Medizin, Gesundheit & Soziales


von Matthias Falk 27. März 2025
Revolutionäre Therapie im psychiatrischen Fachpflegeheim der Dr. med. Anne M. Wilkening GmbH - Virtueller 3D-Hologrammdelfin D3LFY feiert Premiere in Hannover Der virtuelle 3D-Hologrammdelfin D3LFY wird erstmals in Hannover an psychisch erkrankten Senior*innen und Demenzpatient*innen getestet. Diese innovative Technologie zielt darauf ab, die bewährten Ansätze der Delfintherapie auf eine innovative und nachhaltige Weise neu zu interpretieren. Seit den 1970er Jahren wird die Delfintherapie zur Unterstützung von Menschen mit körperlichen, emotionalen und kognitiven Herausforderungen eingesetzt. Doch trotz ihrer Wirksamkeit gibt es auch Kritik: der aufwendige und teure Zugang, ethische Bedenken bezüglich der Haltung von Delfinen in Gefangenschaft und die Notwendigkeit, an spezifische Orte zu reisen, um die Therapie zu erleben. D3LFY soll als eine nachhaltige Alternative an den Bewohner*innen des psychiatrischen Fachpflegeheimes der Dr. med. Anne M. Wilkening GmbH getestet werden. Durch die Kombination modernster Hologrammtechnik mit realen Bewegungsmustern und authentischen Delfingeräuschen bietet D3LFY eine realistische und interaktive Erfahrung, ohne dass man ins Wasser steigen oder weit reisen muss. D3LFY ist das Resultat der Forschung und technologischer Entwicklung vom Münchner Startup SO GEHT WOW, bei der die Bewegungen und Geräusche echter Delfine in ein detailgetreues 3D-Modell übertragen wurden. D3LFY soll bei den Bewohner*innen zur Unterstützung bei Stressabbau, zur Förderung der sozialen Interaktion und als Motivation in der Physiotherapie eingesetzt werden. Erste Ergebnisse zeigen, dass virtuelle Erlebnisse, die starke emotionale Reaktionen hervorrufen, ähnliche positive Effekte wie reale Erlebnisse haben können. Durch die täuschend echte Darstellung des Delfins kann das Gehirn Berührungen und Interaktionen simulieren, was die Ausschüttung von “Kuschelhormonen” wie Oxytocin fördert und Stresshormone wie Cortisol senkt. Mit D3LFY wird die Vision einer inklusiven und barrierefreien Therapie Wirklichkeit. Menschen bis ins hohe Alter und mit unterschiedlichsten Bedürfnissen können von den Vorteilen dieser innovativen Technologie profitieren. Hannover wird zum Schauplatz einer Premiere, die das Potenzial hat, die therapeutische Landschaft nachhaltig zu verändern. Senior*innen und Demenzpatient*innen treffen erstmals den virtuellen Hologramm-Delfin D3LFY! Fotos/Video: © 27.03.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 25. Januar 2025
"Zivile Verteidigung" - Podiumsdiskussion mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius Eine schwarze Limousine mit Berliner Kennzeichen und Blaulicht auf dem Dach bedeutet politischer Besuch. Boris Pistorius, Bundesminister für Verteidigung kam gestern nach Hannover und nahm an einer „Podiumsdiskussion“ mit dem Thema „Zivile Verteidigung: Herausforderungen für die Zukunft“ teil. In den Räumlichkeiten der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. traf er auf seine Gesprächspartner Adis Ahmetovic (Vizepräsident des DRK Region Hannover e.V.) Thorsten Ernst (Bundesbeauftragter der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für Zivil-Militärische Zusammenarbeit) Prof. Dr. Stefan Birkner (Konventionsbeauftragter und Vizepräsident des DRK Region Hannover e.V.) Boris P. sprach hier über die aktuellen Herausforderungen der Bundeswehr und die Zukunft der zivilen Verteidigung in Deutschland. Fotos: © 25.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Januar 2025
Zeichen und Hilfe gegen häusliche Gewalt: Zwei „Rote Bänke“ für die Südstadt In der Südstadt stehen seit diesem Donnerstag (23. Januar) zwei „Rote Bänke“ - eine auf dem Stephansplatz, eine am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer nahe Maschsee-Nordufer. Sie sind Signale gegen häusliche Gewalt. Auf ihnen angebrachte Plaketten – darunter eine mit Brailleschrift – vermitteln Informationen, wo Betroffene Unterstützung erhalten können. „Es ist uns wichtig, das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ aufzugreifen und Menschen Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben uns damit eingehend beschäftigt. Deshalb war es uns ein Anliegen, dass sich der Stadtbezirk an der Aktion beteiligt und in der Südstadt ‚Rote Bänke‘ aufstellen lässt. Sie machen das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ im öffentlichen Raum für jeden Menschen sichtbar und ebnen den Weg zu konkreter Hilfe“, sagte Ekkehard Meese, Bezirksbürgermeister Südstadt-Bult bei der Präsentation. Thomas Hermann, Bürgermeister von Hannover, Vorsitzender des Kommunalen Präventionsrates und zugleich beratendes Mitglied im Stadtbezirksrat Südstadt-Bult, ergänzte: „Ich freue mich, dass sich der Stadtbezirksrat Südstadt-Bult intensiv mit dem sehr wichtigen Thema ‚Häusliche Gewalt‘ auseinandergesetzt und entschieden hat, diese Aktion des Kommunalen Präventionsrates zu unterstützen. Dies ist ein nachhaltiges und starkes Zeichen für Zivilcourage. Wir dürfen nicht wegschauen, wenn jemand Hilfe benötigt.“ „Das Angehen gegen häusliche Gewalt ist uns ein Kernanliegen. Das Aufstellen der ‚Roten Bänke‘ in den Stadtbezirken hat einen besonderen Wert, da es die Menschen dort erreicht, wo sie leben und sie somit in ihrem Alltag damit in Berührung kommen und darauf aufmerksam gemacht werden können. Deshalb begrüßen und unterstützen wir diese Aktion“, betonte Argiro Nepienlidou aus der Geschäftsstelle „Hannoversches Interventionsprogramm“ (HAIP) im Referat für Frauen und Gleichstellung in der Landeshauptstadt Hannover. „La Panchina Rossa”, übersetzt „Die Rote Bank“, ist ein Projekt aus Italien und startete erstmalig im Jahr 2016. Die Bank soll dabei für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren und die Plätze symbolisieren, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. 2021 startete der Kommunale Präventionsrat (KPR) der Landeshauptstadt Hannover das Projekt „Hannover ist stärker als Gewalt – für sichere Familien in unserer Stadt“. Im Rahmen dessen wurden zum Ende des Jahres 2022 in der Innenstadt an vier Standorten „Rote Bänke“ aufgestellt, um sie den Opfern von häuslicher Gewalt zu widmen. An ihnen sind Rufnummern angebracht, an die sich Betroffene von häuslicher Gewalt wenden können. „Rote Bänke“ stehen in der Innenstadt sowie im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld. Das Aufstellen dieser farblich auffallenden Sitzgelegenheiten wird unterstützt durch den KPR, das HAIP-Netzwerk unter Federführung des Referates für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover sowie durch die Polizeidirektion Hannover. Landeshauptstadt Hannover Fotos/Video: © 23.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 28. September 2023
Dr. Roncalli bittet zur Visite - Clownstherapie im psychiatrischen Fachpflegeheim Schon Charlie Chaplin sagte: „Humor stärkt die Fähigkeit der Menschen zu überleben. Er sorgt dafür, dass die Bösartigkeit des Lebens uns nicht ganz und gar überwältigt.“ Wer lacht, lebt also gesünder. Aber wie ist es bei Menschen die krankheitsbedingt nichts mehr zu lachen haben? Die psychiatrischen Fachpflegeheime der Dr. med. Anne M. Wilkening GmbH kümmern sich um Menschen, die aufgrund von Depressionen, Traumatisierungen oder Schicksalsschlägen oftmals auch ihren Humor verloren haben. Seit Jahren besteht zwischen den Fachpflegheimen und dem Circus Theater Roncalli eine enge Freundschaft. Direktor Bernhard Paul hat sich immer dafür eingesetzt „ein Lachen auch dort hinzubringen, wo krankheitsbedingt nicht gelacht werden kann.“ Fotos/Video: © Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 16. Mai 2023
Zeckengefahr auch in Parks und Gärten - Landesgesundheitsamt und Region Hannover informieren, wie man sich schützen kann Zecken kommen nicht nur in der freien Natur vor, auch auf Grünflächen in Städten muss man mit Zecken rechnen. In der Parkanlage des alten Stadtfriedhofs am Lindener Berge in Hannover sind die Expertinnen des Landesgesundheitsamtes schnell fündig geworden. "Zecken halten sich besonders gerne am Waldrand in Grünstreifen auf, um die direkte Sonne zu vermeiden. Hier finden sie optimale Bedingungen vor', erläutert Dr. Masyar Monazahian, Virologe am Landesgesundheitsamt. Zecken können in Deutschland vor allen Dingen zwei Krankheiten übertragen, Borreliose und FSME (Frühsommer Meningoenzephalitis). Mit Borreliose kann man sich überall in Niedersachsen infizieren, bis zu 40% der Zecken tragen diesen Erreger in sich. Anders sieht es bei FSME aus, hier gibt es einzelne Hotspots, wie z.B. im Landkreis Emsland, der 2019 vom Robert Koch-Institut als Risikogebiet eingestuft wurde. Um mehr über die Verbreitung von FSME in Niedersachsen zu erfahren, sammelt das Landesgesundheitsamt in ausgewählten Gebieten seit mehreren Jahren Zecken und untersucht diese auf das FSME-Virus. "Im Landkreis Cuxhaven, in Nienburg, im Emsland und in der Region Hannover haben wir FSME-Viren vereinzelt in Zecken nachweisen können", sagt Dr. Masyar Monazahian. "Die Ergebnisse zeigen, dass das FSME-Virus in Niedersachsen auch außerhalb des Landkreises Emsland vorkommt. Aber eine Infektion ist in den meisten Gebieten immer noch sehr unwahrscheinlich." Schützen kann man sich vor einer FSME-Infektion durch eine Impfung. Für den Landkreis Emsland als Risikogebiet ist diese ausdrücklich empfohlen. "Aber auch für alle, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit häufig in der Natur aufhalten und einer besonders intensiven Zeckenexposition ausgesetzt sind, kann nach einer individuellen Risikobewertung eine solche Impfung sinnvoll sein", betont Bettina Wilhelm, Fachärztin für Offentliches Gesundheitswesen im Gesundheitsamt der Region Hannover. "Vor allem sollten sich auch Urlauber*innen, die in FSME-Risikogebieten unterwegs sind, rechtzeitig vor der Reise über die Impfung ärztlich informieren." Mit folgenden Vorsorgemaßnahmen kann man sich vor einem Zeckenstich schützen: Insbesondere beim Durchstreifen des Unterholzes sollte möglichst den Körper bedeckende helle Kleidung (auf der man Zecken gut erkennen kann) und festes Schuhwerk getragen werden. Zeckenabweisende Hautschutzmittel sollten eingesetzt werden, bieten aber keinen 100%-igen Schutz vor Zeckenstichen. Kinder sollten nach dem Spielen in Wald und Wiese gründlich abgesucht werden. Das gilt natürlich auch für Erwachsene, wenn sie sich in entsprechender Umgebung aufgehalten haben. Zecken bevorzugen dünne und warme Hautstellen. Deshalb sollte an den Armen, in den Kniekehlen, am Hals und Kopf sowie im Schritt gründlich nach Zecken gesucht werden. Auch bei Spaziergängen mitgeführte Tiere sollten immer kontrolliert werden, da umherwandernde und noch nicht angesaugte Zecken bei engem Kontakt auf den Menschen übergehen können. Und wenn man eine Zecke findet, die bereits zugestochen hat, gilt immer: Zecken möglichst schnell entfernen, da sie auch andere Krankheiten übertragen können, gegen die man sich nicht impfen lassen kann, wie die Borreliose. Die Entfernung der Zecke kann mit den Fingerspitzen oder einem Hilfsmittel wie einer Pinzette oder einem anderen geeigneten Zeckenentferner (z. B. Zeckenkarte, -zange, -schlinge) erfolgen. Dabei sollte die Zecke dicht an der Hautstelle, an der sie sich festgesaugt hat, gefasst und dann vorsichtig herausgezogen werden, ohne die Zecke zu zerquetschen. Anschließend sollte die Stichstelle möglichst desinfiziert werden. NLGA Niedersächsisches Gesundheitsamt Fotos/Video: © 16.05.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 6. April 2023
Rotkreuz-Sanitäter*innen auf Frühlingsfest Hannover im Einsatz Hannover, 6. April 2023 Achterbahn, Zuckerwatte, Autoscooter – das Frühlingsfest startet wieder! Vom 8. April bis zum 1. Mai wird der Schützenplatz in Hannover offiziell aus dem Winterschlaf geholt. Vor Ort können die Gäste sich auf die Rotkreuz-Rettungskräfte verlassen. Am Gildetor, dem Haupteingang zum Frühlingsfest, stehen an den Veranstaltungstagen jeweils drei bis vier Sanitäter*innen mit einem Krankentransportwagen für Erste-Hilfe-Maßnahmen zur Verfügung. In dringenden Fällen steht die Sanitätsstreife jederzeit mit dem Fahrzeug und allem wichtigen Equipment bereit, auch auf dem Festplatz zu Hilfe zu eilen. Sollte dann ein Transport in ein Krankenhaus notwendig sein, so werden diese vom Regel-Rettungsdienst durchgeführt. Die Sanitäter vom Deutschen Roten Kreuz stehen mittwochs von 15 bis 23 Uhr, donnerstags von 17 bis 23 Uhr, freitags von 17 bis 24 Uhr, samstags von 14 bis 24 Uhr und sonn- und feiertags von 14 bis 23 Uhr zur Verfügung. Montags und dienstags ist das Frühlingsfest geschlossen. Wird Hilfe benötigt, kann diese telefonisch über den kostenlosen Notruf 112 erreicht werden. Foto: © 06.04.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 31. März 2023
„(Sich) Hilfe holen ist stark!“ Kinderschutz-Zentrum wirbt mit Kampagne #hilfefürdich auf üstra-Stadtbahn Das Kinderschutz-Zentrum Hannover in Trägerschaft des Kinderschutzbundes Niedersachsen hat im Rahmen seiner #hilfefürdich-Kampagne eine üstra-Stadtbahn bekleben lassen. Die umgestaltete Stadtbahn und die Kampagne haben am heutigen Donnerstag (30. März) Dr. Anja Stiller, Leitung des Kinderschutz-Zentrums in Hannover, Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, und Denise Hain, üstra Arbeitsdirektorin und Vorständin für Betrieb und Personal, vorgestellt. Mit der #hilfefürdich-üstra-Stadtbahn, die ab sofort für ein Jahr durch Hannover fährt, macht das Kinderschutz-Zentrum auf seine Arbeit aufmerksam, die Kindern und Jugendlichen Hilfe bietet. In der beworbenen Beratung geht es um Hilfestellung in belastenden Lebenssituationen, wie Betroffenheit von sexualisierter, körperlicher oder psychischer Gewalt ebenso wie Mobbing, Streit- und Wutsituationen zu Hause oder Vernachlässigung. Dr. Anja Stiller, die Koordinatorin dieses Projektes, appelliert an alle Kinder und Jugendlichen, sich in schwierigen Situationen Hilfe zu holen: „(Sich) Hilfe zu holen ist stark!“ Das Ziel sei es, so Stiller, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, ihre Sorgen jemandem anzuvertrauen und gemeinsam Lösungen zu finden. Die Kampagne wird ermöglicht durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Staatssekretärin Dr. Christine Abogast: „Ich finde es richtig gut und vor allem weiterhin dringend notwendig, dass das Gemeinschaftsprojekt der landesgeförderten niedersächsischen Kinderschutz-Zentren #hilfefürdich noch einmal mehr Fahrt aufnimmt und durch diese Aktion nun auch im öffentlichen Raum wahrzunehmen ist.“ Denise Hain, üstra Arbeitsdirektorin und Vorständin für Betrieb und Personal, freut sich, „dass eine unserer Stadtbahnen für das Kinderschutz-Zentrum in Hannover unterwegs ist. So erreicht die #hilfefürdich-Kampagne noch mehr Menschen und hilft, Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern auf die Arbeit des Zentrums aufmerksam zu machen.“ Das Kinderschutz-Zentrum in Hannover konnte die Beklebung der üstra-Stadtbahn dank einer Spende der Firma TenneT TSO GmbH realisieren. „Sicherheit ist keine Selbstverständlichkeit. Wir möchten die Welt ein kleines bisschen besser machen – für diejenigen, die am hilfsbedürftigen sind und für diejenigen, die es besonders schwer haben.“ Die #hilfefürdich-Kampagne Auf den sich drastisch veränderten Alltag für viele Kinder und Jugendliche aufgrund der Folgen der pandemischen Situation, wie beispielsweise die coronabedingten Kita- und Schulschließungen und Homeschooling, haben die landesgeförderten und von Kommunen unterstützten niedersächsischen Kinderschutz-Zentren im vergangenen Jahr mit der Kampagne #hilfefürdich reagiert. Seitdem werben die landesfinanzierten niedersächsischen Kinderschutz-Zentren niedersachsenweit für ihr Hilfsangebot - über die Internetseite www.hilfefürdich.de, Instagram, Snapchat, dem YouTube-Channel www.youtube.com/@hilfefuerdich und nun auch als besonderer Blickfang in Hannover mit der üstra-Stadtbahn. Das Kinderschutz-Zentrum Hannover Für das Kinderschutz-Zentrum in Hannover steht der Schutz und das Wohl von jungen Menschen, die von Gewalt betroffen sind, im Zentrum seines Handelns und seiner Angebote. Es bietet für Kinder und Jugendliche Hilfe und Unterstützung in Fällen körperlicher, seelischer Misshandlung und Vernachlässigung sowie bei sexualisierter Gewalt an. In diesem Zusammenhang entwickelt das multiprofessionelle Team von diplomierten Sozialpädagog*innen, Pädagog*innen, Sozialwissenschaftler*innen und Psycholog*innen zusätzlich Angebote und Projekte zum Thema Gewalt gegen Kinder. Die #hilfefürdich-Kampagne ist dabei eins von mehreren Projekten im Kinderschutz-Zentrum in Hannover. Ein weiteres ist die Erarbeitung von Konzepten rund um den Kinderschutz in Schulen. Auch bietet das Team ein Umgangscafé und ein Gruppenanbot für Eltern in Trennungssituationen. Darüber hinaus gehören der Begleitete Umgang, das Kinder- und Jugendtelefon mit seinem Angebot „Jugendliche beraten Jugendliche“ zum Angebot des Kinderschutz-Zentrums in Hannover. Mit spezifischen Fortbildungsangeboten sowie der Möglichkeit zur Fachberatung richtet sich das Kinderschutz-Zentrum auch an Fachkräfte. Der Kinderschutzbund, Landesverband Niedersachsen e.V. Fotos/Video: © 31.03.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 24. März 2023
Geflügelpest bei Möwen festgestellt - Bei fünf Silbermöwen, die tot am Maschsee aufgefunden wurden, ist das hochpathogene H5N1 Geflügelpest-Virus nachgewiesen worden. Das Virus ist seit Monaten insbesondere bei Wildvögeln in der ganzen Bundesrepublik und in Europa verbreitet. Als natürliches Reservoir für Geflügelpestviren gelten Wildvögel, insbesondere Wasservögel, die während des Vogelzugs den Erreger weiterverbreiten können. Nach einer Risikoabwägung hat sich die Landeshauptstadt Hannover entschieden, wegen dieses Fundes bei Wildvögeln keine Restriktionszonen zu errichten. Geflügelhalter*innen wird dennoch weiterhin dringend empfohlen, ihr Geflügel vor Infektionen mit dem Virus zum Beispiel durch Überdachung der Ausläufe zu schützen und den direkten und indirekten Kontakt des Geflügels mit Wildvögeln zu verhindern. Weitere Verhaltensregeln für Geflügelhalter von maximal 1.000 Geflügel, sogenannte Kleinst- oder Hobbybetriebe, sind in folgender Information des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zusammengestellt: https://www.google.com/urlsa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjB67PIve_9AhXWNOwKHWBVD6cQFnoECBsQAQ&url=https%3A%2F%2Ftierseucheninfo.niedersachsen.de%2Fdownload%2F156980%2FVerhaltensregeln_fuer_Kleinbetriebe_mit_Gefluegelhaltung_unter_1000_Tiere_und_Gefluegelhobbyhaltungen_Stand_11_2020_nicht_barrierefrei_.pdf&usg=AOvVaw3fd9McGAyvouFr68peLeOr . Ergänzende Informationen zum allgemeinen Geflügelpestgeschehen sind ebenfalls auf der Internetseite des LAVES zu finden: https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/geflugel/geflugelpest/geflugelpest/aviare-influenza-190642.html#Wildvogel_Nds . Jede/r kann einen Beitrag dazu leisten, das Weiterverbreiten der Tierseuche im Wildvogelbestand nicht noch zu fördern. Wildvögel und Wassergeflügel sollten, insbesondere im Bereich des Maschsees nicht gefüttert werden, da sich die Vögel an diesen Futterplätzen gegenseitig anstecken können. Zudem wurde bei einem Fuchs, der tot im Stadtteil Wettbergen aufgefunden wurde, das Geflügelpestvirus H5N1 nachgewiesen. Dies ist aktuell nicht der einzige Fall in Niedersachsen und das Land hat eine entsprechende Presseinformation herausgegeben: https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/influenza-virus-in-niedersachsen-bei-fuchsen-nachgewiesen-220756.html . Ob die Virusinfektion für den Tod des Fuchses verantwortlich war, konnte letztlich nicht geklärt werden. Weltweit treten immer wieder Infektionen von Säugetieren auf, unter anderen auch bei Ottern, Seehunden, Schwarzbären, Grizzlybären und in zwei Fällen auch bei einer Katze (in Frankreich und in den USA). Diese Säugetiere haben sich wie auch dieser Fuchs vermutlich über die Aufnahme toter infizierter wildlebender Wasservögel angesteckt. Hierbei können sie große Virusmengen aufgenommen haben. Es handelt sich bisher um seltene Infektionsereignisse. In den vergangenen Monaten scheint sich das Virus aber besser an Säugetiere anzupassen, nach derzeitigen Erkenntnissen aber nicht an den Menschen. Dennoch gilt es, die Entwicklung im Blick zu behalten. Daher werden tot aufgefundene oder erlegte Säugetiere aktuell verstärkt untersucht. Wie üblich sollten tote Tiere nicht ungeschützt angefasst werden. Auch sollte man Hunde nicht an tote Wildvögel lassen und an Uferwegen anleinen, damit sie die Uferbereiche nicht betreten können, auch wenn Infektionen bei Hunden aktuell noch nicht bekannt sind. Menschen sind nach den bisherigen Erkenntnissen durch solche Wildtierfunde weiterhin nicht gefährdet. Es gilt jedoch, das Seuchengeschehen im Blick zu behalten. Nähere Informationen erhält man auch auf den Seiten des Friedrich-Loeffler-Institutes (FLI): https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gefluegelpest-antworten-auf-haeufig-gestellte-fragen/ Foto: © 24.03.2023 Matthias Falk - hannover_fotografie
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Impfzentrum - Heute fand auf dem Messegelände im Impfzentrum der offizielle Start statt. Regionspräsident Hauke Jagau und Oberbürgermeister Belit haben heute Vormittag das Impfzentrum besucht und gaben ein Statement vor der Presse ab. Ich war für euch dabei und habe mir das ganze mal näher angeschaut.


Alles wirkt sehr strukturiert und durchgeplant. Schon beim befahren des Geländes stehen Einweiser und und weisen Parkplätze zu. Das Personal kommt bereits draußen auf einen zu und steht für Fragen zur Verfügung. Im inneren weisen große Aufsteller auf verschiedene Bereiche hin. Momentan können täglich bis zu 450 Impfungen durchgeführt werden. Wenn ausreichend Impfstoff verfügbar ist, können hier täglich bis zu 1000 Personen ihre Corona-Schutzimpfung bekommen.


© 01.02.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie

DRK Hannover

Tagesaufenthalt für Obdachlose in Ahlem: Besichtigung der Räumlichkeiten


Am Montag (16.10.2020) wird die Landeshauptstadt Hannover den Tagestreff für Obdachlose im ehemaligen Schulzentrum Ahlem offiziell in Betrieb nehmen. Der Standort bietet tagsüber Platz für 50 Personen. Drei Räume sowie das Foyer und der Caféteria-Bereich stehen dafür zur Verfügung. Betrieben wird der Tagesaufenthalt durch den Bereich Unterbringung der LHH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz - Soziale Dienste in der Region Hannover.


In diesem Zusammenhang greift die Landeshauptstadt Hannover auf die ÜSTRA zurück: Ab Montag, 16. November bietet die Stadt einen Shuttlebus an, der obdachlose Menschen kostenlos zum neuen Tagesaufenthalt im Schulzentrum Ahlem und anderen Standorten in der Stadt bringt.  Der Shuttlebus ist ein zusätzliches Angebot der Stadt im Winter und befristet bis 31. März 2021. Die ÜSTRA stellt dafür einen Reisebus zur Verfügung.


Die Sozialdezernentin der Landeshauptstadt Hannover Sylvia Bruns dazu: „Mit dem neuen Shuttlebus ergänzen wir das Angebot des Tagesaufenthaltes in Ahlem sinnvoll. Auf diese Weise kommen die obdachlosen Menschen schnell zu den Tagestreffs – ob in der Innenstadt oder zum Tagesaufenthalt in Ahlem. Wir freuen uns, dass die ÜSTRA uns unterstützt, dieses Angebot schnell und unbürokratisch umzusetzen“.


„Für die ÜSTRA ist es selbstverständlich, mit unserer Logistik soziale Hilfsangebote in Hannover bestmöglich zu unterstützen. Daher war für uns klar, dass wir der Stadt ein Angebot machen, um diese Transfers für hilfsbedürftige Menschen möglich zu machen“, ergänzte der Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA Dr. Volkhardt Klöppner.


Auf dem Foto: DRK-Soziale Dienste Geschäftsfüherin Gabrielle Allegeier und stellv. Geschäftsführer Thorsten Rademaker


© 13.11.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie

Stephan Weil besucht Klinderklinik der MHH - Unser Ministerpräsident besuchte heute die Spezialklinik für Kinder, mit komplexen seltenen Krankheitsbildern von Leber, Magen und Darm. Bei einem Rundgang durch die Spezialklinik, verschaffte sich Herr Weil einen Eindruck darüber, was hier alles geleistet wird. „Ich habe gerade einen kleinen Jungen besucht, der Dank der hochentwickelten Forschung und Krankenversorgung der MHH weiterleben kann – das ist anrührend“, sagte Stephan Weil. Er besuchte die Klinik heute - jedoch in seiner Funktion als SPD-Landtagsabgeordneter, weil er bei einem Betriebsausflug von Herrn Prof. Baumann und seinem Team im Landtag zu diesem Gegenbesuch eingeladen wurde. „Ich danke Ihnen allen für die Leidenschaft, die dahinter steht.“ - „Wir als Team wollen Ihnen die Kinder-Gastroenterologie in all ihren Facetten näher bringen“, betonte Professor Dr. Ulrich Baumann gegenüber dem SPD-Landtagsabgeordneten.


Der Bereich hat eine ausgewiesene Expertise im Bereich der akuten und chronischen Lebererkrankungen bei Kindern und ist eines der ältesten Kinderlebertransplantationszentren Europas. Während seines heutigen Besuchs, traf Stephan Weil auch mit kleinen Patientinnen und Patienten und deren Eltern zusammen und bekam einen Einblick in die verschiedenen Berufsgruppen dieser Abteilung.



© 10.08.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


Elterngeldstelle - Aufgrund von Antragsstau stand die Elterngeldstelle der Landeshauptstadt Hannover die letzen Monate oft in den Medien. Oberbürgermeister Belit Onay hat heute mit Rita Maria Rzyski, Dezernentin für Personal, Bildung, Jugend und Familie, die Elterngeldstelle im Ihmezentrum besucht, um einen Einblick in die Komplexität der Leistung „Elterngeld“ zu bekommen und um mit Petra Rieger, Bereichsleitung Unterhaltsrecht und Elterngeld, in den Austausch zu kommen. 


Alleine im Jahr 2019 sind hier rund 8.700 Elterngeldanträge und ca. 4.000 Änderungsanträge eingegangen. Dort arbeiten eine Sachgebietsleitung, 13 Mitarbeitende für die Sachbearbeitung und 2,5 Mitarbeiter*innen für Registratur und Zuarbeit. Seit Juni diesen Jahres sind sechs Mitarbeiter*innen zusätzlich in der Sachbearbeitung eingesetzt. Zusätzlich wurden vom 31.03. - 30.06.2020 fünf ehemalige Mitarbeiter*innen aus den anderen Aufgabenbereichen abgezogen, um im Rahmen einer Task Force bei der Bearbeitung des Rückstandes zu helfen. Innerhalb von drei Monaten konnten so die Rückstände deutlich reduziert werden. Einen Stand "Null" kann es jedoch nie geben, da wöchentlich  etwa 160 Neuanträge und 70 Änderungsanträge eingehen. 


© 06.08.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie


MHH - Herzenssache - "Das Digitale Brett" spendet Spielgeräte für die Kinder-Herzklinik in der Medizinischen Hochschule Hannover. Heute wurde, im Lichthof der Kinderherz-Klinik, ein neues Spielzeug installiert. Die Kinder dürfen sich über einen Sandbagger freuen. Die mieterinfo.tv Kommunikationssysteme GmbH hat sich mit 1.200 EUR an den Anschaffungskosten für den Sandbagger beteiligt. Es handelt sich hierbei um ein Projekt des Vereins "Kleine Herzen Hannover e. V.". Der Verein setzt sich für die Bedürfnisse von herzkranken Kindern, deren Eltern sowie dem Klinikpersonal ein. "Mir liegt das Projekt am Herzen, weil ich die MHH aus Kindheitstagen recht gut kenne und ich im nahen Kleefeld immer noch emotional und beruflich verwurzelt bin." sagt Marcus Berbic (Geschäftsführer der mieterinfo.tv). "Außerdem bin ich selbst Vater einer in der MHH geborenen Tochter. Der wichtigste Grund ist aber wohl, dass mir das Leid von Kindern grundsätzlich sehr nahe geht und durch die gute Reputation "Der kleinen Herzen" sah ich hier eine gute Gelegenheit, etwas zurück zu geben und den Kindern hoffentlich etwas Lebensfreude zu schenken." - "Wir freuen uns sehr, über die Spende der mieterinfo.tv. Das Spielgerät wird den kleinen Patienten*innen der MHH viel Freude bereiten." betont Ira Thorsting (Vorsitzende und Gründerin von "Kleine Herzen Hannover e. V."). Weitere Infos gibt es unter www.kleineherzen.de. Spenden werden bei dem Verein dankend gesehen.                                           

 © 03.08.2020 Matthias Falk - hannover_fotografie

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