligt. Der städtische Fachbereich Gebäudemanagement hat dabei die gesamte Sanierung betreut. Die Geschichte der Wasserkunst Die Herrschenden des 17. und beginnenden 18. Jahrhunderts wetteiferten miteinander in der Errichtung kunstvoller Springbrunnen, Kaskaden und Fontänen. So auch die Welfen unter Herzog Johann Friedrich, der ab 1676, direkt nach dem Bau des Schlosses, die ersten Wasserspiele errichten ließ. Mit aufwändigen Methoden und vielen Reichstalern versuchten die folgenden Generationen des Herrscherhauses, die Wasserkünste repräsentativer zu gestalten. 1700 legte der neue Fontänen-Meister Pierre La Croix ein Brunnenbecken mit 50 Meter Durchmesser für die Fontäne an und umgab den Garten mit einem Wassergraben, der Graft, die von Soldaten ausgehoben wurde. Georg Ludwig, Kurfürst von Hannover und ab 1714 auch König von Großbritannien, hatte das ehrgeizige Ziel, im Großen Garten den höchsten Springstrahl Europas steigen zu lassen - als Symbol der Macht. Es dauerte noch 20 Jahre, bis dieses Ziel endlich in erreichbare Nähe rückte. Ab 1719 wurde dafür die Leine südlich des Großen Gartens aufgestaut. Es folgte der Bau des auf Pfählen gegründeten 40 Meter langen Maschinenhauses. Fünf Wasserräder mit je 9,35 Meter Durchmesser trieben darin 20 Druckpumpen an. Sie wurden mit Kehrschlössern ausgestattet. Diese neuartige Technik sollte endlich zum Durchbruch verhelfen: 1720 sprang die Große Fontäne 35 Meter hoch - die Fontäne im berühmten Versailles erreichte nur eine Höhe von 27 Metern – somit war der jahrelange Wettkampf gewonnen und Herrenhausen hatte die höchste Fontäne der Welt. 1860 bis 1863 wurde die Wassermaschine komplett umgebaut und seither „Neue Wasserkunst“ genannt. Statt ursprünglich fünf kamen nur noch zwei Wasserräder zum Einsatz, ergänzt um eine Egestorffsche Maschinenanlage mit höherer Leistung. Die Höhe der Großen Fontäne wuchs dadurch auf fast 64 Meter an. Seit dem Umbau als „Neue Wasserkunst“ hat es zahlreiche Sanierungen und Renovierungen des technisch anspruchsvollen Maschinengebäudes gegeben, unter anderem nach den im Zweiten Weltkrieg entstandenen Schäden. 1978 erfolgte die letzte Komplettsanierung des Gebäudes. Zusammen mit dem Ernst-August-Kanal und einer dazugehörigen Schleuse ist die Wasserkunst ein in Deutschland und vielleicht auch in Europa einmaliges Technikdenkmal. Sie steht wie die gesamten Herrenhäuser Gärten unter Denkmalschutz. Fördermittel An der Finanzierung der über 6,4 Millionen Euro, die hier von der Landeshauptstadt investiert wurden, beteiligten sich der Bund über das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege, die Klosterkammer Hannover und die VGH-Stiftung. Informationen für Besucher*innen Die Herrenhäuser Gärten bieten einige öffentliche Besichtigungstermine in den Sommermonaten an. Dabei sind auch die Wasserräder in Aktion zu erleben (nicht am Tag des Offenen Denkmals): Sonntag, 25. Juni, um 11 Uhr und um 13 Uhr Sonntag, 9. Juli, um 11 Uhr und um 13 Uhr Sonntag, 13. August, um 11 Uhr und um 13 Uhr Sonntag, 10. September, Tag des Offenen Denkmals, Eintritt frei Sonntag, 17. September, um 11 Uhr und um 13 Uhr Je nach Wetterlage folgt ein Termin im Oktober. In den Wintermonaten kann die Wasserkunst nicht besichtigt werden. Das von Feuchtigkeit durchdrungene Gebäude kann nicht geheizt werden und empfindliche Ausstellungsstücke werden in diesen Monaten geschützt. Aus Sicherheitsgründen darf sich zeitgleich nur eine begrenzte Personenzahl in der Wasserkunst aufhalten. Besucher*innen müssen daher vorab ein termingebundenes Ticket an den Kassen oder im Online-Ticketshop der Herrenhäuser Gärten erwerben. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder unter 12 Jahren und Haustiere dürfen nicht in die Wasserkunst mitgenommen werden. Weitere Informationen sind telefonisch unter der Rufnummer 0511/168-34000 oder im Internet unter www.herrenhausen.de erhältlich. Fotos: © 21.06.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 21. Juni 2023
Die „Schmalstieg-Bank“ steht jetzt im Berggarten Als Geschenk zu seinem 80. Geburtstag am 8. Juni bekam Herbert Schmalstieg, Hannovers ehemaliger Oberbürgermeister und jetziger Ehrenbürger, von der Landeshauptstadt Hannover eine Sitzbank. Seit heute (19. Juni) steht die Holzbank an Schmalstiegs Wunschort im Subtropenhof des Berggartens in Herrenhausen. Der Garten zählt zu den Lieblingsorten Schmalstiegs und seiner Frau Heidi Merk. Dr. Anke Seegert, Direktorin der Herrenhäuser Gärten, bedankte sich für die Standortwahl mit einem Orchideenstrauß. Fotos: © 21.06.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Mai 2023
Einzigartige Kulturerlebnisse: „Sommernächte im Gartentheater“ im August Warme Sommerabende und duftende Blüten wecken die Lust auf kulturelle Veranstaltungen im Freien. Hannovers vielleicht schönster Veranstaltungsort, das Gartentheater Herrenhausen, bildet den perfekten Rahmen für ein vielfältiges Programm. Sprudelnde Wasserspiele, grüne Hecken und goldene Figuren umrahmen die Bühne, auf der vom 4. bis 27. August Musik, Poetry Slams und Kinofilme zu erleben sind. Es werden insgesamt 15 Veranstaltungen stattfinden. Prof. Dr. Anke Seegert, Direktorin der Herrenhäuser Gärten, liegt die Spielstätte am Herzen: „Das Gartentheater ist nun schon gut 330 Jahre ein einzigartiger Ort für Aufführungen und Feste. Ich freue mich, dass wir im August mit den Sommernächten besondere Kulturmomente in dieser Kulisse erleben können. Auch heute strahlt das Heckentheater noch einen ganz besonderen Zauber aus.“ Den Kern der Reihe bildet das Musikprogramm. „Wir starten in die Sommernächte mit einer rauschenden Swingtanznacht mit der Bigband Fette Hupe, das ist eine liebgewonnene Tradition und ein festlicher Auftakt für die Reihe“, so Hannah Luttermann, Projektleiterin. „Ich freue mich, dass wir für das Konzertprogramm sowohl internationale als auch nationale Künstler*innen unterschiedlicher Stilrichtungen gewinnen konnten. Selbstverständlich ist auch Hannovers junge Musikszene vertreten.“ Wieder fest eingeplant sind auch die Poetry Slams. Dabei messen sich die besten deutschsprachigen Wortakrobat*innen im Einzelwettkampf und beim Team-Slam. Im „Kino unterm Sternenhimmel“ laufen dann vier aktuelle deutsche Spielfilme, darunter der für den Deutschen Filmpreis nominierte „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und ein Kurzfilmabend zu den schönen und herausfordernden Momenten des Familienlebens. Eine frühmorgendliche Lesung mit Kaffee und Brötchen lädt zum Sonnenaufgang in den Großen Garten ein. Konzerte unterm Lichterzelt Es wird jazzig und funky, aber auch mit Pop und Electronica beglücken die Künstler*innen ihr Publikum. Am 4. August kann erst ein Schnupper-Tanzkurs in „Lindy Hop“ besucht und danach zum mitreißenden Sound der 1930er und 40er Jahre mit der Bigband Fette Hupe und den Sängerinnen Anja Ritterbusch, Hannah Jursch und Chiara Raimondi das Tanzbein weiter geschwungen werden. Prince Bassistin Ida Nielsen und ihre Begleiter The Funkbots heizen einen Tag später mit Rock, Soul, Funk und Hip-Hop ein, die Hamburger Band Tonbandgerät folgt mit Indie-Pop am 6. August. Gleich zwei junge Künstler*innen stehen am 10. August nacheinander auf der Bühne: Die Schweizerin Joya Marleen, mehrfach ausgezeichnete Newcomerin, steht für frischen, organischen Pop mit Tendenzen zum Folk. Der an der Küste aufgewachsene Songwriter Michèl von Wussow studiert in Hannover und vereint in seiner Musik feine Melodien und ehrliche Texte. Am 11. August verschmelzen Jazz, Klassik und moderne Beats mit rhythmischen Grooves und gefühlvollen Melodien zu einem unverwechselbaren Musikabend mit dem Pianisten Luca Sestak und seinem Trio. Der Pianist und Komponist Martin Kohlstedt beweist am 12. August, wie elektronische Musik mit analogen und akustischen Elementen aus klassischem Klavier, Ambient und Field Recordings zusammenkommen können. Frische Musik aus Hannover erklingt am 20. August im Gartentheater, wenn junge vielversprechende Acts, stilistisch vielfältig und jeder für sich einzigartig, die Sommernächte bereichern: Margarita & The Boys, Hertzcasper und The Planetoids sind zu Gast. Wortakrobaten vor einzigartiger Kulisse Bei den Poetry Slams messen sich die besten deutschsprachigen Wortakrobat*innen im Einzelwettkampf und beim Team-Slam. Gastgeber sind die Moderatoren Henning Chadde und Jan Egge Sedelies. Den Auftakt macht am 17. August der „Best of Slam!“, u.a. mit Jonas Galm aus Hildesheim und Pauline Puhze aus Frankfurt. Am Ende des Abends kürt das Publikum die Gartenpoet*in 2023. Am 18. August beeindrucken die „Team Players“ im Doppelpack, u.a. „Wagner & Wagner“ (Lisa Pauline Wagner und Heidi Wagner) und „Sophie und Fabel“ (Theresa Sperling und Matti Linke). Morgendämmerung im Großen Garten Ein besonderes Highlight lockt alle Frühaufsteher*innen in den Großen Garten: Am 13. August bietet die Sonnenaufgangslesung „Zwischen Nachtigall und Lerche“ Poesie in klarer Morgenluft – Schauspieler und Sprecher Justin Hibbeler liest. Im Anschluss an die Lesung locken Kaffee und Brötchen. Kino unterm Sternenhimmel Mit dabei sind am 23.August „Was man von hier aus sehen kann“, gefolgt von dem Kurzfilmabend „Familienbande“ am 24.August. Der Film „Sisi & Ich“ wird am 25.August gezeigt, „The Ordinaries“ am 26.August und mit der sehr erfolgreichen Verfilmung von Joachim Meyerhoffs „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ enden die diesjährigen Sommernächte am 27. August. Tickets und weitere Infos unter www.gartentheater-herrenhausen.de. Neu ist in diesem Jahr, dass Kinder und Jugendliche durchgehend 50 Prozent Ermäßigung erhalten. Wie in den vergangenen Jahren benötigen Kinder unter 6 Jahre ohne Sitzplatz kein Ticket. Vorverkauf Tickets gibt es ab 9. Mai hier: Kasse Großer Garten (ohne Vorverkaufsgebühr) Herrenhäuser Str. 5, 30419 Hannover, Telefon (0511) 168 34000, Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag ab 9 Uhr bis eine Stunde vor Schließung des Gartens Online-Shop der Herrenhäuser Gärten (ohne Vorverkaufsgebühr) https://herrenhaeusergaerten.ticketfritz.de Vorverkaufskasse im Künstlerhaus Sophienstraße 2, 30159 Hannover, Telefon (0511) 168 41222, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 bis 18 Uhr und unter www.Vvk-Kuenstlerhaus.de www.eventim.de und CTS / Eventim–Vorverkaufsstellen, Hotline 01806 570 070 Wetter Die Veranstaltungen können auch bei durchwachsenem Wetter draußen stattfinden. Regenschauer führen nicht zwingend zu einer Absage. Das Kino findet bei jedem Wetter draußen statt. Lediglich Sturm und Unwetter können hier zu einer Absage führen. Wir empfehlen der Wetterlage entsprechende Kleidung. Aktuelle Informationen zur Wetterlage am Veranstaltungstag ab 16 Uhr unter www.gartentheater-herrenhausen.de. Bei einer Absage im Vorhinein oder einem Abbruch vor Ablauf von 60 Minuten wird der volle Eintrittspreis erstattet, nicht jedoch die Vorverkaufsgebühr. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 09.05.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
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„Sommernächte im Gartentheater“ – Kultur untermSternenhimmel

„Sommernächte im Gartentheater“ – Kultur unterm Sternenhimmel Veranstaltungsreihe der Herrenhäuser Gärten startet in das sechste Jahr


Das historische Gartentheater mit den leuchtend goldenen Figuren entfaltet an warmen Sommerabenden seinen ganz eigenen Zauber. Vom 30. Juli bis 29. August 2021 stehen Live-Konzerte, Poetry-Slams und Kinofilme unter freiem Himmel auf dem Programm – insgesamt werden gut 20 Veranstaltungen präsentiert.


„Schon seit sechs Jahren bereichert die Veranstaltungsreihe ‚Sommernächte im Gartentheater‘ die Festivalkultur in Hannover und bringt lokale Größen, nationale Newcomer und Künstler*innen der verschiedenen Genres nach Herrenhausen“, so Konstanze Beckedorf, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Hannover. „Wir freuenuns insbesondere, in diesen wechselhaften Zeiten mit zuverlässigen Partner*innen zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen.


“Das Gartentheater gehört zu den Open-Air-Spielorten, an denen die wegen der Pandemie zurzeit noch erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln gut einzuhalten sind. Ronald Clark, Direktor der Herrenhäuser Gärten, rechnet mit sehr gut besuchten Sommernächten – wie im vergangenen Jahr. „Ich freue mich, dass wir endlich wieder unvergessliche Veranstaltungen in einem wunderbaren Ambiente anbieten können, und bin mir sicher, dass wir die Erwartungen der kulturhungrigen Besucher*innen mit einem vielseitigen Programm erfüllen“, so Ronald Clark.


Die Veranstaltungsreihe beginnt mit einem umfangreichen Musikprogramm: „Wir konnten großartige Künstler*innen gewinnen, die mit ihren feinsinnigen Texten und ihrer Virtuosität begeistern“, sagt Projektleiterin Hannah Luttermann.


Singer-Songwriter, Jazz und Swing


Singer-Songwriter sowie Künstler*innen aus der Jazz- und Bluesszene präsentieren Konzerte in der einzigartigen Atmosphäre des ältesten Heckentheaters der Welt. Nach seinem Sommernächte-Debüt 2019 ist auch der Sänger Pohlmann wieder dabei und bringt Songs aus seinem aktuellen Album „falschgoldrichtig“ mit. Bereits das zweite Jahr in Folge tritt die Berliner Band DOTA auf der Bühne im Gartentheater auf. In diesem Jahr präsentieren sie eingängige Popsongs aus ihrem neuen Album „Wir rufendich, Galaktika“. Einen Konzertabend gestalten die Künstlerinnen Arden, June Cocó und lilly among clouds. Sie performen nacheinander und lassen das Publikum in ihre Klangwelten eintauchen. Der deutsche Singer-Songwriter Jules Ahoi tritt inklusive fünfköpfiger Band mit Alternative Pop- und Folksongs auf. Die Zusammenarbeit mit dem Jazz Club Hannover, die seit 2020 besteht, holt Bonita & The Blues Shacks sowie Torsten Goods nach Herrenhausen. Das Taschengrammophon tritt mit Swingmusik und Salonschlagern auf. Die Musiker*innen der Big Band Fette Hupe tauchen das Gartentheater mit einer Fortsetzung ihres 2020 uraufgeführten Programms „Zur Nacht“in atmosphärische Klänge.


Mit Worten jonglieren: Poetry-Slams


Auch Poetry-Slams sind wieder ein fester Bestandteil im Veranstaltungsprogramm. „Macht Worte!“ – der hannoversche Poetry-Slam und das Büro für Popkultur präsentieren den Einzelwettbewerb „Best of Slam“ sowie die Königsdisziplin des Poetry-Slams: einen Team-Slam unter dem Motto “Whole Lotta Teams!“. Beide Formate werden wegen der verringerten Platzkapazität und der hohen Nachfrage gleichzweimal angeboten. Mit dabei sind unter anderem Victoria Helene Bergemann (Hildesheim/Kiel), Tabea Farnbacher (Bochum), Annika Blanke (Oldenburg), JohannesBerger (Berlin), Henrik Szanto (Hannover) und die amtierenden deutschenTeammeister „Unterricht mit Psychos“ (Theresa Sperling und Sebastian Hahn).


Freiluft-Kino


Zum Abschluss der Reihe werden Kinofilme unterm Sternenhimmel gezeigt, darunter der beliebte Musical-Klassiker „Mary Poppins“ aus dem Jahr 1964. Die anderen Filme im Programm sind allesamt ganz aktuell. Zu der melancholischen Komödie „Ich bin dein Mensch“ (2021) von Maria Schrader und dem romantischen Geheimtipp „Frühlingin Paris“ (2020) von Nachwuchsregisseurin Suzanne Lindon gesellt sich Franziska Stünkels neuer Film „Nahschuss“. Ergänzt wird das Filmprogramm von einer Lesung mit Werkstattgespräch dreier Drehbuchautorinnen aus Hannover (Annette Hess,Franziska Stünkel, Nina Weger), die Einblicke in ihre Bücher und ihren Arbeitsalltag gewähren. Erstmals gibt es bei den Sommernächten einen Kurzfilmabend, der das Publikum mit in den Urlaub nimmt. Er lädt alle Fernweh-Geplagten zur großen Reise ein.


Auch für Kinder ist in diesem Jahr etwas dabei: Beim „Mitmalfilm Maltisch“ an der Probenbühne können sie selbst kreativ werden und erfahren, wie ihre gemalten Bilder im Trickfilm zu ganzen Fantasiewelten werden.


Der frühe Vogel...


Ein besonderes Highlight lockt zudem alle Frühaufsteher*innen in den Großen Garten: Am 15. August bietet die Sonnenaufgangslesung „Zwischen Nachtigall und Lerche“ Poesie in klarer Morgenluft. Frischer Kaffee lockt im Anschluss an die Lesung. An einem weiteren Sonntag gibt es die Gelegenheit, den Großen Garten ganz pur, ohne Lesung, bereits zum Sonnenaufgang zu erleben – oder das Erwachen des Tages fotografisch festzuhalten.


Das Gartentheater


Dieses Jahr erstrahlt der Spielort in etwas neuem Gewand, denn das über 300 Jahrealte Gartentheater hat seine ursprüngliche Gestaltung zurückerhalten. Im 20.Jahrhundert hatte man Veränderungen vorgenommen, die sich vor allem in der Raumaufteilung und der räumlichen Wirkung ausdrückten. In den vergangenen Monaten wurden junge Linden und Hainbuchenhecken gepflanzt, der Orchestergraben ist verschwunden und die goldenen Figuren erstrahlen frisch restauriert an ihren angestammten Plätzen.


Für die Sommernächte verwandelt sich das Gartentheater mit Hilfe des charakteristischen Lichterzelts aus warm glimmenden Glühlampen, das den Zuschauerraum überspannt, wieder in einen Festsaal unter freiem Himmel.


Änderungen vorbehalten. Weitere Infos auf www.gartentheater-herrenhausen.de


Vorverkauf:


Tickets gibt es ab 1. Juni bei


  • www.eventim.de und den Eventim-Vorverkaufsstellen (sobald wieder geöffnet),Hotline 01806 570 070
  • Vorverkaufskasse im KünstlerhausVor Ort: Mo bis Fr 12 bis 18 Uhr, sobald die Verordnungslage es zulässt. Sophienstraße 2, 30159 Hannover Telefonisch: (0511) 168 41222 Online: www.vvk-kuenstlerhaus.de


Die Tickets werden in Sitzgruppen à 2, 3 und 4 Plätzen verkauft, auch Einzelplätze sind in begrenzter Zahl vorhanden.


Corona-Maßnahmen


Die Veranstaltungen werden unter Beachtung des „Corona-Stufenplans 2.0“ der niedersächsischen Landesregierung durchgeführt. Die zum Zeitpunkt der Veranstaltunggeltenden Vorgaben sind abhängig von der aktuellen 7-Tages-Inzidenz. Das bewährte Hygienekonzept aus dem letzten Jahr wird laufend an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Die Gäste werden gebeten, sich vor dem Besuch über die aktuell für dieVeranstaltungen geltenden Bedingungen und Verhaltensregeln unter www.gartentheater-herrenhausen.de.


Wetter


Viele Veranstaltungen können auch bei durchwachsenem Wetter draußen stattfinden. Regenschauer führen nicht zwingend zu einer Absage. Entscheidend sind die Anforderungen der einzelnen Veranstaltungen und ihrer Mitwirkenden.


Das Kino findet auch bei regnerischem Wetter statt. Lediglich Sturm und Unwetter können hier zu einer Absage führen. Die Besucher*innen sollten sich mit Ihrer Kleidung auf die aktuelle Wettersituation einstellen. Es wird darum gebeten, von der Benutzung von Regenschirmen während der Veranstaltung abzusehen. In Einzelfällen können Veranstaltungen kurzfristig in die Orangerie verlegt werden, wenn es die Platzkapazitätt rotz der Abstandsregeln zulässt.


Aktuelle Informationen zur Wetterlage und der Wetterbeständigkeit der jeweiligenVeranstaltung erfahren die Besucher*innen am Veranstaltungstag ab 16 Uhr unter www.gartentheater-herrenhausen.de.


Sollte eine Veranstaltung im Vorhinein abgesagt oder vor Ablauf von 60 Minuten abgebrochen werden, wird der volle Eintrittspreis erstattet, nicht jedoch die Vorverkaufsgebühr.


Partner*innen der Sommernächte


Das Programm der diesjährigen Sommernächte im Gartentheater ist inZusammenarbeit mit dem Jazz Club Hannover, dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, der Jazz Musiker Initiative Hannover e.V., dem Büro für Popkultur und „Macht Worte!“ – dem hannoverschen Poetry-Slam entstanden.


Fotos: © 01.06.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie


Diese Woche fand in den Herrenhäuser Gärten die Taufe einer neuen Rose statt. Zu diesem Anlass ist Erbprinz Ernst August mit seiner Gemahlin Ekaterina Malysheva angereist. 


Die neue Duftrose trägt den Namen "Königin Marie" und passt somit prima in die Herrenhäuser Gärten. Neben den beiden Rosenzüchtungen "Kurfürstin Sofie" und "King George I" reiht sie sich in die Kollektion der Herrenhäuser Gärten ein. 


Zur Rose: "Königin Marie" trägt gefüllte Blüten in einem kräftigen Rosa. Die Rose besticht durch einen intensive Duft, der durch die Rosenschule Kordes wie folgt beschrieben wird: citrisch-frisch mit fruchtigen Akkorden aus Litschi und Apfel in der Kopfnote. Die Herznote ist weich und sehr abgerundet mit einem cremig-seifigen Akkord aus Geranie. Die Basisnote erinnert an erdige Noten und Patschuli.


Wer interesse hat, kann diese Rose im Info-Pavillion der Herrenhäuser Gärten für 24,99 Euro/Topf kaufen. Ab dem kommenden Herbst, wird die Rosenschule Kordes die neue Sorte auch überregional in größerer Anzahl anbieten.


© 25.07.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Neue Wege durch die Herrenhäuser Gärten: Digitale Gartenrallye und Hörspaziergang!


Interessierte Besucher*innen können sich kostenfrei die App "Actionbound" auf ihr Smartphone oder Tablet laden. Dann kann man mittels QR-Code sofort loslegen. Bei der digitalen Gartenrallye kann man vorerst zwischen der Kennenlern-Tour, Wasserspiele-Tour oder Mode-Tour wählen. Den großen Garten mal anders erleben, heißt hier das Motto. Per GPS-Steuerung wird man von Frage zu Frage geleitet und erfährt auf diesem Wege interessante Sachen wir z. B. was ist ein Flohei oder warum ist Seide so kostbar?


Alternativ gibt es einen akustischen Spaziergang - bewegte Töne im großen Garten. Hier wird man über 10 Hörstationen durch den großen Garten begleitet und erfährt jede Menge Wissenswertes.


© 15.07.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie

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