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Litauen und die Slowakei setzen glanzvolle Akzente beim 32. Internationalen Feuerwerkswettbewerb

Litauen und die Slowakei setzen glanzvolle Akzente beim 32. Internationalen Feuerwerkswettbewerb

Malaysia machte Ende Mai den Auftakt zum 32. Internationalen Feuerwerkswettbewerb in den Herrenhäuser Gärten, gefolgt von einer gefühlvollen Pyro-Show aus Estland und bunten, energiegeladenen Pyrodesigns mit groovigen Beats aus Indien. Im September setzen Litauen und die Slowakei die funkelnden Schlusspunkte in den Herrenhäuser Gärten.

Am 07.09. lädt das Team Vilniaus Saliutas aus Litauen unter dem Titel „Die Zukunft spielt in der Vergangenheit“ zu einem unvergesslichen Septemberabend ein. Die Zuschauer erwartet eine magische Reise in die Vergangenheit, inszeniert mit modernster Feuerwerkstechnik. In der historischen Gartenkulisse entführen die Balten auf einen prunkvollen Ball ins 18. Jahrhundert. Begleitet von den unvergesslichen Klängen britischer Bands wie Queen und den Beatles, lädt Kurfürst Georg I. aus Hannover anlässlich seiner Krönung zum König von Großbritannien im Jahr 1714 zu diesem besonderen Fest ein.

Am 14.09. präsentiert das Team Privatex-Pyro aus der Slowakei sein Können. Unter dem Motto „Verzaubertes Land“ erzählen die Slowaken die Geschichte eines Königs, der auf der Suche nach einem friedlichen Heimatland für sein Volk ist. Die Pyro-Effekte entfalten sich zu spektakulären Fontänen, Flammen, Chrysanthemen und Kometen, untermalt von dreisprachigen Gesängen in
Englisch, Latein und Slowakisch.

Kartenvorverkauf
Tickets sind in der Tourist-Information Hannover am Ernst-August-Platz 8 oder online unter https://visit.ticket2go.de/#!/ erhältlich. Der Eintrittspreis beträgt 26 Euro, ermäßigt 23 Euro.

Weitere Informationen zum Internationalen Feuerwerkswettbewerb finden Sie unter: www.visit-hannover.com/feuerwerk
von Matthias Falk 25. Januar 2025
"Zivile Verteidigung" - Podiumsdiskussion mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius Eine schwarze Limousine mit Berliner Kennzeichen und Blaulicht auf dem Dach bedeutet politischer Besuch. Boris Pistorius, Bundesminister für Verteidigung kam gestern nach Hannover und nahm an einer „Podiumsdiskussion“ mit dem Thema „Zivile Verteidigung: Herausforderungen für die Zukunft“ teil. In den Räumlichkeiten der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. traf er auf seine Gesprächspartner Adis Ahmetovic (Vizepräsident des DRK Region Hannover e.V.) Thorsten Ernst (Bundesbeauftragter der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. für Zivil-Militärische Zusammenarbeit) Prof. Dr. Stefan Birkner (Konventionsbeauftragter und Vizepräsident des DRK Region Hannover e.V.) Boris P. sprach hier über die aktuellen Herausforderungen der Bundeswehr und die Zukunft der zivilen Verteidigung in Deutschland. Fotos: © 25.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Januar 2025
Culemannstraße: Pläne schreiten voran, Förderantrag wird beim Bund eingereicht Nachdem die Ratspolitik im Spätherbst 2024 eine Einigung in Bezug auf die Entsiegelung und den Rückbau der Culemannstraße erzielt hat, ist die Verwaltung beauftragt worden, das Projekt zu entwickeln und den Förderantrag beim Bund zu stellen. Der Kompromiss sieht vor, die Culemannstraße aus dem Hauptverkehrsstraßennetz herauszulösen und eine Einbahnstraßenregelung in Süd-Nord-Richtung einzuführen. Dafür sind Fördermittel des Bundes in Aussicht gestellt worden, die Beantragung von insgesamt 4.335.000 Euro erfolgt jetzt. Oberbürgermeister Belit Onay hat die Pläne am Donnerstag (23. Januar) unter Anwesenheit hannoverscher Bundestagsabgeordneter vor Ort noch einmal vorgestellt und unterstrichen, welche Bedeutung die Erweiterung des Maschparkes für Hannover hat. „Im Zuge des voranschreitenden Klimawandels ist es gerade für den urbanen Raum wichtig Flächen zu entsiegeln und dabei neue Grünflächen zu schaffen oder zu erweitern. Die Neugestaltung der Culemannstraße ist ein wichtiger Baustein, das Stadtklima nachhaltig zu verbessern. Zudem erhöht sich die Aufenthaltsqualität enorm, die Erweiterung des Maschparks, der sich dann wieder bis zur Leine ausdehnt, setzt auch städtebaulich Akzente mit einer grünen Oase in der City“. Die Einigung sieht weiter vor, die Straße spätestens zwölf Monate nach Fertigstellung der ersten Maßnahmen für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig zu sperren, sie wird dann dem Fahrradverkehr und Passant*innen vorbehalten sein. Anlieferverkehr für die dort befindlichen Gebäude – unter anderem „Loretta´s Biergarten“ – bleibt jedoch möglich. Ziel bleibt damit eine Umgestaltung zu einem Fuß- und Radweg in einer befestigten Breite von maximal 7,50 Meter. Mit dem Abriss von rund 50 Prozent der heutigen Verkehrsflächen der Culemannstraße entstehen rund 8.000 Quadratmeter neue Grünflächen. Die Landeshauptstadt setzt rund 815.000 Euro Eigenmittel für die Maßnahme ein. Mit der Genehmigung des Antrages ist im Frühjahr zu rechnen. Landeshauptstadt Hannover Fotos/Video: © 23.05.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Januar 2025
Region Hannover und ÜSTRA freuen sich über 17 neue Stadtbahnen Land Niedersachsen gibt Förderung für Stadtbahn und weitere Projekte bekannt Region Hannover. Nächste wichtige Weichenstellung für die Verkehrswende in der Region Hannover: Die ÜSTRA kann 17 weitere Wagen der neuen Stadtbahngeneration TW 4000 bestellen. Dafür gab es nun grünes Licht vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Rund 16 Millionen Euro fließen als Förderung von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) in die Anschaffung von 17 hochmodernen, hochflurigen ÜSTRA-Stadtbahn-Fahrzeuge. Insgesamt beteiligt sich das Land Niedersachsen im Jahr 2025 landesweit mit rund 168 Millionen Euro an 279 Projekten rund um den Ausbau und die Verbesserung im ÖPNV Regionspräsident Steffen Krach: „Ich bedanke mich beim Land dafür, dass die Region Hannover erneut die Möglichkeit bekommt, mit künftig 17 neuen Bahnen die Taktung und den Fahrkomfort für die Fahrgäste weiter zu erhalten und sogar noch zu verbessern. Ich habe immer gesagt, dass die Verkehrswende kein Sprint, sondern ein Marathon ist – und zwar in einer Mannschaftswertung. So etwas schafft man nicht alleine, sondern nur im Team. Das Land Niedersachsen ist hierbei ein hervorragender Mitspieler.“ Denise Hain, Vorständin Betrieb und Personal der ÜSTRA: „Wir freuen uns sehr, dass wir die nächsten 17 TW 4000 bestellen können. Wir wissen um die angespannte Finanzsituation und sind sehr dankbar für die Förderung. Sie ermöglicht es uns, spätestens 2027/2028 die letzten unserer ältesten Stadtbahnen vom Typ TW 6000 außer Betrieb zu nehmen. In puncto Fahrkomfort und Sicherheit werden wir mit dem neuen TW 4000 unseren Fahrgästen ein tolles Fahrzeug mit technischen Innovationen bieten können, die neue Maßstäbe setzen.“ Die ersten 42 neuen TW 4000 hatte die ÜSTRA bereits Ende 2023 bestellt, auch hier gab es bei einem Gesamtvolumen von 149,98 Millionen Euro eine Förderung durch die LNVG mit 67,3 Millionen Euro. Gebaut wird der TW 4000 vom spanischen Hersteller Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF). Der erste TW 4000 wird voraussichtlich im Herbst 2026 nach Hannover geliefert werden. Weitere Bestellungen bis in Jahr 2024 sind – sofern die Finanzlage es zulässt – in Zukunft möglich. Weitere wichtige Nahverkehrs-Projekte werden gefördert Neben den 17 Stadtbahn-Fahrzeugen beinhaltet die Landesförderung 2025 weitere wichtige, für die Zukunft des ÖPNV in der Region Hannover maßgebliche Projekte. So wird es unter anderem für die Hochbahnsteige Fasanenkrug (rund 5 Millionen Euro), Nordstadt (rund 3,4 Millionen Euro) und Kabelkamp (rund 4,5 Millionen Euro) Förderungen geben. Die Umsteigeanlage Hannover-Waldhausen wird vom Land mit rund 5,4 Millionen Euro gefördert. Ebenfalls enthalten in der Förderung sind Gelder für die Erneuerung mehrerer Bushaltestellen in der Landeshauptstadt und im Umland sowie diverser Gleisanlagen. Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz: „Die Förderung des Landes ermöglicht uns, unseren ÖPNV nicht nur weiter barrierefrei auszubauen und zu gestalten. Sie ist auch maßgeblich wichtig dafür, dass wir überhaupt die Möglichkeiten haben, unser Netz zu pflegen und den hohen Standard im hannoverschen Nahverkehr zu halten und auszubauen.“ Region Hannover Foto: © 23.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Januar 2025
Zeichen und Hilfe gegen häusliche Gewalt: Zwei „Rote Bänke“ für die Südstadt In der Südstadt stehen seit diesem Donnerstag (23. Januar) zwei „Rote Bänke“ - eine auf dem Stephansplatz, eine am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer nahe Maschsee-Nordufer. Sie sind Signale gegen häusliche Gewalt. Auf ihnen angebrachte Plaketten – darunter eine mit Brailleschrift – vermitteln Informationen, wo Betroffene Unterstützung erhalten können. „Es ist uns wichtig, das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ aufzugreifen und Menschen Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Wir haben uns damit eingehend beschäftigt. Deshalb war es uns ein Anliegen, dass sich der Stadtbezirk an der Aktion beteiligt und in der Südstadt ‚Rote Bänke‘ aufstellen lässt. Sie machen das Thema ‚Häusliche Gewalt‘ im öffentlichen Raum für jeden Menschen sichtbar und ebnen den Weg zu konkreter Hilfe“, sagte Ekkehard Meese, Bezirksbürgermeister Südstadt-Bult bei der Präsentation. Thomas Hermann, Bürgermeister von Hannover, Vorsitzender des Kommunalen Präventionsrates und zugleich beratendes Mitglied im Stadtbezirksrat Südstadt-Bult, ergänzte: „Ich freue mich, dass sich der Stadtbezirksrat Südstadt-Bult intensiv mit dem sehr wichtigen Thema ‚Häusliche Gewalt‘ auseinandergesetzt und entschieden hat, diese Aktion des Kommunalen Präventionsrates zu unterstützen. Dies ist ein nachhaltiges und starkes Zeichen für Zivilcourage. Wir dürfen nicht wegschauen, wenn jemand Hilfe benötigt.“ „Das Angehen gegen häusliche Gewalt ist uns ein Kernanliegen. Das Aufstellen der ‚Roten Bänke‘ in den Stadtbezirken hat einen besonderen Wert, da es die Menschen dort erreicht, wo sie leben und sie somit in ihrem Alltag damit in Berührung kommen und darauf aufmerksam gemacht werden können. Deshalb begrüßen und unterstützen wir diese Aktion“, betonte Argiro Nepienlidou aus der Geschäftsstelle „Hannoversches Interventionsprogramm“ (HAIP) im Referat für Frauen und Gleichstellung in der Landeshauptstadt Hannover. „La Panchina Rossa”, übersetzt „Die Rote Bank“, ist ein Projekt aus Italien und startete erstmalig im Jahr 2016. Die Bank soll dabei für das Thema geschlechtsspezifische Gewalt sensibilisieren und die Plätze symbolisieren, die frei bleiben, wenn Frauen häuslicher und sexualisierter Gewalt zum Opfer fallen. 2021 startete der Kommunale Präventionsrat (KPR) der Landeshauptstadt Hannover das Projekt „Hannover ist stärker als Gewalt – für sichere Familien in unserer Stadt“. Im Rahmen dessen wurden zum Ende des Jahres 2022 in der Innenstadt an vier Standorten „Rote Bänke“ aufgestellt, um sie den Opfern von häuslicher Gewalt zu widmen. An ihnen sind Rufnummern angebracht, an die sich Betroffene von häuslicher Gewalt wenden können. „Rote Bänke“ stehen in der Innenstadt sowie im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld. Das Aufstellen dieser farblich auffallenden Sitzgelegenheiten wird unterstützt durch den KPR, das HAIP-Netzwerk unter Federführung des Referates für Frauen und Gleichstellung der Landeshauptstadt Hannover sowie durch die Polizeidirektion Hannover. Landeshauptstadt Hannover Fotos/Video: © 23.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. Januar 2025
Nachhaltig mit Sonnenkraft: Erlebnis-Zoo nimmt Photovoltaik-Anlage in Betrieb - Vorzeigeobjekt zur Energiegewinnung in Region Hannover erzeugt bis zu 548.000 kWh jährlich Der Erlebnis-Zoo Hannover setzt auf Sonnenergie: Mit einer rund 3.000 m2 großen Photovoltaik-Anlage auf dem Parkdeck des Zoos sollen künftig jährlich rund 548.000 kWh für den Eigenverbrauch erzeugt werden – das entspricht einer CO2-Ersparnis von über 257 Tonnen. Heute wurde die Anlage mit 1.604 Solarmodulen in Betrieb genommen. „Der Erlebnis-Zoo setzt damit ein beispielhaftes Projekt für nachhaltige Energieversorgung in der Region Hannover um“, erklärte Jens Palandt, erster Regionsrat und Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. Errichtet wurde die Solaranlage auf einem Teilbereich des obersten Decks des Zoo-Parkhauses. Mit einer Ausrichtung nach Ost-West liegen die Module den ganzen Tag in der Sonne, der gleichmäßig erzeugte Strom kann ganztägig für Zoobetrieb genutzt werden. „Die Photovoltaik-Anlage ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Energiemanagement“, sagte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff und bedankte sich bei allen Projektbeteiligten für die professionelle Umsetzung, „mit der neuen Anlage senken wir die Energiekosten weiter und verbessern unsere Umweltbilanz.“ Die Region Hannover als Gesellschafterin des Erlebnis-Zoo hat das Vorzeigeobjekt zur Energiegewinnung mit einem Investitionszuschuss von 1,8 Millionen Euro unterstützt. „Das ist in jeder Hinsicht gut angelegtes Geld. Die Photovoltaik-Anlage wirkt sich ab sofort positiv auf die Betriebsergebnisse des Erlebnis-Zoos aus. Dazu ist grüne Stromerzeugung auf den großen Dachflächen von Unternehmen ein wichtiger Baustein unserer ehrgeizigen Klimaschutzpläne: Anfang der 2030er Jahre soll der Strom in der Region bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommen. Der Erlebnis-Zoo leistet dazu einen spürbaren Beitrag und setzt ein wichtiges Signal für die Energiewende.“ In einer Bauzeit von nur vier Wochen wurde die Anlage von dem Wolfsburger Unternehmen CSAE GmbH installiert: Die Anlage nutzt fortschrittliche, in Deutschland produzierte Photovoltaikmodule, um die Energie der Sonne effizient zu nutzen. „Wir freuen uns, den Erlebnis-Zoo Hannover auf seinem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit und dem weiteren Einsatz grüner Energie aktiv zu unterstützen“, sagte CSAE-Geschäftsführer Caner Durgut und ergänzte mit Blick auf die deutlich verkürzte Bauzeit: „In den vier Wochen hat unser Team hier einen tollen Job gemacht und ist deutlich schneller als geplant mit der Installation fertig geworden. Dafür haben wir kurzfristig unseren Personaleinsatz vergrößert, um die 1.604 PV-Module und rund 36 km Solarleitung zu verbauen.“ Damit der Erlebnis-Zoo die Sonnenenergie nutzen kann, wurden durch das Unternehmen enercity Netz GmbH eine Trafo- und eine Schaltstation zur Strom-Umwandlung direkt vor dem Zoo-Parkhaus errichtet. Die hohe Stromerzeugungsleistung der neuen PV-Anlage wird künftig über den zooeigenen Mittelspannungsring in alle Bereiche des Erlebnis-Zoo transportiert, wo er schließlich verbraucht wird. „Mit dem gewachsenen Angebot an Attraktionen und Anlagen sind auch die Anforderungen an eine sichere und zuverlässige Energieversorgung gestiegen. Wir freuen uns, den Erlebnis-Zoo auch bei diesem Projekt mit unserer Energiewende- und Netzkompetenz zu unterstützen und die Netzinfrastruktur auf dem Zoogelände kundenspezifisch auszulegen und umzusetzen“, sagt Christiane Fraiss, Geschäftsführerin der enercity Netz GmbH. Der Erlebnis-Zoo hat die Nachhaltigkeit in seinen Werten verankert und denkt den Arten-, Umwelt- und Klimaschutz bei allen Neubauten mit. So betreibt der Zoo bereits seit 2016 auf seinem Gemeinschaftsgebäude eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von ca. 49.000 kWh/a und hat eine Anlage mit einer Kapazität von ca. 34.000 kWh/a auf dem Dach der Tribüne in der Kanadalandschaft Yukon Bay errichtet. Mit dem 2016 eingeführten, nach ISO 50001 zertifizierten Energiemanagement hat der Erlebnis-Zoo seinen Energieverbrauch kontinuierlich reduziert. Seitdem konnte der Verbrauch um fast 37 % gesenkt werden! „Wir werden unser Nachhaltigkeitsprogramm konsequent weiterverfolgen“, sagte Zoo-Geschäftsführer Casdorff, „und Solarenergie spielt dabei eine Schlüsselrolle“. Weitere Flächen für die Installation von Solaranlagen auf dem Parkplatz des Zoos sind bereits ausgewählt. Vorrausschauend wurde in den Trafostationsgebäuden Platz für zwei Transformatoren mit einer Leistung jeweils von 800 kVA eingerichtet, um die elektrotechnische Infrastruktur des Erlebnis-Zoo langfristig ausbauen zu können. Erlebnis-Zoo Hannover Fotos: © 22.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 21. Januar 2025
POL-H: Umfangreiche Kontrollen Samstagnacht im Stadtgebiet - zahlreiche Verfahren eingeleitet Die Polizei hat in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2025 umfangreiche Kontrollen in der Innenstadt von Hannover durchgeführt. Dabei überprüften die Beamtinnen und Beamten 109 Personen, leiteten 35 Ermittlungsverfahren ein und nahmen mehrere Personen in Gewahrsam. In der Zeit von 22:00 Uhr am Samstag, 18.01.2025, bis 06:00 Uhr am Sonntag, 19.01.2025, waren sowohl uniformierte als auch zivil gekleidete Einsatzkräfte in der Innenstadt von Hannover im Einsatz. Beteiligt an den Einsatzmaßnahmen unter Federführung des PK Hannover Mitte waren Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Hannover, der Polizeiinspektion Besondere Dienste sowie der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen. Im Rahmen der Maßnahmen überprüften die Einsatzkräfte insgesamt 109 Personen. Drei Personen kamen in Gewahrsam, zwei weitere wurden vorläufig festgenommen. Zwei Männer, die im Verdacht stehen, gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, wurden in Untersuchungshaft genommen. Darüber hinaus sprachen die Einsatzkräfte 33 Platzverweise aus. Darunter waren viele Personen, die bereits in verschiedenen Deliktsfeldern polizeilich in Erscheinung getreten sind. Insgesamt leiteten die Beamtinnen und Beamten 35 Ermittlungsverfahren ein. Zu den Tatvorwürfen gehörten unter anderem zwei Fälle des Handels mit Kokain, sieben Fälle des Besitzes von Betäubungsmitteln, ein Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte, eine gefährliche Körperverletzung, ein Taschendiebstahl sowie Verstöße gegen das Waffen- und das Aufenthaltsgesetz. Weitere Verfahren bezogen sich auf unerlaubtes Glücksspiel, die Vermittlung von Sportwetten, Ordnungswidrigkeiten in der Waffenverbotszone, Datenschutzverstöße, Missachtung von Jugendschutzregelungen und weitere Regelungen der Spielstätten- und Arbeitsstättenverordnung. /ms,js Polizei Hannover Fotos: © 21.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. Januar 2025
Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen – Hannover geht nach Änderung der StVO bundesweit voran Die Stadt Hannover reduziert als erste Großstadt im Bundesgebiet auf der Grundlage der StVO-Novelle (seit Oktober 2024 gültig) die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf längeren Abschnitten von zunächst zwei Hauptverkehrsstraßen auf 30 km/h. Dies ist auf dem Altenbekener Damm und auf der Walderseestraße auf nahezu gesamter Länge möglich, da durch die StVO-Novelle u.a. an allen Fußgängerüberwegen Tempo 30 ausgewiesen und Abschnitte zwischen zwei Tempo 30-Strecken in bis zu 500 Meter Entfernung miteinander verbunden werden können. Hierfür wurden die im Altenbekener Damm bestehenden Tempo 30 Abschnitte vor den Schulen zwischen dem Rudolf-von-Bennigsen Ufer und der Alten Döhrener Straße sowie der Duisburger Straße bis zur Jordanstraße miteinander verbunden. Auf dem Altenbekener Damm gilt damit auf einer Länge von ca. 1,5 km zwischen 6 Uhr bis 22 Uhr Tempo 30. Eine Aufhebung der zeitlichen Begrenzung ist rechtlich nicht möglich, weil die Anordnung ausschließlich aufgrund der angrenzenden Schulen bzw. dem Schulweg entlang des Altenbekener Damms rechtlich zulässig ist. Die Umsetzung ist vergangene Woche erfolgt. „Durch die verminderte Geschwindigkeit erhöhen wir die Lebensqualität vor Ort deutlich. Ich hätte mir durchaus noch mehr Gestaltungsspielraum für die Kommunen gewünscht, aber die Novelle der Straßenverkehrsordnung gibt uns schon deutlich mehr Möglichkeiten als zuvor. Dafür bin ich dem Bund und insbesondere unseren Bundestagsabgeordneten, die sich im parlamentarischen Prozess dafür eingesetzt haben, dankbar“, so Oberbürgermeister Belit Onay zur Umsetzung der ersten temporeduzierenden Maßnahmen. In der Walderseestraße wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit jetzt an den Fußgängerüberwegen auf Tempo 30 reduziert und diese Abschnitte (inklusive einer bereits bestehenden temporeduzierten Strecke im Bereich einer Kita) miteinander verbunden. Damit gilt auf einer Länge von circa zwei Kilometern ganztägig Tempo 30 auf der Walderseestraße. Die Umsetzung ist heute (14. Januar) erfolgt. Die Verwaltung plant auf weiteren Streckenabschnitten und im Bereich von weiteren Fußgängerüberwegen die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren. Die Umsetzung erfolgt fortlaufend im Rahmen der zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen. „Hannover hat sich als eine der sieben Initiatorinnen der ‚Initiative lebenswerte Städte‘ seit Juni 2021 besonders um das Thema der angemessenen Geschwindigkeiten gekümmert. Über 1.100 Kommunen und Kreise sind Mitglied in unserer Initiative, über alle Parteigrenzen hinweg herrscht Einigkeit: Vor Ort wissen wir sehr genau, welche Höchstgeschwindigkeit in den jeweiligen Situationen angemessen ist. Diesen Handlungsspielraum brauchen wir und dafür werden wir weiterhin streiten. Die heutige Einweihung ist ein guter Schritt auf diesem Weg. Ich erwarte allerdings, dass der Bund in der nächsten Novelle den Kommunen noch mehr Spielräume eröffnet", sagt Stadtbaurat Thomas Vielhaber. Zum Hintergrund: Die Landeshauptstadt Hannover ist Mitinitiatorin der bundesweit mittlerweile über 1.100 Kommunen umfassenden Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“. Mehr Informationen unter www.lebenswerte-staedte.de Mit der Änderung des StVG und der StVO sind Teilziele der Initiative erreicht worden. So gibt es seit kurzem rechtliche Möglichkeiten, Tempo 30 auf Teilabschnitten von Hauptverkehrsstraßen etwa im Zusammenhang mit Fußgängerüberwegen grundsätzlich anordnen zu können. Gleiches gilt für starkfrequentierte Schulwege. Auch können Bereiche zwischen Tempo 30-Abschnitten bis zu einer 500m Distanz miteinander verbunden werden. Landeshauptstadt Hannover Fotos: 15.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 13. Januar 2025
FW Hannover: Feuer schnell unter Kontrolle: Eine Person bei Lagerhallenbrand gerettet Um kurz nach 11:00 Uhr wurde der Regionsleitstelle Hannover eine brennende Lagerhalle im Stadtteil Burg gemeldet. Eine Person wurde in der Halle vermisst. Aufgrund der Meldung alarmierte die Leitstelle umgehend zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr in den Vinnhorster Weg. Bei Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Gebäude. Umgehend führten die Einsatzkräfte von zwei Seiten die Brandbekämpfung mit mehreren Atemschutztrupps und Strahlrohren durch. Die vermisste Person - ein 79-jähriger Mann - konnte schnell gefunden und dem Rettungsdienst mit Verdacht einer Rauchgasvergiftung übergeben werden. Der Rettungswagen transportierte den Mann zur weiteren Versorgung in eine hannoversche Klinik. Die schnell eingeleitete Brandbekämpfung konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Deutlich langwieriger gestalteten sich die Nachlöscharbeiten sowie die Belüftung des Gebäudes. Brandgase hatten sich im gesamten Hallenbereich verteilt. Mehrere Hochdrucklüfter wurden eingesetzt, um die Halle vom Rauch zu befreien. Hierfür wurde auch das Löschunterstützungsfahrzeug der Feuerwehr Hannover als Unterstützung genutzt. Zur Brandursache kann die Feuerwehr Hannover keine Angaben machen. Im Einsatz waren etwa 45 Einsatzkräfte mit 17 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst. Feuerwehr Hannover Fotos: © 13.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Januar 2025
Wintereinbruch in Hannover - aha im Winterdienst-Einsatz 180 Beschäftigte mit 100 Fahrzeugen im Einsatz 4.500 Tonnen Steinsalz, 2.500 Tonnen Splitt und 400 Kubikmeter Solelösung auf Lager Der Wintereinbruch hat heute Mittag auch Hannover erreicht. Die Stadtreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) ist mit dem differenzierten und salzarmen Winterdienst gut vorbereitet. Zunächst wurde heute Morgen ab 3 Uhr die komplette Rufbereitschaft Winterdienst eingesetzt. 180 Beschäftigte mit 40 großen sowie 60 kleinen Räum- und Streufahrzeugen waren heute jeweils über viele Stunden in Hannover unterwegs. Sie sorgten auf 420 km Straße und 250 km Radwegen für freie Fahrt und machten Fußgängerüberwege rutschsicher. Solange es die Wetterlage erfordert, wird in Hannover wochentags von 7 bis 22 Uhr und an Sams-, Sonn- und Feiertagen von 8 bis 22 Uhr im Rahmen des kommunalen Räum- und Streuplanes von der Stadtreinigung Hannover geräumt und gestreut. Die nächtliche Rufbereitschaft wird tagsüber um weitere 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt, so dass tagsüber bis zu 280 Beschäftigte der Stadtreinigung mit über 200 Winterdienstfahrzeugen für sichere, innerstädtische Straßenverhältnisse sorgen. Die niedersächsischen Landesstraßenmeistereien sind für die überörtlichen Landes- und Bundestraßen verantwortlich, im innerstädtischen Bereich ist die jeweilige Kommune zuständig. Im Stadtgebiet Hannover ist dies die Stadtreinigung bei aha. Die Straßenreinigung von aha streut 400 Kilometer Fahrbahn, 50 Kilometer öffentliche Gehwege, 250 Kilometer Radwege, 3.800 Kilometer Fußgängerüberwege und 690 behindertenparkplätze. Zusätzlich werden 2.000 Kilometer Nebenstraßen geräumt und gestreut. Die Räum- und Streufahrzeuge stehen bei aha in frostfreien Hallen und sind so jederzeit bereit für den nächsten Einsatz. aha hat zudem rund 4.500 Tonnen Steinsalz, 2.500 Tonnen Splitt sowie 400 Kubikmeter Solelösung auf Lager. In den Wintermonaten beobachtet aha regelmäßig die verschiedenen Wetterdienste. Zusätzlich nutzt die Einsatzleitung von aha auch die Informationen von neun Glättemeldeanlagen im Stadtgebiet. Die Anlagen wurden nach umfassenden thermographischen Vermessungen des Straßennetzes an den kältesten und einsatzkritischsten Punkten im Einsatzgebiet aufgestellt. Sensoren melden die Werte per Handynetz. Somit kann der Winterdienst sich ein sehr differenziertes Bild machen, wann die Streufahrzeuge wieder auf Tour geschickt werden müssen. Wenn Schnee- oder Eisglätte vorhergesagt wird, kontrollieren aha-Mitarbeiter bereits nachts Straßen und Fußgängerüberwege im Stadtgebiet Hannover. Wenn der Winterdienst ausrücken muss, verständigen sie die Kolleginnen und Kollegen der Rufbereitschaft. Innerhalb von 30 Minuten nehmen die Aufsichtskräfte ihren Dienst auf, innerhalb von 45 Minuten beginnen die Einsatzmannschaften dann mit dem Räumen und Streuen. Eingesetzt wird mittlerweile auf Fahrbahnen und Radwegen standardmäßig eine reine Solestreuung (Salz-/Wassergemisch mit einem Salzanteil von insgesamt ca. 22%) bis zu einer Fahrbahnbelagstemperatur von max. – 6°C. Je nachdem wie sich die Wetterlage morgen im weiteren Tagesverlauf entwickeln wird, kann jedoch auch noch mal mehr Salz zum Einsatz kommen, um die Verkehrssicherheit weiter zu gewährleisten. Nicht jeder Quadratmeter öffentlicher Fläche muss von der Stadtreinigung auch geräumt und gestreut werden. Es gibt in Hannover, wie in allen großen Städten, einen Räum- und Streuplan, den aha nach Dringlichkeitsstufen abarbeitet. Die Rufbereitschaft für den Winterdienst beginnt (wetterabhängig) ab ca. Ende Oktober und endet in der Regel Ende März. Bereits im Spätsommer haben die aha-Beschäftigten, wie jedes Jahr, ein Training mit großen Räum- und Streufahrzeugen absolviert, sodass sie auf den kommenden Winter bestmöglich vorbereitet sind. Räum- und Streupflicht auf Gehwegen: Hauseigentümer müssen grundstückseigene und angrenzende öffentliche Gehwege grundsätzlich selbst von Schnee und Eis befreien. Gehwege dürfen nur mit abstumpfenden Stoffen (Sand, Splitt) gestreut werden. Die Verwendung auftauen-der Stoffe, wie zum Beispiel Salz, ist nur auf Treppen und Rampen gestattet. Nicht erlaubt ist die Verwendung von umweltschädlichen Chemikalien. Gut zu wissen: Im Stadtgebiet bietet aha den Bürgerinnen und Bürgern rund 1.000 Streu-sandkisten, die regelmäßig mit Sand aufgefüllt werden. Wer dennoch eine leere Kiste vor-findet, kann dies dem aha-Service unter 0800 999 11 99 kostenlos mitteilen. Eine Liste aller Streusandkisten im Stadtgebiet gibt es auf unserer Internetseite unter: www.aha-region.de aha Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover Fotos: © 09.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 9. Januar 2025
Durchgezählt - Inventur im Erlebnis-Zoo Hannover Durchgezählt: Im Erlebnis-Zoo leben 1.943 Tiere in 166 Arten Beliebter außerschulischer Lernort: 60.000 Schülerinnen und Schüler nutzen Bildungsangebot im Zoo Internationales Engagement in Artenschutz und Forschung Ausblick 2025: Jubiläum – 160 Jahre Zoo in Hannover Durchzählen, messen und wiegen heißt es traditionell zum Jahreswechsel bei der Inventur im Erlebnis-Zoo Hannover. Wie viele Kaulquappen tummeln sich im Amphibium, wie viele Flamingos flattern am Sambesi? Wie schnell wachsen Feuersalamander, wie lang sind die Seelöwen von der Nasenspitze bis zur Schwanzflosse? In tagelanger Zählarbeit hat das Zoo-Team den genauen Tier-Bestand ermittelt, vom Axolotl bis zum Zweifingerfaultier. Das Ergebnis für das Jahr 2024: Im Erlebnis-Zoo leben 1.943 Tiere in 166 Arten. Während die Elefanten, Giraffen und Nashörner recht einfach zu zählen sind, wird es bei freifliegenden Vögeln in der Afi-Mountain-Voliere, den quirligen Kaulquappen und winzigen Fröschen im neuen AMPHIBIUM schon deutlich schwieriger. Auch Gromphadorhina portentosa versteckt sich gerne – die Madagassische Fauchschabe liegt oft unter Rindenstücken oder Hölzern. Phyllium siccifolium wiederum will in seinem begrünten Terrarium erst einmal erkannt werden: Das Wandelnde Blatt ist auf den Blättern bestens getarnt. „Für so eine tierische Bestandsaufnahme braucht es viel Geduld und Geschick“, erklärte Zoo-Geschäftsführer Andreas M. Casdorff. Tatsächlich dauere die Inventur mehrere Tage. Gezählt wurden: 346 Säugetiere in 66 Arten, 379 Vögel in 48 Arten, 34 Reptilien in 11 Arten, 613 Amphibien in 15 Arten, 333 Fische in 20 Arten und 220 Wirbellose in sechs Arten. Den Jahresbericht stellen die Zoo-Kuratoren zusammen und vergleichen ihn mit den täglichen Aufzeichnungen – denn jeden Tag wird schriftlich festgehalten, was sich im Tierbestand verändert. Der lückenlose Bericht geht an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz sowie an die Gesellschafterin des Zoos, die Region Hannover, und an das Veterinäramt. Auf diese Weise ist jedes Tier im Zoo „aktenkundig“. Zugleich werden bei der Inventur einige der Tiere auch gemessen und gewogen, um die jährlichen Werte miteinander vergleichen zu können und wichtige Informationen über die Tiergesundheit und die Entwicklung der Tiere zu erhalten. Aber nicht nur die Tiere werden im Erlebnis-Zoo bei der Inventur gezählt – auch die anderen, vielseitigen Fachbereiche des Zoos haben spannende Zahlen zum Jahresende zusammengestellt. Arbeitgeber Zoo Über 450 engagierte Mitarbeitende in mehr als 40 verschiedenen Berufsgruppen kümmern sich täglich um das Wohl von Mensch und Tier. 18 Auszubildende und zwei zwei FÖJlerinnen waren 2024 in zoologischen, kaufmännischen, gastronomischen und technischen Berufen beschäftigt. „Der Erlebnis-Zoo ist ein vielseitiger, tierisch spannender Arbeitsgeber“, so der Zoo-Geschäftsführer. Zentnerweise Futter Im vergangenen Jahr versorgten Futtermeister Thomas Severitt und seine Kolleginnen und Kollegen die Zoo-Tiere mit rund 13.500 kg Obst und etwa 33.000 kg Möhren, rund 3.000 Kisten Salat, 124.000 kg Heu, 158.000 kg Gras, 14.400 Eiern sowie 14.300 kg Fleisch und 26.500 kg Fisch. Entdeckungstouren für Alt und Jung Ein Blick in das vitaminreiche Futtermagazin gehörte auch zu einigen der besonderen Zoo-Führungen. Über 20.000 Teilnehmende erlebten bei den rund 3.400 Führungen durch den Zoo und hinter die Kulissen besondere Momente. Sehr beliebt waren 2024 wieder die „Rendezvous beim Lieblingstier“ und die Führung „Zoo im Dunkeln“, bei der in der Dämmerung die nachtaktiven Tiere im Mittelpunkt standen. Über 1.000 Kinder gingen beim Kinder-Ferienprogramm auf spannende Entdeckungstouren. Es wurde geforscht, gelernt, gebastelt und gespielt. Bildung zum Begreifen Der Erlebnis-Zoo Hannover ist der größte außerschulische Lernort Niedersachsens. Rund 60.000 Schülerinnen und Schüler erfuhren bei ihrem Zoo- Besuch in 2024 tierisch spannende Fakten. „Mit unserem günstigen Schülerticket für Partnerschulen für 3,50 Euro pro Person bietet der Zoo ein breites Bildungsangebot für alle an“, sagte der Zoo-Geschäftsführer. 13.500 Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen haben bei über 600 Unterrichtsgängen und Workshops vom Bildungsangebot der Zooschule profitiert. Mit dem Zoo-Artenschutzpreises ZAP! trug der Erlebnis-Zoo das wichtige Thema Artenschutz in die Klassenzimmer: Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an dem Schulwettbewerb für Niedersachsen teil und erarbeiteten spannende Projekte zum Schutz der „Schlüsselarten“. Mit seinen Artenschutzpartnern engagiert sich der Erlebnis-Zoo inzwischen weltweit in rund 15 Ländern für die Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume. Zum nachhaltigen In-situ-Schutz zählen die Unterstützung von Nationalparks und Reservaten, Rettungsstationen, Auswilderungsprogrammen, Renaturierungen sowie Forschungs- und Monitoring-Projekten. Der Zoo trägt mit diesen Projekten konkret zur Erhaltung von über 20 hochbedrohten Tierarten bei – darunter Spitzmaulnashörner, Drills und Feldhamster – und fördert darüber hinaus zahlreiche heimische Insekten und Amphibien. Als wissenschaftlich geführter Zoo arbeitet der Erlebnis-Zoo im Bereich Forschung mit nationalen und internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen. Im Jahr 2024 hat der der Erlebnis-Zoo an 35 Forschungsprojekten auf den Gebieten der Verhaltensbiologie, Tiermedizin, Mikrobiologie, Genetik und KI-basierten Analysen mitgewirkt. Ein Ort zum Feiern Der Erlebnis-Zoo ist zudem ein außergewöhnlicher Ort Feiern der besonderen Art: Im Café am Sambesi, der Markthalle in Yukon Bay, im Prunksaal im Dschungelpalast, in der Festscheune und den Kammerfächern auf Meyers Hof begrüßte das Zoo-Veranstaltungsteam im Jahr 2024 über 18.200 Gäste bei insgesamt 253 Feiern Tagungen, Firmenveranstaltungen, Hochzeiten, Taufen und Geburtstagen. Vorfreude auf die Jubiläums-Zoo-Saison 2025 wird der Zoo in Hannover 160 Jahre alt: „Seit 160 Jahren liegt der Zoo im Herzen von Hannover“, so Casdorff. In der Jubiläums-Saison wird es viele bunte Angebote geben: Die „Nacht der Erlebnisse“ wird die Gäste im August mit Kunst und Akrobatik zum Staunen bringen, bei der neuen Canadian Night in Yukon Bay wird es köstlich kanadisch, in der Stofftierklinik kümmern sich die Zoo-Docs um die Plüschtiere der kleinen Zoo-Besuchenden. Beim beliebten ZOO-RUN geht es im Mai zum 10. Mal zugunsten des Artenschutzes durch den Zoo. Zudem ruft der Zoo im Jubiläumsjahr zu einem neuen Artenschutz-Wettbewerb auf, bei dem alle mitmachen können – es gewinnt die Natur! Mit dem Preisgeld wird ein Artenschutzprojekt für den tierischen Botschafter unterstützt. Tierische Zahlenbeispiele 2 Spitzmaulnashörner, 90 Flamingos, 2 Giraffen, 3 Eisbären, 19 Impalas, 13 Rosapelikane, 10 Dikidiks, 7 Addax, 3 Pinselohrschweine, 2 Somali-Wildesel, 6 Flachlandgorillas, 5 Gürtelvaris, 10 Drills, 6 Brazza-Meerkatzen, 6 Asiatische Elefanten, 2 Rote Pandas, 39 Klätschertauben, 3 Bunte Bentheimer Landschweine, 3 Thüringer Waldziegen, 6 Sumpfwallabys, 5 Vikunjas, 2 Axolotl, 20 Titicaca-Riesenfrösche. Erlebnis-Zoo Hannover Fotos: © 09.01.2025 Matthias Falk - hannover_fotografie
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