Deutschlands Giganten - Die größte Dinosaurier-Szene Europas zeigt brandneue Interpretationen der lokalen Spurenfunde aus Münchehagen

Deutschlands Giganten - Die größte Dinosaurier-Szene Europas zeigt brandneue Interpretationen der lokalen Spurenfunde aus Münchehagen

Willkommen in Münchehagen, Europas Mekka für Dinosaurierspuren! 2015 legte das Grabungsteam des Dinosaurier-Park Münchehagen mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Münchehagen eine neue, 55 Meter lange Spur frei. Über 60 Fußabdrücke eines gigantischen Langhalsdinosauriers, der sich vor 140 Millionen Jahren durch den Lagunenbereich des Niedersächsischen Beckens bewegte. Doch irgendetwas erregte die Aufmerksamkeit des Riesen. Mitten im sonst recht geraden Verlauf dreht er seinen gesamten Körper auf einem Bein um 90° nach links. Für den Körper eine enorme Belastung, wiegt das Tier doch zwischen 20 und 30
Tonnen. Der Grund für dieses ungewöhnliche Manöver ist unklar.

Die größte Dinosaurier-Szene Europas, die direkt auf dem „Naturdenkmal Saurierfährten" aufgebaut wird, soll diesem Fund Leben einhauchen:

Die Firma Bernd Wolter Design GmbH hat sich auf den Bau lebensgroßer Rekonstruktionen prähistorischer Tiere spezialisiert. Mittels Drohnenaufnahmen und Fotogrammmetrie wurde ein 3D-Scan der gefunden Spur, sowie dem Aufbauort der neuen Szene im Park angefertigt. Die neuen Modelle wurden anhand dieser Daten digital modelliert, die Szene vollständig digital geplant und mit Hilfe von Großraum-3D-Druckern gefertigt. Insgesamt werden 13 Dinosauriermodelle auf einer 2000m? großen Fläche aufgebaut. Darunter mehrere riesige Diplodocus mit einer Körperlänge von 30 Metern. Diplodocus gehört zu den Sauropoden, oder auchLanghalsdinosauriern. Er oder ein naher Verwandter gelten als die Erzeuger der berühmten und einzigartigen Sauropodenspuren, die vor über 50 Jahren hier auf der ehemaligen Steinbruchfläche gefunden wurden und wegen denen der Dinosaurier-Park Münchehagen hier 1992 gebaut wurde.

Dinosaurierspuren gelten als enorm wichtig für die Forschung, da sie im Gegensatz zu Knochenfunden Momentaufnahmen des Handelns eines Lebewesens zeigen. Egal ob es Alltagsgeschehen in der Herde, das Reagieren auf eine Gefahr, der beschwerliche Kampf gegen die Kräfte der Natur oder einfach nur ein Abdruck des Körpers beim Dösen im kühlen Schlamm war, die Spuren verraten uns, genau wie ein Tagebucheintrag, wie die Tiere gehandelt haben. Über ein Jahr haben die Planung und der Bau der Modelle in Anspruch genommen. Heute am 02.06.2022 kommt das Projekt nun mit dem Aufbau der Giganten durch die Firma Bernd Wolter Design GmbH und einem Mobilkran zum großen Finale.

Das Dinosaurier-Freilichtmuseum Münchehagen:
Das Freilichtmuseum Münchehagen ist Deutschlands größter, wissenschaftlicher Erlebnis- und Themenpark. Auf einem etwa 3 km langen Rundweg durch das parkartige Gelände erfahren Besucher, anhand von über 300 lebensechten Rekonstruktionen von Dinosauriern und anderen Urzeittieren in Originalgröße, alles über die faszinierende Entwicklung des Lebens in der Erdgeschichte. Im Freilichtgelände begegnen den Besuchern nicht nur alle bekannten Dinosaurier wie Stegosaurus, Triceratops, Diplodocus und natürlich der Tyrannosaurus rex. Unser größtes Modell ist ein Dinosaurier, der die Erde erbeben ließ: Seismosaurus, mit einer Länge von 45 Metern und einer Höhe von 9 Metern! Unsere „Erdbebenechse" ist eines der größten, unter wissenschaftlicher Beratung entstandene, Dinosaurier-Modelle weltweit. Unsere Ausstellungen werden ständig erweitert! Alle prähistorischen Tierrekonstruktionen des Dinosaurier-Freilichtmuseumswerden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Wissenschaftlern auf Basis der jeweils neuesten Forschungsergebnisse rekonstruiert.

Das Naturdenkmal Dinosaurier-Fährten":
Zentrum des Dinosaurier-Freilichtmuseums ist das Naturdenkmal „, Saurierfährten" mit über 300 versteinerten Dinosaurier-Spuren, welche noch bis heute aktiv erforscht werden. Die Dinosaurier-Fährten von Münchehagen wurden 2006 als ein bedeutendes, „Nationales Geotop" ausgezeichnet und im gleichen Jahr wurde das Dinosaurier-Freilichtmuseum Münchehagen Mitglied der "National Geographic Society". 

Weitere Höhepunkte sind die beiden Präparationswerkstätten, in denen originale Dinosaurierknochen von Europasaurus aus 150 Millionen Jahre alten Gesteinsbrocken freigelegt werden. Seit 2021 befindet sich die neue Sonderausstellung „Emil & Emily - der Ursprung der Riesensaurier" in den Räumen der Schaupräparation. In den Jahren 2012 und 2013 wurden in einer der bekanntesten Fundstellen der Schweiz, in der Tongrube Gruhalde in Frick, zwei Plateosaurier-Jungtiere entdeckt und ausgegraben. Uber 330 Knochen der beiden Tiere wurden aus der sogenannten „Saurierschicht" geborgen. Dank der Kooperation mit dem Sauriermuseum Frick wurden uns die beiden noch unpräparierten Dino-Skelette als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Unsere Besucher können live dabei sein, wenn unser Präparationsteam die versteinerten Knochen von „Emil & Emily" freilegt.

Aktiv entdecken, erforschen und erleben: Kinder und Erwachsene können ihr kreatives und handwerkliches Geschick bei verschiedenen Mit-Mach-Aktionen, Rollenspielen und wissenschaftlichen Experimenten unter Beweis stellen.

„Giganten der Eiszeit"

Die Ausstellung: Über 200 ORIGINAL-FOSSILIEN aus Niedersachsen und andere spektakuläre Entdeckungen prähistorischer Tiere erwecken die verlorene Welt von Mammut, Wollnashorn, Säbelzahnkatze und Co. zu neuem Leben. Die Erlebnis-Ausstellung bietet die Möglichkeit, interaktiv die wissenschaftlichen und spannenden Geheimnisse der Eiszeit und deren Auswirkung auf die Lebewesen unserer Zeit zu erkunden und zu verstehen. An rund 30 einzigartigen Exponaten, wissenschaftlichen Stationen, lebensgroßen Rekonstruktionen von gigantischen Eiszeittieren sowie einer Vielzahl von originalen Fossilien aus Deutschland/Niedersachsen, können kleine und große Forscher erfahren, wie dieses Eiszeitalter die Erde veränderte. 

Weitere Informationen gibt's unter: www.dinopark.de.
Fotos: © 02.06.2022 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 5. Dezember 2025
Erster Spatenstich: Erlebnis-Zoo Hannover baut neues Warmhaus für gefährdete Seychellen-Riesenschildkröten Riesenschildkröten gehören zu den faszinierendsten und beliebtesten Tieren – schon bald kommen sie zurück in den Erlebnis-Zoo Hannover! Um aktiv zum Erhalt der Seychellen-Riesenschildkröten (Geochelone gigantaea) beizutragen, baut der Erlebnis-Zoo ein neues Warmhaus für die gefährdeten Reptilien. Nach detaillierten Planungen setzten heute der Erste Regionsrat Jens Palandt, Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff und der erste Pate der Schildkröten den startenden Spatenstich. 60-80 Prozent Luftfeuchtigkeit, konstante 26 Grad Celsius, Sandflächen, Bademöglichkeiten – für die anspruchsvollen Bedürfnisse der großen Landschildkröten hat der Erlebnis-Zoo ein besonderes Warmhaus entworfen, das die Bedingungen des natürlichen Lebensraums nachempfindet. „Unsere Architektin, unser Baumanagement und die Zoologen haben viel Herzblut in die Planung dieses Hauses gelegt“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Casdorff. „Die Rückkehr der Riesen ist tatsächlich eine Herzensangelegenheit für das Zoo-Team.“ Vor 17 Jahren musste sich der Erlebnis-Zoo von den beeindruckenden Reptilien trennen und sie an andere Zoos abgeben, da ihre Anlage in die Jahre gekommen war und zudem mitten im Baugebiet für die heutige Themenwelt Yukon Bay lag. „Wir hatten uns seitdem gewünscht, die Riesenschildkröten eines Tages wieder nach Hannover zu holen, und sind über die Jahre auch immer wieder von so vielen Zoo-Besuchenden darauf angesprochen worden“, so Casdorff. Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung. Das rund 240 m2 große gläserne Warmhaus mit Natursteinboden bietet den fünf Tieren ein großes Badebecken und Sandbäder. Üppig bepflanzte Inseln tauchen das Haus in tropisches Grün und dienen gleichzeitig als Rückzugsmöglichkeiten. Eine Fußbodenheizung, UV-Leuchten und Infrarotstrahler, zusätzliche Heizstrahler entlang des Firstes und eine Luftbefeuchtungsanlage schaffen das optimale Tropenklima für die Schildkröten. Zwei spezielle Plätze – ein Sandhügel und ein Sandbecken, mit Fußbodenheizung gewärmt – sind für die Ei-Ablage vorgesehen. Die Weibchen können dort Gruben graben, um die 4-14 kugelförmigen Eier pro Gelege mit dem gewärmten Sand zu bedecken. Die Internationale Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) stuft den Bestand der Seychellen-Riesenschildkröte als gefährdet ein. Ihr Lebensraum im Indischen Ozean ist heute nahezu ausschließlich auf das Aldabra-Atoll beschränkt. Klimawandel sowie invasive Arten setzen dem Bestand zusätzlich zu. Jens Palandt, Erster Regionsrat und Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos, erläuterte: „Das neue Warmhaus bietet beste Voraussetzungen für die Haltung und Zucht der Riesenschildkröten. Damit kann der Zoo zukünftig einen wertvollen Beitrag zum Erhalt dieser beeindruckenden Art leisten. Gleichzeitig schafft der Bau ein weiteres Highlight im Zoo und macht einen Besuch noch attraktiver. Deshalb unterstützt die Region Hannover als Gesellschafterin das Projekt gerne.“ Die Region fördert den Bau mit einem Investitionszuschuss in Höhe von 669.000 Euro, weitere 950.000 Euro finanziert der Zoo selbst. In dem begehbaren Warmhaus können die Zoogäste nicht nur die Schildkröten aus nächster Nähe beobachten, sondern auch die Faultiere, die in den Bäumen über den Schildkröten klettern werden. Schlangen und Echsen werden die Wohngemeinschaft – in Terrarien – vervollständigen. Das Warmhaus ist mit einer großen grasbewachsenen Außenanlage im Zoologicum verbunden, auf der sich die Schildkröten im Sommer tummeln können. Die Faultiere gelangen über Seile auf die Kletterbäume der Außenanlage. Lange Planung Von der Idee des Warmhauses bis zum ersten Spatenstich seien einige Jahre vergangen, erzählte der Zoo-Geschäftsführer. Aufgrund stetig steigender Baupreise musste das Haus mehrfach umgeplant werden. „Es gab viele Widrigkeiten, aber der große Zuspruch der Zoogäste und Schildkrötenfreunde hat uns sehr berührt – und uns an dem Projekt festhalten lassen“, erzählte Zoodirektor Casdorff. Für die Rückkehr der Riesen wurden viele Menschen kreativ und aktiv: Beim ZOO-RUN traten 2.200 Laufende im Schildkröten-T-Shirt an, es wurden Bilder gemalt und Schildkrötenkekse gebacken. „Durch die vielen kleinen und großen Spenden sind rund 46.000 Euro zusammengekommen. „Diese Unterstützung ist von unschätzbarem Wert und sie bewegt uns tief, denn sie zeigt, wie sehr der Zoo den Menschen am Herzen liegt“, bedankte sich der Zoodirektor, „gemeinsam können wir ein starkes Zeichen für den Artenschutz setzen.“ Stellvertretend für alle Unterstützenden setzte heute Daniel Haasbach, Geschäftsführer des ersten Patenunternehmens der Schildkröten – die AVE Audio Visual Equipment GmbH – den baustartenden Spatenstich: „Wir freuen uns sehr, als Unternehmen AVE die Patenschaft für die Riesenschildkröte zu übernehmen. Damit unterstützen wir nicht nur den Zoo und seine wertvolle Arbeit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Für uns ist es ein schönes und besonderes Erlebnis, als Pate sogar beim Spatenstich dabei sein zu dürfen. Dieses Engagement liegt uns am Herzen, und wir sind stolz darauf, Teil dieses Projekts zu sein.“ Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff unterstrich die große Bedeutung der Hilfe von Unternehmen und Privatpersonen für den Zoo: „Eine Patenschaft zu übernehmen, ist eine tolle Möglichkeit, den Zoo und zugleich den Artenschutz zu unterstützen.“ Casdorff fügte hinzu: „Gerade jetzt zu Weihnachten gibt es hier im Zoo bärenstarke Geschenkideen für Patenschaften vom Kleinen Winkerfrosch bis zum Faultier.“ Weitere Informationen unter erlebnis-zoo.de/patenschaft Hintergrund: Die Seychellen- oder Aldabra-Riesenschildkröte (Geochelone gigantaea) zählt zu den größten Landschildkröten der Welt – und zu den bedrohten Arten. Ihr natürlicher Lebensraum ist auf wenige Inseln im Indischen Ozean, das Aldabra-Atoll, beschränkt. Klimawandel, invasive Arten und die historische Übernutzung haben die Bestände stark reduziert. Heute stehen die Riesenschildkröten unter strengem Schutz und dürfen nicht gehandelt werden. Dennoch gilt die Art laut der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „gefährdet“. Schutzmaßnahmen auf den Inseln im Indischen Ozean und die Zucht in Zoos sind entscheidend für das Überleben dieser Art. Steckbrief Aldabra-Riesenschildkröte (Geochelone gigantaea) Lebensraum: Aldabra-Atoll (Seychellen), wenige weitere Inseln im Indischen Ozean Größe: bis zu 1,20 m Panzerlänge Gewicht: bis zu 250 kg (Männchen), Alter: Über 100 Jahre möglich Bedrohungsstatus: Gefährdet (IUCN) Gefährdungsursachen: Klimawandel, invasive Arten (Ratten, Katzen), historische Übernutzung Erlebnis-Zoo Hannover Fotos: © 05.12.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 3. Dezember 2025
Driving home with ÜSTRA Ho, ho ho ... auch in diesem Jahr fährt ein Winterbus und eine Winterbahn in Hannover und Region. Bei der Üstra weihnachtet es sehr. In der kalten Jahreszeit, ist warme "Kleidung" wichtig. Winterbus und Winterbahn sind daher in ein kuscheliges Strickgewand gehüllt. So macht die Fahrt in die Stadt oder zum Weihnachtsmarkt gleich doppelt Spaß. Bus und Bahn im Strick-Design sind auf wechselnden Linien zu sehen. Fotos: © 03.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 3. Dezember 2025
Erlebnis-Zoo Hannover - Spitzmaulnashorn „Nasor“ in Hannover eingetroffen Reise für den Artenschutz – Hoffnung auf Nachwuchs Spitzmaulnashorn „Nasor“ aus dem Zoo Rotterdam ist gut im Erlebnis-Zoo Hannover angekommen. Die Reise erfolgte im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Östliche Spitzmaulnashörner: Der junge Bulle soll in Hannover künftig mit Nashornkuh „Maisha“ zusammenleben und – wenn die beiden sich gut riechen können – zum Erhalt der bedrohten Art beitragen. In den nächsten Tagen wird sich der junge Bulle in aller Ruhe hinter den Kulissen an die neue Umgebung gewöhnen. Nach und nach lernt er dann zunächst die Außenanlagen am Sambesi kennen, bevor er nächstes Jahr seine neue Partnerin „Maisha“ treffen wird. Hintergrund Östliche Spitzmaulnashörner sind vom Aussterben bedroht. Anfang der 1990er wurden nur noch rund 500 Tiere in der Wildbahn gezählt. Durch großangelegte Schutzprogramme hat sich der Bestand erholt – heute leben wieder über 1.000 Östliche Spitzmaulnashörner in Afrika. Wiederansiedlung Europäische Zoos leisten einen wichtigen Beitrag für die Regeneration der wildlebenden Population: 2019 wurden fünf Tiere aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) in den Akagera National Park in Ruanda gebracht. Damit wurde die genetische Vielfalt der dortigen Nashornpopulation erweitert – ein entscheidender Faktor für ihre Anpassungsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen und somit für ihre langfristige Überlebensfähigkeit. Weitere Wiederansiedlungen zur Unterstützung der wildlebenden Populationen sind geplant. Der Erlebnis-Zoo Hannover setzt sich zum Beispiel bereits seit Jahren intensiv für den Schutz der Spitzmaulnashörner ein, sowohl im Zoo als auch im eigentlichen Lebensraum in Kenia. Weitere Informationen unter zoo-hannover.de/save-the-rhino Erlebnis-Zoo Hannover Symbolfoto: © 03.12.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 2. Dezember 2025
Ausstellungseröffnung im Berggarten - „Grüner Fokus – Pflanzenfotografie“ Von April 2025 bis September 2025 leitete Jessica Kreit von der Fakultät Architektur und Landschaft, Leibniz Universität Hannover, Lehrgebiet Pflanzenverwendung, ein studentisches Projekt im Berggarten. Studentinnen der Landschaftsarchitektur haben sich mit Hilfe der Fotografie mit den schönsten Pflanzen­kompositionen und Stimmungen im Berggarten auseinandergesetzt. Der Titel dieser Projektarbeit lautete: Vom Knipsen zur Fotografie. Mit den Praxisstudien zur Fotografie schärften die Studentinnen ihren Blick für Bildaufbau, Licht und Farbe und fingen besondere Situationen im Bild ein. Die besten Aufnahmen von Pflanzen aus dem Berggarten – von Frühblühern bis Sommerblumen – sind von Dezember bis April im Subtropenhof zu sehen. Fotos: © 02.12.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 25. November 2025
Magie und Vorfreude unterm Weihnachtsbaum - Kleines Fest 2026 - Vorverkauf startet Das Kleine Fest im Großen Garten 2026 startet mit einer Premiere: Erstmals können sich Fans und Besucher*innen schon vor Weihnachten Tickets sichern und Magie, Zirkus, Kleinkunst und Vorfreude als Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen. Der Weihnachts-Vorverkauf beginnt am Mittwoch, 26. November, um 9 Uhr. Dem Künstlerischen Leiter DESiMO lag diese Neuerung am Herzen, denn: „Das Kleine Fest ist für viele Menschen in und um Hannover ein ganz besonderer Sommermoment. Diese Freude auf den Zauber möchten wir früher ermöglichen: ‚Das Fest zum Fest‘! Jetzt können unsere Gäste ihren Liebsten ein Stück Sommerfreude und Magie schon mitten im Winter schenken.“ „Wer sich bereits jetzt auf ein paar Stunden wunderbarer Kleinkunst im einzigartigen Ambiente des Großen Gartens freuen und sich seinen Wunschtermin sichern möchte, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. ‚Auf die Plätze, fertig, Kleines Fest‘ lautet die Devise zum Start des Vorverkaufs“, ergänzt Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender. Unter DESiMOs Leitung wird das Kleine Fest vom 2. bis 16. Juli 2026 „das Beste aus zwei Welten“ vereinigen. DESiMO führt das Kleine Fest unter dem Motto „Schön hier!“ in der beliebten Tradition weiter, die viele Fans seit Jahrzehnten schätzen, und verleiht ihm zugleich neue, innovative künstlerische Impulse. Um besonders Familien mit kleineren Kindern einen entspannten Besuch des Kleinen Fests zu ermöglichen, ist erstmals ein Familientag geplant. Am Dienstag, 7. Juli, öffnet die Picknickwiese bereits um 15 Uhr und damit zwei Stunden früher als gewohnt. Das Programm beginnt um 16 Uhr und endet um 21 Uhr. Im Anschluss bleibt der Garten dennoch bis 22 Uhr geöffnet: Besucher*innen können also weiterhin die stimmungsvolle Illumination genießen und den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen, mit oder ohne Kinder. Neues Plakat: Eine Traum-Kutsche über Herrenhausen Mit dem Start des Vorverkaufs stellte DESiMO zusammen mit dem Team des Kleinen Fests das neue Plakatmotiv für 2026 vor. Ein handgezeichnetes Traum-Einhorn zieht eine barock anmutende Kutsche durch den Nachthimmel über den Herrenhäuser Gärten. Unten begrüßt ein fantasievoller Walkact die Besucher*innen, umgeben von leuchtenden Blüten und Lichterketten. Das Plakat mit seinem märchenhaften Motiv soll die Vorfreude auf einen zauberhaften Abend im Großen Garten steigern. Es schafft einen starken Wiedererkennungswert für das große und kleine Publikum, und nicht zuletzt unterstreicht es das Motto „Schön hier!“ des Kleinen Fests 2026. Gestaltet wurde das Plakat vom bekannten hannoverschen Illustrator und Künstler Claus Dorsch in Zusammenarbeit mit der Agentur Windrich & Sörgel. DESiMO verriet bereits heute einen besonderen Punkt aus dem Programm für das Kleine Fest 2026: Der Illustrator Claus Dorsch wird beim Kleinen Fest persönlich jeden Abend vor Ort sein und den Gästen ein individuelles, edles Andenken auf Papier zeichnen – ein kleines Original als Erinnerung an einen großen Abend voller Fantasie und Freude. Besucher*innen-Info Das Kleine Fest im Großen Garten findet 2026 von Donnerstag, 2. Juli, bis Donnerstag, 16. Juli 2026, statt. Gespielt wird täglich außer montags an insgesamt 13 Abenden. Die Besucher*innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm aus unter anderem Comedy, Kabarett, Artistik, Musik, Improvisation, Tanz, Jonglage und Zauberei mit insgesamt bis zu 100 internationalen Künstler*innen. Die Eintrittspreise zum Kleinen Fest 2026 bleiben stabil: Erwachsene: 37 Euro Ermäßigt: 17 Euro Kinder bis einschließlich 11 Jahre: Eintritt frei Das Ticket beinhaltet den Eintritt in die Herrenhäuser Gärten (Großer Garten, Berggarten und Museum Schloss Herrenhausen) am Veranstaltungs- und am Folgetag. Die Gartenöffnungszeiten sind zu beachten. Tickets Vorverkauf online: Kleines Fest-Online-Shop (ohne VVK-Gebühr) https://www.ticket-onlineshop.com/ols/kleines-fest/ Vorverkauf stationär: Im Gartenticketshop im Ostflügel Schloss Herrenhausen (ohne VVK-Gebühr), täglich geöffnet 9 bis 15.30 Uhr Vorverkaufsstellen der HAZ/NP (mit VVK-Gebühr) https://tickets.haz.de/unsere-lokalen-ticketshops-persoenlich-fuer-sie-da/ Telefonische Bestell-Hotline, Tel.: 0180 – 65 15 341 Montag bis Sonnabend 8 bis 20 Uhr, Sonntag/Feiertag 10 bis 20 Uhr (0,20 Euro/Anruf inklusive MwSt. aus allen Netzen) Abendkasse Es wird wie immer eine Abendkasse mit mindestens 300 Karten geben. Bei Ausfall oder Absage vor 19.30 Uhr wird der Kaufpreis erstattet. Eine Gutscheinregelung gibt es nicht mehr. Alle weiteren Informationen zum Ticketkauf und zur Veranstaltung gibt es unter www.kleines-fest-hannover.de . An den stationären Vorverkaufsstellen liegen Grußkarten vom Kleinen Fest bereit, auf die ein Gruß an die Beschenkten geschrieben werden kann. Aktion „Two for One“ beim Kartenkauf nutzen Der Ticketkauf lässt sich ideal mit einem Besuch im Großen Garten verbinden, denn ein besonderes Extra erwartet alle Käufer*innen vor Ort im Gartenticketshop: Unter dem Motto „Two for One“ können am Tag des Kartenkaufs zwei Personen den Garten zum Preis von einer besuchen. Wer allein kommt, kann sich spontan mit einer anderen Person in der Verkaufsschlange zusammentun. Das Kleine Fest besitzt seit 2024 eine eigene Präsenz auf Social Media. Auf Instagram ist das Kleine Fest unter @kleinesfesthannover zu finden. Landeshauptstadt Hannover Fotos: © 25.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 21. November 2025
Feierliche Eröffnung des Christmas Garden Hannover im Erlebnis-Zoo „Lights on“ mit Scorpions-Legende Klaus Meine! Gestern Abend fand die feierliche Eröffnung des Christmas Garden Hannover statt. Der neu gestaltete Rundweg mit mehr als 30 funkelnden Lichtinstallationen ist ab sofort bis zum 4. Januar 2026 zu erleben. In der fünften Saison des Christmas Garden Hannover erwartet das Publikum aus Hannover und aus der Region eine Vielfalt an abwechslungsreichen Highlights und fantasievollen Lichtinszenierungen. Nico Röger (Geschäftsführer der Hannover Concerts GmbH) und Christian Doll, Geschäftsführer der C² Concerts GmbH) als örtliche Veranstalter sowie Andreas M. Casdorff (Geschäftsführer des Erlebnis-Zoo Hannover) als Gastgeber begrüßten die rund 150 geladenen Premierengäste, allen voran den gebürtigen Hannoveraner Klaus Meine, mit festlichen Ansprachen bei heißem Glühwein und Punsch. Mit einem beherzten Druck auf den Buzzer ließ Klaus Meine, die legendäre Stimme der Scorpions, den Christmas Garden Hannover in festlichem Lichterglanz erstrahlen und eröffnete somit offiziell die fünfte Saison. Anschließend fand ein erster Rundgang durch den farbenprächtig beleuchteten, rund zwei Kilometer langen Trail statt. Andreas Michael Casdorff, Geschäftsführer Erlebnis-Zoo Hannover: „Wenn sich der Erlebnis-Zoo in ein Meer aus Lichtern verwandelt und vertraute Wege plötzlich magisch erscheinen, beginnt eine ganz besondere Zeit. Der Christmas Garden verzaubert unseren Zoo Jahr für Jahr in eine funkelnde Winterwunderwelt. Der Spaziergang durch die Zoowelten mit den kunstvollen Lichtinstallationen und die stimmungsvolle Atmosphäre lassen den Alltag in dieser hektischen Zeit vergessen.“ Nico Röger, örtlicher Veranstalter und Geschäftsführer der Hannover Concerts GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft: „Wir freuen uns sehr, den Zauber des Christmas Garden bereits zum fünften Mal in Hannover zu entfachen und die festliche Saison mit strahlenden Lichtern und magischen Momenten zu bereichern. Das Event ist jedes Jahr wieder ein glitzerndes Highlight für die ganze Familie. Welch hohen Stellenwert es inzwischen genießt, zeigt die Tatsache, dass sich Klaus Meine, der mit den Scorpions seit Jahrzehnten weltweit erfolgreich ist, gern bereit erklärt, die Saison 2025/26 mit dem Buzzermoment zu eröffnen." Christian Doll, örtlicher Co-Veranstalter und Geschäftsführer der C² Concerts GmbH: „Die feierliche Eröffnung des Christmas Garden Hannover erfüllt unser Team jedes Jahr aufs Neue mit großer Freude. Es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Lichtinstallationen in dieser einzigartigen Umgebung mit ihren unterschiedlichen Welten ihre volle Wirkung entfalten. Mit großer Vorfreude blicken wir auf viele Wochen voller bezaubernder Eindrücke für unsere Gäste." Der Christmas Garden Hannover präsentiert ab sofort seine große Vielfalt an Highlights wie die Traumreise mit einem musiksynchronen Videomapping, bei dem eine Parade aus lebensgroßen Tieren dem Publikum begegnet. Begleitet von geheimnisvollen Lichtpunkten folgt die Spurensuche, einem exklusiv für den Christmas Garden Hannover inszenierten Highlight, bei dem per Videoprojektion Tierspuren und vorbei huschende Schatten im dichten Dschungel des Löwengeheges zu entdecken sind. Die Yukon Bay hat sich in dieser Saison mit dem Titel Fröhliche Weihnachten! in eine romantische Weihnachtskulisse verwandelt, die etliche Selfie-Optionen für originelle Weihnachtsgrüße bereithält. Den festlichen Mittelpunkt bildet ein acht Meter hoher opulent geschmückter Tannenbaum, der von bunten Geschenken, Sternen, roten Schleifen und weihnachtlicher Fassadendekoration flankiert wird. Beim Dschungelfieber, einer kunstvollen Projektion auf die Fassade des Dschungelpalasts, lässt es sich im gastronomischen Weihnachtsdorf bei süßen oder herzhaften Snacks verweilen und es können persönliche Wünsche im Wishing Tree platziert werden. Die magische Reise des Christmas Garden Hannover führt die Besucher:innen weiter durch fünf Nebelmonde, die von mystischem Nebel umspielt werden, bevor sich das Sternenballett zeigt: Auf 800 Quadratmetern erscheint eine synchron auf Musik programmierte spektakuläre Lichtchoreografie aus Tausenden von Lichtpunkten, in die auch zwölf funkelnde Sterne, die in den Bäumen schweben, mit eingebunden sind. Familientage mit Kinderprogramm gibt es am 26. November 2025 sowie am 3. & 10. Dezember 2025. An den Familientagen sind Familientickets online ab 38,50 Euro erhältlich. Vom 20. November 2025 bis zum 4. Januar 2026 lädt der Christmas Garden Hannover – örtlich durchgeführt von der Hannover Concerts GmbH und der C2 Concerts GmbH – unter freiem Himmel fast täglich zum Staunen und Genießen ein. Der Christmas Garden Hannover ist geschlossen am 24. & 25. November 2025, am 1. & 2. sowie am 24. & 31. Dezember 2025. Karten gibt es auf christmas-garden.de/hannover sowie auf myticket.de . Tickets sind ab 15,50 Euro erhältlich. Neben den beliebten Familientagen mit attraktiven Familientickets bietet der Christmas Garden Hannover erstmals auch FlexTickets für Kinder an. Weitere Informationen auf christmas-garden.de/hannover Fotos: © 21.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 13. November 2025
Das große Hannoversche Stadionsingen 2025: Gemeinsam für den guten Zweck Hannover stimmt sich auf Weihnachten ein: Am Mittwoch, den 17. Dezember 2025 um 18:00 Uhr, lädt der Kirchenkreis Hannover zum vierten Mal zum Großen Hannoverschen Stadionsingen ein. In der Heinz von Heiden Arena, wo sonst Fangesänge angestimmt werden, wird es eine Woche vor Heiligabend weihnachtlich. „Rund 20.000 Besucher*innen haben die Veranstaltung im vergangenen Jahr zu einem bewegenden und festlichen Erlebnis gemacht.“, sagt Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes. „Wir freuen uns, dass im Lauf der Jahre immer mehr Hannoveraner*innen vom Stadionsingen begeistert sind und als „größter Chor Hannovers“ die schönsten Weihnachtslieder – von „Oh, du fröhliche“ bis „In der Weihnachtsbäckerei“ – gemeinsam singen.“ Auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden ein festliches Programm. Mitwirkende sind unter anderem das Gospelensemble PrayStation, der Gospelchor Hannover, die PraiseBand, Bläser*innen unter der Leitung von Henning Herzog und Moritz Schilling, der Kinderchor der Staatsoper Hannover sowie der Wohnungslosenchor „Chorwerk Hannover“, dessen Auftritt mit „Hallelujah“ für besondere Gänsehautmomente sorgt. Mit dabei sind außerdem prominente Gäste, die die Weihnachtsgeschichte vorlesen. Moderator Christoph Dannowski führt durch den Abend. Gospelkantor Jan Meyer, künstlerischer Leiter des Stadionsingens, verrät noch mehr: „In diesem Jahr freuen wir uns besonders auf den Besuch des Kabarettisten und Musikers Matthias Brodowy, der auch ein wenig mit dem Publikum singen wird.“ Jan Meyer hat noch mehr Neues zu berichten: Er schreibt gerade eine eigene „Stadionsingen-Hymne“, die in diesem Jahr erstmals erklingen wird. Meyer dazu: „Mittlerweile ist das Stadionsingen für viele ein zentraler Punkt in der Adventszeit geworden. Das wollen wir in einem Lied einfangen – und dabei auch das mit aufnehmen, was Menschen mit Hannover und der Weihnachtszeit verbinden.“ Singen, Gemeinschaft erleben und gleichzeitig Gutes tun - der soziale Gedanke steht beim Hannoverschen Stadionsingen im Mittelpunkt: Überschüsse aus dem Ticketverkauf sowie Spenden kommen der Ökumenischen Essenausgabe und der HAZ-Weihnachtshilfe zugute. Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes betont: „Das Stadionsingen ist nicht nur musikalisch bewegend, sondern auch für eine gute Sache – und das macht doppelt Spaß!“ Propst Wolfgang Semmet, Regionaldechant der katholischen Kirche in der Region Hannover, ergänzt: „Hoffnung und Hilfe – so kommt beides zusammen. Die Hoffnung von Weihnachten, die so wichtig ist in unsicheren Zeiten. Die Hilfe, die Menschen erreicht, denen es nicht so gut geht. Gemeinsam zu singen, gerade in einem Stadion mitten in der Stadt, stiftet Zusammenhalt. Wir laden alle Menschen dazu ein, die Freude am Singen haben: jung, alt, Familien, Alleinstehende, aus allen Nationen und Kulturen der Stadt und der Region Hannover.“ Eintrittskarten kosten 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre. Sie sind erhältlich unter www.eventim.de sowie in den Vorverkaufsstellen von HAZ und NP. Veranstaltet wird das Stadionsingen vom Ev.-luth. Kirchenkreis Hannover, mit freundlicher Unterstützung der Kooperationspartner*innen: Katholische Kirche in der Region Hannover, Sparkasse Hannover, Hannoversche Volksbank, Bürgerstiftung Hannover, Diakovere, VHV-Stiftung, VGH-Versicherungen, Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, Hannover 96, Heinz von Heiden Arena, Hannover Concerts, Landeshauptstadt Hannover, Region Hannover, HAZ, Neue Presse, Radio21, eventim, Eichels Event, Straßenmagazin Asphalt. Weitere Informationen gibt es unter www.stadionsingen-hannover.de . Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Hannover Foto: © 13.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 11. November 2025
Weltleitmesse Agritechnica 2025 als zentrale Plattform für Innovation und Fortschritt feierlich eröffnet DLG-Präsident Hubertus Paetow sowie Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik würdigen Agritechnica 2025 als globalen Dreh- und Angelpunkt für eine zukunftsfähige Landwirtschaft – Leitthema „Touch Smart Efficiency“ bringt Innovationskraft und unternehmerische Kreativität der Branche zum Ausdruck Die Agritechnica 2025 ist am Montag, dem 10. November, auf dem Max-Eyth-Abend in der ZAG Arena offiziell eröffnet worden. Die Weltleitmesse für Landtechnik findet vom 9. bis 15. November auf dem Messegelände in Hannover statt. Hubertus Paetow, Präsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), beschrieb die Agritechnica in seiner Festansprache als zentralen Ort der Impulse für Innovationen und Fortschritt. Unter ihrem Leitthema „Touch Smart Efficiency“ lade die Messe Landwirtinnen und Landwirte aus der ganzen Welt ein, gemeinsam aufzubrechen in eine Zukunft der nachhaltigen Produktivitätssteigerung. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer bezeichnete die Agritechnica als Symbol für die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der Branche. DLG-Präsident Hubertus Paetow: Verantwortung und Wachstum in einer Welt voller Umbrüche Die Agritechnica 2025, zu der mehr als 2.800 Aussteller aus 52 Ländern ihre Lösungen und Innovationen präsentieren, sei unter aktuellen Rahmenbedingungen wichtiger denn je als Business-Plattform und Wegebereiterin für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Das unterstrich DLG-Präsident Hubertus Paetow anlässlich der offiziellen Eröffnung der Messe auf dem Max-Eyth-Abend am Montag, dem 10. November. Der Impuls für Innovation und nachhaltigen Fortschritt komme „von den Akteuren aus der Branche, von den kreativen Köpfen in Ihren Unternehmen und von den fortschrittlichen Landwirten, die diese Innovationen einfordern und anwenden”, hob der DLG-Präsident ebenfalls in seiner Rede hervor und beschrieb das herausfordernde Marktumfeld für die internationale Landwirtschaft: „Die Welt steht im Umbruch, politische Gewissheiten verschwinden in schneller Folge, sei es in Washington, im Kreml, in Gaza oder auch in Berlin. Kaum eine Woche vergeht ohne neue Zolldrohungen und militärische Provokationen.“ In dieser Situation sähen sich Deutschland und Europa besonderem politischen und ökonomischen Druck ausgesetzt, analysierte Paetow und bezog sich dabei auf das mittlerweile gescheiterte wirtschaftspolitische Konzept des Green Deal in der EU. Dessen Versagen führte der DLG-Präsident neben veränderten globalen Rahmenbedingen insbesondere auf die fehlerhafte Grundannahme zurück, dass sich Wirtschaftswachstum nicht mit ökologischem Fortschritt vereinbaren lasse. Bei der politischen Umsetzung des Green Deal sei in der Folge jede Wachstumsdynamik „mittels statischer Instrumente der bürokratischen Regulierung“ ausgebremst worden. Für die Agrarbranche sei die Abkehr vom Green Deal eine Chance, machte Paetow deutlich: Es entstehe „viel Raum für neue Wege und Lösungen für den Fortschritt“. Was nach dem Ende des Green Deal bleibe, so der DLG-Präsident weiter, „sind die ungelösten Fortschrittsfragen wie Ernährungssicherung, Klimaschutz und Biodiversitätserhalt“. Nachhaltige Produktivitätssteigerung gibt Richtung für Fortschritt vor Die DLG übernehme in dieser Lage Verantwortung mit ihrem neuen Leitbild „Nachhaltige Produktivitätssteigerung“. Dessen Kern sei die Erweiterung des klassischen Produktivitätsbegriffes um ökologische Ressourcenverbräuche. Nachhaltige Produktivitätssteigerung bedeute zudem, Klimaschutz und Biodiversität zu messen, zu bewerten und mit der Notwendigkeit der Ertragssteigerung zur globalen Ernährungssicherung in Verhältnis zu setzen. „Mit dem Leitbild der nachhaltigen Produktivitätssteigerung haben wir eine Richtung, in die wir mit dem Fortschritt gehen wollen“, betonte Paetow. „Und ich meine: Damit haben wir alles, was wir brauchen. Wir müssen nicht warten, bis andere etwas tun. Den Aufbruch, den wir jetzt in der Landwirtschaft und in der ganzen Gesellschaft so dringend brauchen, den wird keine Politik, keine Zivilgesellschaft, auch keine Europäische Kommission in Gange setzen können. Das müssen wir schon selbst tun”, richtete der DLG-Präsident einen Appell an die Zuhörerschaft. Branchenvertreter, Landwirtinnen und Landwirte sollten den Besuch der Agritechnica nutzen, „um gemeinsam den Blick nach vorne zu richten, auf eine erfolgreiche Zukunft der Landwirtschaft – eine Zukunft des gemeinsamen Aufbruchs in das Zeitalter der nachhaltigen Produktivitätssteigerung“. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer: Landwirtschaft neu denken Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer nahm in seinem Grußwort Bezug auf die Verbindung von Innovation, technologischem Fortschritt und Ressourcenschutz: „Die Agritechnica ist ein Symbol für die Innovationskraft, Exportstärke und Zukunftsfähigkeit unserer Agrarbranche. Hier sehen wir, wie sich technologischer Fortschritt und effizienter, smarter Ressourceneinsatz verbinden lassen. Diese Innovationen eröffnen neue Absatzmärkte weltweit und leisten zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Agritechnica ist ein Motor internationaler Kooperation. Hier entstehen Partnerschaften, die Landwirtschaft über Grenzen hinweg neu denken.“ Anthony van der Ley: Agritechnica ist internationaler Technologie-Hotspot „Die Agritechnica ist und bleibt der internationale Technologie- und Netzwerk-Hotspot unserer Branche. Als internationale Bühne für Innovationen in der Agrartechnik steht die Agritechnica für Technologie im Zentrum der Landwirtschaft von morgen“, betonte Anthony van der Ley, Vorsitzender des Branchenverbandes VDMA Landtechnik, in seiner Ansprache auf dem Max-Eyth-Abend. „Die beeindruckende Vielfalt an Innovationen in diesem Jahr zeigt, dass wir in der Landtechnik-Branche auf dem richtigen Weg sind. Hier auf der Agritechnica in Hannover werden die Grundlagen für eine nachhaltige, effiziente und produktive Landwirtschaft gelegt – über alle Kulturen, Anbaumethoden und Ländergrenzen hinweg“, so van der Ley weiter. Der Vorsitzende des VDMA Landtechnik ging zudem auf die Bedeutung des Standorts Europa als Impulsgeber für die globale Landtechnik-Branche ein: „Passend zum Veranstaltungsort der Weltleitmesse ist Europa die Heimat besonders anspruchsvoller Landwirte und Lohnunternehmer, deren Anforderungen unsere Ingenieure vor echte Herausforderungen stellen. Und genau das ist richtig so. Denn Fortschritt braucht Antrieb – und neue Ideen.“ Ministerpräsident Olaf Lies: Technologie und Verantwortung gehen Hand in Hand „Als Agrarland Nummer eins in Deutschland ist es für Niedersachsen Ehre und Auftrag, die Agritechnica 2025 in Hannover als Taktgeber für Innovation und Zukunft des Agribusiness zu begrüßen“, betonte Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies. „Das Leitthema ‚Touch Smart Efficiency‘ setzt genau den richtigen Ton für die Landwirtschaft von morgen. Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz helfen, Produktivität nachhaltig zu erhöhen, Ressourcen zu schonen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Messe macht sichtbar, wie technologische Innovationen und verantwortungsvolles Handeln Hand in Hand gehen können. Niedersachsen begleitet diesen Wandel entschlossen – mit klaren Rahmenbedingungen, verlässlicher Förderung und echter Partnerschaft mit der Branche.“ Miriam Staudte, Agrarministerin Niedersachsen: Nachhaltigkeit Voraussetzung für Effizienz Miriam Staudte, Landwirtschaftsministerin aus Niedersachsen, hatte zuvor anlässlich des offiziellen Eröffnungsrundgangs der Messe betont: „Die Agritechnica zeigt eindrucksvoll, wie technische Innovationen zur nachhaltigen Transformation der Landwirtschaft beitragen können. Für uns in Niedersachsen ist klar: Nur mit umweltverträglicher Technik, die Ressourcen schont und Emissionen reduziert, sichern wir langfristig die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe. Nachhaltigkeit ist kein Widerspruch zur Effizienz – sie ist ihre Voraussetzung. Das untermauert die Agritechnica als Schaufenster für nachhaltige Innovationen eindrucksvoll.“ Agritechnica: Schaufenster für internationale Innovationen Die Agritechnica 2025, Weltleitmesse für Landtechnik und der Treffpunkt der Entscheider und führender Business-Marktplatz der internationalen Agrarbranche, findet vom 9. bis 15. November 2025 auf dem Messegelände in Hannover statt. Unter dem Leitthema „Touch Smart Efficiency“ präsentieren rund 2.800 Aussteller aus 52 Ländern ihre Innovationen. Erwartet werden etwa 430.000 Besucher aus aller Welt. Das Fachprogramm zur Messe bietet zahlreiche Highlights, darunter das neue Digital Farm Center in Halle 21, das als interaktive Erlebniswelt digitale Technologien wie Robotik, GPS-Systeme, Sensortechnik und Softwarelösungen für die Landwirtschaft erlebbar macht. Zu den thematischen Schwerpunkten in den DLG-Spotlights zählen unter anderem Digital Farming, Soil Health sowie Vorführungen von Servicearbeiten im Spotlight „Werkstatt-Live“. Parallel zur Agritechnica findet die Systems & Components statt – der B2B-Marktplatz der Zulieferindustrie der Landtechnik und des Off-Highway-Sektors. DLG e.V. Fotos: © 11.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 7. November 2025
Hochbahnsteig „Stadtfriedhof Bothfeld“ offiziell in Betrieb genommen - Linie 13 bald vollständig barrierefrei, mehr Flexibilität für Stadtbahn Region Hannover. Es geht weiter voran auf der Linie 13. Mit der Eröffnung des neuen Hochbahnsteigs „Stadtfriedhof Bothfeld“ ist nun der nächste Schritt gemacht, die Linie 13 komplett barrierefrei zu gestalten. Die Haltestelle nach neuesten Standards ist der 177. Hochbahnsteig im Netz, das aktuell 200 Haltestellen umfasst. Damit sind 89 Prozent aller Stadtbahnhaltestellen in Hannover barrierefrei erreichbar. Insgesamt sind nun die Linien 2, 3, 4, 5, 7, 8, 11 und 17 vollständig barrierefrei – die Linie 13 wird dann in etwa einem Jahr folgen. Der neue Hochbahnsteig verfügt über zwei Rampen für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, Leitelemente für Menschen mit Sehbeeinträchtigung, Wetterschutz, Fahrplaninformationen, eine Not- und Informationsrufsäule, einen Fahrausweisautomaten sowie alle weiteren standardmäßigen Haltestelleneinrichtungen. Rund 500 Fahrgäste nutzen die Haltestelle an einem durchschnittlichen Werktag. Regionspräsident Steffen Krach: „Barrierefreiheit ist einer der wichtigsten Faktoren für Mobilität im Alltag. Wir arbeiten weiterhin daran, dass alle Haltestellen barrierefrei sind. Mit dem neuen Hochbahnsteig in Bothfeld kommen wir diesem Ziel wieder ein Stück näher.“ Mehr Flexibilität: Auf der Linie 13 kann bald auch der TW 3000 fahren Die beiden verbleibenden noch nicht barrierefreien Haltestellen der Linie 13 – Bothfelder Kirchweg (zukünftig Ludwig-Sievers-Ring) und Fasanenkrug – befinden sich bereits im Bau und sollen in etwa einem Jahr fertiggestellt werden. Ab dann kann die Linie 13 vollständig mit den modernen Stadtbahnwagen der Baureihe TW3000 betrieben werden, die über keine Klapptrittstufen mehr verfügen. Zudem werden künftig auch Langzüge mit einer Gesamtlänge von 75 Metern bis zum Fasanenkrug verkehren können. Neue Lage mit verkehrlichen Vorteilen für Bothfeld Der Hochbahnsteig wurde etwa 150 Meter nördlich der bisherigen Haltestelle errichtet und befindet sich nun nördlich der Einmündung Eichhörnchensteg. Das bietet verkehrlich einige Vorteile: Über die Heimstättenstraße ist der Hochbahnsteig nun auch für Fahrgäste aus dem östlichen Teil Bothfelds besser erreichbar. Gleichzeitig liegt er näher am Besiedlungsschwerpunkt und sorgt für gleichmäßigere Abstände zu den benachbarten Haltestellen Kurze-Kamp-Straße und Fasanenkrug. Auch der Stadtfriedhof Bothfeld bleibt selbstverständlich weiterhin gut erreichbar. Profitieren tun darüber hinaus die Anwohnenden der umliegenden Wohngebiete sowie die Schüler*innen der Grundschule Grimsehlweg. Das betont auch Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz: „Wenn man die Möglichkeit hat, die Lage einer Haltestelle im Zuge einer Umbaumaßnahme zu optimieren, dann sollte man das auch machen. Der neue Hochbahnsteig zeigt, wie moderne Infrastruktur Menschen zusammenbringt – sicher, komfortabel und städtebaulich sinnvoll eingebunden.“ Mehr Sicherheit und bessere Erreichbarkeit für Bothfeld Für den sicheren Zugang zur neuen Haltestelle wurden an beiden Bahnsteigenden signalgesicherte Fußgängerquerungen über die Burgwedeler Straße eingerichtet. Damit ist die Anbindung für Fußgänger und Radfahrende verbessert worden. Insbesondere die neue nördliche Querung ermöglicht nun auch dem Wohngebiet am Eichhörnchensteg eine direkte Erreichbarkeit. Die dort zuvor geschlossene Lärmschutzwand erhielt einen Durchlass und wurde im Interesse der Anwohner*innen weitgehend wiederhergestellt. Infra-Geschäftsführer Christian Weske bilanziert: „Wir freuen uns, dass wir das Projekt im geplanten Zeitrahmen und mit hoher Qualität umsetzen konnten. Der Hochbahnsteig Stadtfriedhof Bothfeld steht exemplarisch für die kontinuierliche Modernisierung unserer Stadtbahninfrastruktur. Ein Dank gilt auch den Anwohnerinnen und Anwohnern, die während der Bauzeit viel Geduld mit Baustellenverkehr und Baulärm aufgebracht haben.“ ÜSTRA-Vorständin und Arbeitsdirektorin Denise Hain: „Der neue Hochbahnsteig ist das nächste wichtige Puzzleteil für die Barrierefreiheit im hannoverschen Nahverkehr – und eine tolle Nachricht für die 500 Fahrgäste, die hier an einem normalen Wochentag ein- und aussteigen. Damit sind auf der Linie 13 nur noch zwei Haltestellen nicht barrierefrei. Ein Dankeschön an alle für die Geduld und das Verständnis während der Bauphase.“ Auch Bezirksbürgermeister Dr. Wjahat Waraich zeigt sich zufrieden: „Es ist erfreulich, dass nach sehr vielen Jahren Wartezeit die Hochbahnsteige im Stadtteil Bothfeld endlich verwirklich werden. In Bothfeld leben viele Menschen, die davon profitieren werden, ob Familien mit kleinen Kindern, Menschen mit Geheinschränkungen oder Seniorinnen und Senioren. Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Infra und der Region Hannover, die diesen und weitere Hochbahnsteige fertigstellen. Diese Maßnahme steigert die Attraktivität des ÖPNV.“ Investition in die Zukunft des Nahverkehrs in der Region Hannover Der Neubau des Hochbahnsteigs hat rund 6,7 Millionen Euro gekostet. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt im Rahmen der ÖPNV-Investitionsförderung mit 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, das sind hierfür ca. 3,9 Millionen Euro. Die verbleibenden kommunalen Mittel trägt die Infrastrukturgesellschaft Region Hannover GmbH, refinanziert durch die Region Hannover mit rund 2,8 Millionen Euro. Hochbahnsteige in der Region Hannover – das ist der Stand der Dinge 177 von 200 Hochbahnsteige in der Region Hannover sind inzwischen barrierefrei. Das entspricht einer Quote von 89 Prozent. Der kontinuierliche Ausbau ist ein zentraler Bestandteil der hannoverschen Verkehrspolitik und ein wichtiger Beitrag zur Mobilität für alle. Region Hannover Fotos/Video: © 07.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 7. November 2025
Stiftung NiedersachsenMetall fördert Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg in Hannover Die Stiftung NiedersachsenMetall ermöglicht, zusammen mit dem Förderverein der Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg in Hannover, die Anschaffung von Lernmitteln. Mit einem gemeinsamen Förderbetrag von insgesamt 4.000 Euro konnten zwölf Bausätze von Lego Spike Essentials angeschafft werden, die künftig in einer Arbeitsgemeinschaft für besonders interessierte und fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden sollen. Beim heutigen Medientermin, den 7. November, konnten sich Stiftungsvorstand Dr. Volker Schmidt, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall, Olaf Brandes, Geschäftsführer Stiftung NiedersachsenMetall, Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman sowie die Leiterin des Projekts Mathe-Paten der Bürgerstiftung Hannover, Regina von Graevemeyer, von den Bausätzen für Robotik und Programmierung und deren Nutzen für die Schülerinnen und Schüler überzeugen. Lego Education Spike ist ein Lernsystem, das Kinder spielerisch an Programmierung und Robotik heranführt. Mit Hilfe von Lego-Bausteinen, Sensoren, Motoren und einer leicht verständlichen Programmieroberfläche können Schülerinnen und Schüler eigene Roboter bauen und steuern. „Ich freue mich sehr, dass die Stiftung NiedersachsenMetall die Arbeit an der Schule unterstützt. Mit den Lego-Spike-Sets können die Kinder spielerisch programmieren lernen und erleben, wie Technik funktioniert. Das fördert nicht nur ihr logisches Denken, sondern auch ihre Kreativität und Teamfähigkeit – Kompetenzen, die sie in Zukunft brauchen werden“, erklärt Dr. Stephan Meiser. Auch die Schulleiterin Nicole Dreyer betont die Bedeutung der Förderung: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der Stiftung NiedersachsenMetall. Unsere Schule legt großen Wert auf die Förderung von Mathematik und Naturwissenschaften. Mit diesen Lego-Spike-Sets können wir unseren Schülerinnen und Schülern noch mehr praktische Erfahrungen ermöglichen und sie frühzeitig an das Tüfteln und Problemlösen heranführen.“ Belgin Zaman, Bezirksbürgermeisterin von Buchholz-Kleefeld, lobt das Engagement von Ehrenamtlichen, Schule und aus der Wirtschaft: „Es ist großartig zu sehen, wie hier an der Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg mit so viel Engagement und Leidenschaft gearbeitet wird, um Kinder und insbesondere auch Mädchen für Technik zu begeistern. Projekte wie dieses zeigen, dass frühe Förderung wirkt – sie eröffnet jungen Menschen neue Perspektiven und stärkt zugleich den Bildungsstandort Hannover.“ Für die Metall- und Elektro-Industrie spielt die Nachwuchsgewinnung eine zentrale Rolle, betont Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes NiedersachsenMetall und Vorsitzender der Stiftung: „Wir brauchen junge Menschen, die neugierig sind und Freude daran haben, Dinge zu verstehen und zu gestalten. Wenn wir Kinder früh für Technik begeistern, legen wir den Grundstein für die Fachkräfte von morgen in technischen Berufen.“ Auch der Geschäftsführer der Stiftung, Olaf Brandes, unterstreicht das Engagement der Stiftung: „Lebendiger Unterricht, jenseits von Lehrbuch und Tafel, ist der Stiftung NiedersachsenMetall ein wichtiges Anliegen. Dort, wo das Schulbudget an die Grenzen kommt, unterstützt die Stiftung mit Zuschüssen zur Ausstattung von MINT-Projekten.“ NiedersachsenMetall Fotos/Video: © 07.11.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie