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Neuer Hörspaziergang durch die Stadtwildnis auf dem Lindener Berg – Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz würdigt das Projekt „Städte wagen Wildnis“

Neuer Hörspaziergang durch die Stadtwildnis auf dem Lindener Berg – Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz würdigt das Projekt „Städte wagen Wildnis“

Ein Eintauchen in die Stadtwildnis ist jetzt auf eine ganz besondere Art möglich: Auf dem „Gipfel“ des Lindener Berges bietet der neue Hörspaziergang „Asselquasselwildniswalk“ Informationen zur wilden Fauna und Flora. Prof. Dr. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), und Ulrich Prote, Fachbereichsleiter Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover, haben den neuen Audioguide heute (9. Juli) offiziell eröffnet. Zugleich zogen sie Bilanz zum Pilotprojekt „Städte wagen Wildnis“. In dessen Rahmen hat die Landeshauptstadt Hannover auf zehn ausgewählten Projektflächen im Stadtgebiet diverse Maßnahmen ergriffen, um mehr Wildnis im urbanen Raum zuzulassen.

„Um die Vielfalt der Arten und Lebensräume in den Städten zu erhöhen, brauchen wir Leuchtturm-Projekte wie ‚Städte wagen Wildnis‘“, lautete die Bewertung von BfN-Präsidentin Beate Jessel. „Es zeigt eindrucksvoll, dass es sich lohnt, die Natur in der Stadt zu stärken – nicht nur für die biologische Vielfalt, die sich hier nun entfalten und entwickeln kann, sondern auch für die Menschen, die diese Vielfalt auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfahren können: Innovative Maßnahmen sorgen dafür, dass die neue städtische Wildnis fasziniert – sei es mit dem jetzt eröffneten ‚Asselquasselwildniswalk‘ oder mit dem Wildnis-Wagen-Infomobil.“

Ulrich Prote erläuterte die getroffenen Maßnahmen, die dem Artenschutz und der Biodiversität dienen und das Ziel verfolgen, den Anteil naturnaher Grünflächen im Stadtgebiet zu erhöhen: „Auf den Projektflächen kommen die Mähfahrzeuge nur noch selten und nur dann zum Einsatz, wenn es zur Erhaltung von bestimmten Zielarten notwendig ist. Durch ein neu entwickeltes Pflegekonzept und das Zulassen einer Eigendynamik hat sich an den Orten eine ganz besondere, vielfältige Stadtwildnis entwickelt, die gleichzeitig ein wichtiger Baustein der Naherholung ist.“ Der Fachbereichsleiter nannte konkrete Erfolgsbeispiele: „An der Fösse in Badenstedt wurden durch die extensive Beweidung verbesserte Lebensbedingungen für Vögel geschaffen. Und auf der Brache „Am Struthofs Kamp“ in Stöcken profitieren die Heuschrecken von den trockenen Standortbedingungen auf dem sandigen Boden.“

Spaziergang zum Selbsterkunden

Der neue Lindener Hörspaziergang „Asselquasselwildniswalk“ ist ein Rundweg zum Selbsterkunden. Die sechs Stationen können einzeln oder verbunden als Hörspiel erlebt werden. Auf einem circa 45-minütigen Rundweg werden die Hörer*innen begleitet von einem ungewöhnlichen Paar, das über den Wert von Stadtnatur diskutiert: die Wildnisassel, ein gesprächiges fiktives Bodenlebewesen, und Johann Hinrich Egestorff, geschäftstüchtiger Begründer der Industrialisierung Lindens. Dabei zeigt sich schnell, dass die Wildnis am Lindener Berg ein „echtes Stadtkind“ ist, in der sich trotzdem (oder gerade deshalb) Frösche und Fledermäuse wohlfühlen.

Der „Asselquasselwildniswalk“ lässt sich über das Internet unter www.hannover.de/staedte-wagen-wildnis  auf das Smartphone laden. Besucher*innen vor Ort finden den Zugang außerdem über den QR-Code, der auf dem Informationsschild an der hölzernen Wildnisstele angebracht ist. Der Hörspaziergang wurde von Stefanie Krebs konzipiert, die bereits viele andere Hörspaziergänge für die Stadt entwickelt hat.

Pilotprojekt zur Erhöhung der Artenvielfalt

„Städte wagen Wildnis“ ist ein 2016 gestartetes Pilotprojekt der Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit den Städten Dessau-Roßlau und Frankfurt am Main. Ziel ist es, die innerstädtische Artenvielfalt zu erhöhen, der Stadtbevölkerung ein Naturerleben vor der Haustür zu ermöglichen und die Vielfalt urbaner Freiräume zu steigern. Auf den zehn ausgewählten Projektflächen im Stadtgebiet Hannover wird mehr Wildnis zugelassen, wovon Pflanzen, Tiere und nicht zuletzt die Menschen profitieren. Das Projekt „Städte wagen Wildnis“ wurde von 2016 bis 2021 im Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ durch das BfN mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit finanziell gefördert. In Hannover wurden etwa 1.348.000 Euro eingesetzt. Davon betrug der Fördermittelanteil des Bundes rund 964.000 Euro, circa 384.000 Euro hat die Landeshauptstadt Hannover als Eigenanteil in das Projekt eingebracht.

Die „Wildnis“-Flächen sind jeweils durch Holzstelen gekennzeichnet, auf denen sich orangefarbene Asseln aus Metall „niedergelassen“ haben. Das Projekt „Städte wagen Wildnis“ fügt sich in die kommunale Biodiversitätsstrategie ein, die die Landeshauptstadt Hannover seit Jahren erfolgreich verfolgt. Lebensräume sollen geschützt und Artenvielfalt in der Stadt gefördert werden. Weitere Informationen dazu bietet das Internet unter www.hannover.de/staedte-wagen-wildnis und www.staedte-wagen-wildnis.de.

Hintergrund: „Wildnis“-Fläche auf dem Lindener Berg

Linden blickt auf eine spannende historische Entwicklung zurück: Aus dem ehemaligen Dorf wurde im Zuge der Industrialisierung um 1800 ein florierender Geschäftsstandort. Als bedeutende historische Person prägte vor allem Johann Hinrich Egestorff das Erscheinungsbild von Linden. Der Abbau von Kalkstein resultierte in einer Zerklüftung des Lindener Bergs. Die spätere Aufschüttung des Steinbruchs führte dazu, dass der Boden bis heute steinig und karg sowie zum Teil durch Altlasten beeinträchtigt ist.

Durch die Verfüllung und die südexponierte Lage ist der dortige Naturraum ein trocken-warmer Sonderstandort mit zum Teil noch vorhandenen kleinflächigen standorttypischen Vegetationsbeständen: im Wesentlichen „Milder Mauerpfeffer“ (Sedum sexangulare). Im Jahr 2020 wurden dort auch mehrere Individuen der „Blauflügeligen Ödlandschrecke“ (Oedipoda caerulescens) entdeckt, eine wärmeliebende und typische Art für Standorte mit hohem Offenbodenanteil.

Der gesamte Grünzug wird extensiv gepflegt, eine intensive Mahd erfolgt lediglich entlang von Wegen. Mittig vom Grünzug liegen die „Wilden-Inseln“. Dort wird in großzügigen Schleifen um die vorhandenen Bäume gemäht, die restliche Wiese darf sich über mehrere Jahre frei entwickeln. Auf der Spitze des Lindener Berges wird wenig eingegriffen, einzelne Bestände der invasiven „Kanadischen Goldrute“ werden dezimiert, um hier einer artenreichen Pflanzenvielfalt die Chance zur dauerhaften Ansiedlung zu geben.

Fotos: 09.07.2021 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 23. Dezember 2024
KÖRPERWELTEN – Jetzt in Hannover In der niedersächsischen Landeshauptstadt gastiert mit den KÖRPERWELTEN ein ganz besonderes Ausstellungs-Highlight. Seit heute, 23. Dezember 2024, präsentieren Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley ihre Ausstellung KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens in der Alten Druckerei in Hannover. Marcel Lensch von der Madsack-Mediengruppe freut sich über das Projekt: „Wir als Alte Druckerei sind stolz darauf, dieses Highlight auf unserem Gelände zu haben. Es wird überregionale Anzie- hungskraft ausstrahlen und damit eine Magnetwirkung für unsere schöne Stadt Hannover haben.“ Für die Kuratorin Dr. Angelina Whalley ist „Der Zyklus des Lebens“ der bisher faszinierendste The- menschwerpunkt der KÖRPERWELTEN-Ausstellungen, beschäftigt er sich doch mit Werden und Vergehen des menschlichen Körpers. „Mit dieser Ausstellung möchte ich verdeutlichen, dass unser Körper der Spiegel unserer eigenen Lebensführung ist. Denn alles, was wir tun oder auch nicht tun – ob wir körperlich aktiv sind, wie wir uns ernähren, ob wir ein gesundes familiäres oder soziales Umfeld haben – wirkt auf ihn zurück, im Positiven wie im Negativen. Das hat auch wesentliche Auswirkungen darauf, wie sich unser Alterungsprozess gestaltet. Wir altern im Grunde beständig, sobald wir auf die Welt kommen. Wie sich dieser Entwicklungsprozess vollzieht, ist ganz wesentlich davon abhängig, wie wir mit unserem Körper umgehen. Dafür möchte ich die Menschen sensibilisieren", sagt Dr. Whalley. In KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens stellt Dr. Whalley das menschliche Leben von der Zeugung bis ins hohe Alter dar und betrachtet dabei besonders den Aspekt der Langlebigkeit anhand neuester Ergebnisse aus der Altersforschung. Außerdem macht sie deutlich, welchen Einfluss Umwelt und Lebenswandel auf den sich entwickelnden und alternden Körper haben. Der kontinuierliche Veränderungsprozess des Körpers wird anhand einer Vielzahl echter menschlicher Exponate spannend und anschaulich dargestellt. Die einzelnen Stationen – von der Zeugung bis ins hohe Alter – laden dazu ein, sich intensiv mit dem eigenen Körper und Lebensstil zu beschäftigen. Dass dies auf so eindrückliche Weise möglich ist, verdanken wir der Plastination, die Dr. Gunther von Hagens im Jahre 1977 erfand und mit der die Anatomie auch Menschen außerhalb einer klinischen und universitären Umgebung zugänglich gemacht wurde. Vorrangiges Ziel der KÖRPERWELTEN-Macher ist die gesundheitliche Aufklärung und Prävention. Die faszinierenden anatomischen Präparate, darunter viele Ganzkörper-Plastinate erläutern leicht verständlich einzelne Organfunktionen sowie häufige Erkrankungen. Es wird erklärt, was jeder einzelne tun kann, um seine Gesundheit und eine hohe Lebensqualität möglichst lange zu bewahren. Der Besuch der KÖRPERWELTEN ist für medizinische Laien ebenso empfehlenswert wie für alle, die in den Bereichen Vorsorge und Gesundheit tätig sind. KÖ RPERWELTEN ist eine Ausstellung, die den Blick auf uns selbst und unsere Lebensweise nachhaltig verändert. Mehr als 56 Millionen Menschen rund um den Globus haben sich bereits auf diese Selbstentdeckungsreise durch den menschlichen Körper begeben. Die in der Ausstellung gezeigten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mittlerweile mehr als 21.000 Personen registriert sind. KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens | August-Madsack-Straße 1 | 30559 Hannover | www.koerperwelten.de Adresse: August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover Öffnungszeiten: Jetzt geöffnet Mo–Fr: 9–18 Uhr, Sa, So & Feiertage: 10–18 Uhr (letzter Einlass jeweils um 17 Uhr) Tickets: An den bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.koerperwelten.de , telefonisch unter 01806570070 (€0,20/Anruf inkl. MwSt. aus allen deutschen Netzen, Mo–Sa: 9–18 Uhr) und an der Tageskasse. Hotline für Gruppenbuchungen und Schulklassen: Bei Eventim: Tel. 042137672000 (Mo–Fr: 9–17 Uhr) oder E-Mail: gruppen@eventim.de . Vorverkauf nutzen und Wartezeiten vermeiden! Achtung: Buchung von Zeitfenstern erforderlich! Damit ist der bevorzugte Eintritt innerhalb des gebuchten Zeitfensters möglich. Die Verweildauer ist zeitlich unbegrenzt. Flex- & Geschenk-Tickets: Nicht zeitgebunden und gültig an einem beliebigen Tag im gebuchten Zeitraum, begrenzte Anzahl. Infos rund um die Ausstellung unter www.koerperwelten.de Fotos:/Video: © 23.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. Dezember 2024
Tarifwechsel im ÜSTRA Verbundgebiet: Preisanpassungen ab Mittwoch, 1. Januar 2025 Hannover – Ab Mittwoch, 1. Januar 2025, treten im ÜSTRA Verbundgebiet einige Anpassungen der Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen sowie neue Fahrkartenpreise in Kraft. Neue Marke Seit dem 5. April 2024 tritt der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) einheitlich unter dem Markennamen ÜSTRA auf. In den Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen wurden im Sinne der neuen Markenstrategie der ÜSTRA Verkehrsverbund (Zusammenschluss aller Verkehrsunternehmen, die im Verbundgebiet (Zonen ABC) ÖPNV- und SPNV-Verkehrsleistungen anbieten) sowie die ÜSTRA AG als Kurzform des Unternehmens ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG umgesetzt. Deutschlandticket wird bundesweit erhöht, das Deutschlandticket Hannover Job bleibt für Arbeitnehmende preislich stabil Der Preis des Deutschlandtickets wird bundesweit auf 58,00 € je Monat angehoben. Das Deutschlandticket Job kostet demnach 55,10 €. Durch Zuschüsse der Region Hannover und der Arbeitgebenden können Arbeitnehmende unverändert das Deutschlandticket Hannover Job für 30,40 € bzw. das Deutschlandticket Hannover Job 100 für 0,00 € erhalten. Die Preise für diese Produkte bleiben somit stabil. Weiterhin fördert die Region Hannover Deutschlandtickets für Inhaberinnen und Inhaber der Region-S-Karte oder der Niedersächsischen Ehrenamtskarte, sodass das Deutschlandticket Hannover sozial und Deutschlandticket Hannover Ehrenamt für 30,40 € erhältlich sind. Ehemaliges Jobticket wird wie geplant eingestellt Das Jobticket, welches nach Firmenstandort bepreist und von der gesamten Belegschaft abgenommen werden musste, wird wie geplant zum 31. Dezember 2024 abgeschafft. Somit gibt es noch das Deutschlandticket Job inklusive den Deutschlandticket Hannover Job Produkten sowie das Jobticket 5, 50 und 100 als Großkundenangebote. Semesterticket für Studierende Das Semesterticket des Verbunds sowie das SemesterT Upgrade für D-Tickets werden derzeit nicht mehr vertrieben, da alle hannoverschen Hochschulen das Deutschland-Semesterticket über eine Kooperationsvereinbarung mit der Niedersachsentarif GmbH beziehen. Konstante Preise für Kurzstreckenkarten und Ausbildungsnetzkarten Der Preis für die Kurzstreckenkarte beträgt auch im kommenden Jahr weiterhin 1,80 €. Die Ausbildungsnetzkarte (gültig in den Zonen ABC) kostet weiterhin 30,40 € im Monat. Preisanpassungen bei einigen Fahrkarten aus dem ÜSTRA Verbundgebiet Die Preise für Tageskarten steigen je nach Tarifzone von 6,80 € (Zone A), 8,60 € (Zone B) und 10,40 € (Zone C) um jeweils 40 bzw. 60 Cent auf 7,20 € (Zone A), 9,00 € (Zone B) und 11,00 € (Zone C). Die Tageskarte Kind kostet zukünftig 2,80 € anstatt 2,60 €. Die Einzelkarten werden um 20 bzw. 30 Cent erhöht und kosten demzufolge ab Januar je nach Tarifzone, 3,60 €, 4,50 € oder 5,50 €. Die Einzelkarte Kind wird um 10 Cent erhöht und kostet ab dem Tarifwechsel 1,40 €. Bei der 6er-Einzelkarte gibt es eine Anhebung um 90 Cent bis 1,40 € für sechs Fahrten. Eine 6er-Tageskarte wird, je nach Zone, 1,60 € bis 2,50 € teurer. Die Tageskarte Gruppe für eine Zone erhöht sich preislich von bislang 12,50 € um 60 Cent, auf 13,10 €. Für zwei und drei Zonen liegen die neuen Preise dann bei 16,40 € und 19,70 € je 5er-Gruppe. Bei der Jugendnetzkarte steigt der zu zahlenden Nutzeranteil von 15 € auf 18 €. Die Seniorennetzkarte kostet zukünftig im Abo monatlich 29,90 €. Das sind 1,70 € mehr als zuvor. Übergangsregelungen für bereits gekaufte Fahrkarten Kurzstrecken-, Einzel- und Tageskarten (inkl. 6er- und Kinderfahrkarten), die ab 1. Januar 2020 erworben worden sind, können über den 31. Dezember 2024 weiter zur Fahrt genutzt werden. Dies gilt nicht für Einzel- und Tageskarten, die zum sofortigen Fahrtantritt und bereits entwertet erworben wurden. Eine Rücknahme, ein Umtausch oder eine sonstige Erstattung erfolgt nicht. Monatskarten im Einzelverkauf mit dem ersten Geltungstag vor dem 1. Januar 2025, die über dieses Datum hinaus zur Fahrt gelten, können entsprechend den tariflichen Bestimmungen bis zum Ablauf ihrer jeweiligen Gültigkeit ohne Zuzahlung weiter genutzt werden (Beispiel für eine Monatskarte zum alten Preis: Eine Monatskarte gilt maximal bis zum 30. Januar 2025). Fahrkarten gelten bei allen Verbundpartnern – auch im sprinti Im ÜSTRA Verbundgebiet sind die folgenden Unternehmen im Tarifgebiet für Fahrgäste unterwegs und mit einem gültigen Fahrschein nutzbar: ÜSTRA AG, regiobus GmbH, DB Regio AG, start Niedersachsen Mitte GmbH, Transdev Hannover GmbH, WestfalenBahn GmbH, erixx GmbH, metronom GmbH. Darüber hinaus gelten die Fahrkarten auch in den Fahrzeugen des On-Demand-Verkehrs sprinti. Fahrkarten sind innerhalb des Tarifgebietes an den Automaten der jeweiligen Verbundpartner, im ÜSTRA Servicecenter in der Karmarschstraße 30/32 in Hannover, an über 100 Service- und Verkaufsstellen im gesamten Verkehrsgebiet und auf vielen Buslinien beim Fahrpersonal erhältlich. Digital und flexibel gibt es die Fahrkarten über die ÜSTRA App. Das Deutschlandticket Abo kann ausschließlich auf www.uestra.de abgeschlossen werden. Alle aktuellen Preise auf uestra.de oder in der ÜSTRA App Infos zu Preisen und Tarifzonen, aber auch die aktuellen Beförderungsbedingungen gibt es online unter www.uestra.de . Die aktuellen Fahrpläne sind dort auch abrufbar. Die ÜSTRA App bietet ebenfalls alle relevanten Informationen. Foto: © 22.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. Dezember 2024
Statement von Ministerpräsident Stephan Weil zu der heutigen Tarifeinigung bei Volkswagen „Erstens: Ich bin zunächst einmal erleichtert, dass es heute doch noch eine Tarifeinigung bei Volkswagen gegeben hat. Das waren besonders schwierige und besonders harte Verhandlungen. Die Schwierigkeit ergibt sich aus den Herausforderungen, vor denen Volkswagen bekanntlich steht. Die Härte der Gespräche erkennt man schon an der enormen Dauer der Verhandlungen. Die Verhandlungskommissionen haben nicht nur tage-, sondern auch nächtelang miteinander gerungen. Am Ende ist es aber doch gelungen, den Arbeitnehmern, ihren Familien, vielen anderen Betroffenen noch vor Weihnachten Klarheit zu verschaffen. Dafür hat sich der ungewöhnliche Einsatz gelohnt und ich bedanke mich herzlich bei allen, die zu der heute gefundenen Einigung beigetragen haben. Diese Einigung ist aber auch für das Unternehmen selbst eine gute Nachricht. Die Auseinandersetzungen der vergangenen Monate haben Volkswagen nicht gutgetan. Sie wirkten belastend nach innen und nach außen. Die heutige Einigung bietet die Chance, jetzt unter die Differenzen einen Schlussstrich zu ziehen und sich vom Jahresanfang 2025 an wieder voll und ganz auf die Produktion und den Verkauf exzellenter Fahrzeuge zu konzentrieren. Zweitens: Die Landesregierung hat immer wieder unsere Maßstäbe für den weiteren Weg von Volkswagen zum Ausdruck gebracht: Die Wiederherstellung einer uneingeschränkten Wettbewerbsfähigkeit von VW durch Senkung der Kosten. Die Erwartung, Werksschließungen zu vermeiden, um die industrielle Infrastruktur und damit die Arbeitsplätze zu sichern. Die Ablehnung von betriebsbedingten Kündigungen. Daran gemessen ist das Verhandlungsergebnis aus unserer Sicht sehr positiv zu bewerten. Den Parteien ist ein Tarifwerk gelungen, dessen Umfang und dessen Tragweite beeindruckend sind. Es ist ein Riesenpaket geworden, das die Zukunft von Volkswagen nachhaltig absichert. Die Rentabilität des Unternehmens erhöht sich wesentlich. Das ist von immenser Bedeutung, weil damit die Investitionskraft von Volkswagen gesichert und die erfolgreiche Realisierung von Zukunftsprojekten ermöglicht wird. Volkswagen stellt damit seine Zukunftsfähigkeit sicher. Grundlage dafür sind unter anderem eine nachhaltige Absenkung der Arbeitskosten, aber auch der Zahl der Arbeitsplätze sowie eine Reduzierung der Kapazitäten in den Werken. An dieser Stelle kommt das Verantwortungsbewusstsein von IG Metall und Betriebsrat zum Ausdruck, das besonders zu würdigen ist. Das gilt auch für die Sicherung der bestehenden Standorte. Aus niedersächsischer Sicht ist zum einen die klare Perspektive für das Werk in Emden hervorzuheben, dessen Existenz bedroht war. Statt einer Schließung wird Emden auch künftig leistungsstarke Elektro-Autos produzieren; es werden dort alle dafür notwendigen Investitionen vorgenommen werden. Das ist für Ostfriesland eine erlösende Nachricht. Der Standort Osnabrück steht aufgrund seiner eingeschränkten Kapazitäten vor besonderen Herausforderungen. Bis zum Jahr 2027 wird die Fahrzeugproduktion in jedem Fall fortgesetzt. Parallel dazu steht Volkswagen in der Verantwortung, eine weitere industrielle Nutzung zu realisieren. Dabei ist unter anderem auch an eine Investorensuche gedacht. Julia Willie Hamburg und ich werden sehr genau darauf achten, dass die zugesicherten Perspektiven für die Standorte eingelöst werden. Schließlich werden betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen und eine Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2030 vereinbart. Damit sind diejenigen Gesichtspunkte, die der Landesregierung besonders wichtig waren, abgesichert und das Gesamtpaket wird im Ergebnis von der Landesregierung aus guten Gründen unterstützt. Drittens: Dennoch besteht natürlich kein Anlass zum Jubel. Zu der Einigung zwischen den Sozialpartnern gehört ein erheblicher Abbau von Arbeitsplätzen. Nach den Angaben des Vorstands handelt es sich um etwa 35.000 Arbeitsplätze, die bis zum Jahr 2030 sozialverträglich abgebaut werden sollen. Davon waren etwa zwei Drittel bereits nach den bisherigen Vereinbarungen zum Abbau vorgesehen, etwa ein Drittel wurden neu vereinbart. Eine deutliche Mehrheit dieser Arbeitsplätze dürfte in Niedersachsen betroffen sein. Wie viele und wo muss in den nächsten Tagen konkretisiert werden. Dieser Verlust ist schmerzlich, daran kann auch der vereinbarte strikt sozialverträgliche Abbau nichts ändern. Der Arbeitnehmerseite gebührt Respekt dafür, auch insofern Mitverantwortung zu übernehmen. Für die Landesregierung ist insofern entscheidend, dass diese Maßnahmen unvermeidbar sind, um Volkswagen fit für die Zukunft zu machen. Das ist gerade auch im Hinblick auf die Standorte in Niedersachsen geboten. Genau diese Strukturen bleiben damit erhalten und Niedersachsen bleibt Autoland. Viertens: Hinter den Tarifparteien liegt ein großes Stück Arbeit. Der erzielte Kompromiss ist nicht selbstverständlich, sondern hart erarbeitet. Mit ihm ist nun eine klare Perspektive für Volkswagen in Deutschland und vor allem auch in Niedersachsen verbunden. Das gilt auch im Hinblick auf Zukunftsthemen wie die Batteriezellfertigung. Aber auch die Politik bleibt in der Pflicht; die Rahmenbedingungen für Elektromobilität müssen weiter verbessert werden. Grundlage der Einigung ist nicht zuletzt die konstruktive Mitwirkung von Gewerkschaft und Betriebsrat, die in zahlreichen Bestandteilen des Pakets zum Ausdruck kommt und von der Landesregierung ausdrücklich gewürdigt wird. Gelebte Sozialpartnerschaft bewährt sich gerade in schwierigen Zeiten und die Einigung bei Volkswagen ist dafür ein gutes Beispiel. Der Kompromiss ist allen Beteiligten schwergefallen, aber er war dringend notwendig. Er gibt dem Unternehmen Perspektiven für die Zukunft. Für Niedersachsen können wir feststellen: Unser Land bleibt ein Autoland, Volkswagen und seine Zulieferunternehmen werden auch künftig vielen tausend Menschen gute Arbeitsplätze anbieten. Volkswagen wird auch in Zukunft das Leitunternehmen einer starken Automobilindustrie bei uns in Niedersachsen sein. Die Landesregierung dankt beiden Seiten für das Ergebnis dieser ungewöhnlichen Tarifrunde. Die Arbeit war der Mühe wert. Es ist nun Aufgabe der Unternehmensführung, auf dieser Grundlage Volkswagen wieder mit attraktiven Produkten zurück in die Erfolgsspur zu bringen.“ Foto: © 22.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 22. Dezember 2024
1,8 Millionen Gäste beim Weihnachtsmarkt in der Altstadt Wenn der Weihnachtsmarkt 2024 in Hannovers Altstadt an diesem Sonntagabend (22. Dezember) zu Ende geht, werden ihn rund 1,8 Millionen besucht haben. Diese Zahl liegt auf dem Niveau des Vorjahres. Unter dem Motto „Hannoverzaubert“ lag ein Schwerpunkt neben dem Kunsthandwerk wie immer darauf, gerade den kleinen Besucher*innen Interessantes zu bieten. So beteiligten sich rund 1.800 Kinder am „Plätzchenbacken in der Weihnachtsbäckerei“ (2023: 1.200). Der Märchenerzählerin hörten knapp 1.500 Kinder zu (2023: 1.000). Auch das Kasperle-Theater sowie die Karussells kamen gut an. Die Bühne an der Marktkirche bot den Kindern „Bastel‘ dein Weihnachtsgeschenk“. „Es freut uns, dass die Mischung, die wir auf dem Weihnachtsmarkt angeboten haben, erneut gut ankam. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen, sowohl von den Gästen als auch von den Standbetreiber*innen“, bilanziert Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel. „Glücklicherweise hatten wir keine Zwischenfälle. Ich danke allen, die zu einem sicheren und friedvollen Weihnachtsmarkt beigetragen haben. Leider verliefen nicht alle Weihnachtsmärkte so friedlich. Das schreckliche Ereignis in Magdeburg hat uns vor Augen geführt, wie schnell sich das ändern kann. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Betroffenen dieser Tat“, sagt Ritschel. Foto: © 22.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 5. Dezember 2024
BPOL-H: Präventionsangebot der Bundespolizei und der Polizei zum Thema "Taschendiebstähle" am Hauptbahnhof Hannover Hannover (ots) - Am Freitag, 6. Dezember 2024, werden die Bundespolizei in Hannover und die Polizei Hannover an einem gemeinsamen Infostand im Hauptbahnhof Hannover über das Thema Taschendiebstahl aufklären. Von 10:00 bis 18:00 Uhr erhalten Interessierte wertvolle Tipps, wie sie sich im Alltag vor Taschendieben schützen können. Gerade in der Vorweihnachtszeit nutzen diese das dichte Gedränge auf Weihnachtsmärkten, in Einkaufsstraßen und das erhöhte Reiseaufkommen an Bahnhöfen, und schlagen zu. Mit Tricks und Ablenkungsmanövern verschaffen sie sich Zugriff auf Geldbörsen und Wertsachen. Und so bleiben Taschendiebstähle eine der häufigsten Straftaten im öffentlichen Raum. "Aufklärung ist der Schlüssel zu mehr Sicherheit", betonen Silke Gottschalk, Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Hannover und Detlef Lenger, Beauftragter für Kriminalprävention der Bundespolizeiinspektion Hannover. Sie sind überzeugt: "Wenn Bürgerinnen und Bürger wissen, welche Gefahren drohen, können sie vieles selbst verhindern. Die Täterinnen und Täter nutzen oft die Unachtsamkeit der Geschädigten aus. Durch einfache Verhaltensänderungen, wie die Wertsachen immer möglichst körpernah und verschlossen zu tragen, können viele Diebstähle verhindert werden." Die Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Hannover spielt dabei eine zentrale Rolle. "Wir wollen, dass die Menschen sicher durch die Vorweihnachtszeit kommen - und ein bisschen Bewusstsein für die eigenen Wertsachen kann dabei einen großen Unterschied machen. Gemeinsam mit der Bundespolizei Hannover gelingt es, die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich über diese Gefahren aufzuklären", sagt Silke Gottschalk. Die Polizei empfiehlt, sich an die folgenden Präventionshinweise zu halten, wenn man sich im vorweihnachtlichen Gedränge in der Innenstadt aufhält: Wertsachen sicher verstauen Aufmerksam bleiben Ablenkungen vermeiden Misstrauisch bei Hilfsangeboten sein (scheinbar zufälliges ansprechen) Vorsicht beim Bezahlen (PIN verdeckt eingeben / Bargeldmengen diskret einstecken) Tasche niemals unbeaufsichtigt lassen Keine Wertgegenstände in offenen Taschen Keine offenen Rucksäcke, Hosen - oder Jackentaschen mit Wertgegenständen Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Bundespolizei und Polizei Hannover Foto: © 05.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 4. Dezember 2024
Silvester: Stadt setzt für Einhaltung des „Böllerverbots“ in der City den städtischen Ordnungsdienst ein Das Mitführen und Verwenden von Feuerwerkskörpern wird in Hannovers Innenstadt auch zum anstehenden Jahreswechsel 2024/2025 verboten sein. Zur Einhaltung dieser Regelung unterstützt die Stadtverwaltung die Polizeidirektion Hannover erstmals durch Einsatz des städtischen Ordnungsdienstes. Eine weitere Neuerung in diesem Jahr ist, dass die Bars und Clubs im Vorfeld gezielt über das „Böllerverbot“ in der City informiert werden. Daneben verändert sich der räumliche Geltungsbereich dieser Regelung geringfügig im Bereich Steintor. „Wir alle wünschen uns eine fröhliche und gleichzeitig sichere Silvesternacht. Das Böllerverbot in der Innenstadt leistet einen Beitrag dazu und hat sich in den vergangenen Jahren bewährt“, sagt Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat sowie Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover. „Um die Regelung noch besser durchzusetzen und damit allen Feiernden eine stressfreie Nacht zu ermöglichen, ist es uns wichtig, die Polizei in diesem Jahr mit eigenen Kräften zu unterstützen. Zudem wollen wir die Gastwirt*innen sensibilisieren und bitten, dass sie ihre Gäste über die Böllerregeln informieren.“ Von der Ohe dankt schon jetzt allen Einsatzkräften, die in der Silvesternacht arbeiten, sowie den Beschäftigten der Stadtreinigung von aha, die am Neujahrstag für saubere Straßen sorgen. „Wir freuen uns auf eine schöne Silvesternacht mit umsichtigen Feiernden“, so Hannovers Ordnungsdezernent abschließend. „Wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr die Silvesternacht durch Einsatzkräfte begleitet. Es ist wichtig, die Feuerwerksverbotszonen unbedingt zu beachten, damit wir alle friedlich feiern können“, mahnt Thorsten Massinger, Vizepräsident der Polizeidirektion Hannover. „Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover werden wir konsequent gegen Verstöße vorgehen und diese ahnden. Das Ausmaß der Gewalt, welches wir in den letzten Jahren, insbesondere auch gegen Rettungs- und Einsatzkräfte beobachtet haben, ist erschreckend. Die Polizei wird diese nicht tolerieren und entschlossen gegen sie vorgehen. Ich habe kein Verständnis dafür, dass manche Menschen Gewalttätigkeiten einem friedlichen Fest vorziehen“, stellt Massinger klar und verdeutlicht: „Wir appellieren an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger, dieses Jahr Rücksicht zu nehmen und wünschen allen einen schönen und sicheren Jahreswechsel.“ Verbotszone auf zwei Straßenachsen Das „Böllerverbot“ umfasst Feuerwerksprodukte der Kategorien F 2, F 3 und F 4 sowie sonstige pyrotechnische Gegenstände im Sinne des Sprengstoffgesetzes. Es gilt von Dienstag, 31. Dezember 2024, 20 Uhr, bis Mittwoch, 1. Januar 2025, 3 Uhr. Die Verbotszone erstreckt sich vom Opernplatz über Kröpcke und Georgstraße bis zum Steintor. Sie umfasst ebenso die Karmarschstraße bis zum Platz der Weltausstellung sowie die Bahnhofstraße, den Ernst-August-Platz und den Bereich des Raschplatzes. Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde die Verbotszone am Steintor geringfügig am Steintor erweitert. Hinzugekommen sind die Münzstraße, ein Teil der Goseriede sowie der Einmündungsbereich der Kurt-Schumacher-Straße. Eine entsprechende ordnungsrechtliche Allgemeinverfügung veröffentlicht die Stadt wie in den Vorjahren wenige Tage vor Silvester. Bereits im Vorfeld informiert die Stadt umfangreich über die Regelungen, unter anderem über Internet, Social Media, Aushänge und Flyer. Zudem werden die Gastronomiebetriebe am Steintor von der Stadtverwaltung kontaktiert, um über die „Böllerbestimmungen“ am Silvestertag zu informieren. Am Rand der Verbotszone werden am Silvestertag Müllcontainer zur Entsorgung von Pyrotechnik aufgestellt. Die Kontrollen und die Durchsetzung des Verbotes übernehmen Mitarbeitende des städtischen Ordnungsdienstes der Landeshauptstadt Hannover sowie zahlreiche Polizeibeamt*innen. Am Silvestertag selbst werden die eingesetzten städtischen Ordnungskräfte schon am Nachmittag und somit vor Beginn des Verbots in der City die Passant*innen über die geltenden Regelungen informieren und gegebenenfalls Fragen vor Ort beantworten. Feuerwerksverbot in der Innenstadt seit 2018 Die Landeshauptstadt Hannover als Ordnungsbehörde sowie die Polizei Hannover waren 2018 übereinstimmend zu der Auffassung gelangt, dass es aufgrund der Erfahrungen in den Silvesternächten erforderlich sei, ein Feuerwerksverbot für die City zu erlassen. Immer wieder war es zuvor im Bereich der Innenstadt im Zusammenhang mit der Verwendung von Raketen und „Böllern“ zu gefährlichen und bedrohlichen Situationen gekommen, bei denen auch Personen verletzt wurden. Häufig wurde Feuerwerk auch bewusst auf Personen gerichtet. Generelle Regelungen zum Abbrennen von Feuerwerk Das Abbrennen von Kleinfeuerwerk ist gesetzlich nur am 31. Dezember und am 1. Januar erlaubt. Außerhalb dieser zugelassenen Zeit stellt das Abbrennen von Kleinfeuerwerk eine Ordnungswidrigkeit dar. Wer an Silvester gegen das Böllerverbot verstößt, muss in der Regel mit einer Geldbuße rechnen, diese ist vom Einzelfall abhängig, in der Regel sind 200 Euro vorgesehen, die nach Lage der konkreten Umstände auch höher ausfallen kann. Das bundesweit gültige Sprengstoffgesetz erlaubt sogar eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro. Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist stadtweit kraft Gesetzes verboten und wird ebenfalls geahndet. Landeshauptstadt Hannover Foto: © 04.12.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 25. November 2024
Christmas Garden Hannover - Der Erlebnis-Zoo Hannover erstrahlt in prächtigem Lichterglanz Am 21.11.2024 wurde der Christmas Garden Hannover feierlich eröffnet – mit dabei waren auch Peter Maffay sowie seine Ehefrau und Autorin der „Anouk“-Bücher Hendrikje Balsmeyer! Bis zum 05. Januar 2025 erstrahlt der Erlebnis-Zoo Hannover als farbenprächtiges Glanzmeer mit mehr als 30 kunstvollen Installationen auf dem neu inszenierten Rundweg. Es ist die vierte Saison dieses in Hannover und in der Region überaus beliebten vorweihnachtlichen Lichtkunstevents, das das Publikum mit einer Vielfalt an neuen Highlights und aufgewerteten Klassikern erwartet. Mit festlichen Ansprachen begrüßten Sebastian Stein (Geschäftsführer Christmas Garden Deutschland GmbH), Nico Röger (Geschäftsführer der Hannover Concerts GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft) und Christian Doll (Geschäftsführer der C2 CONCERTS GmbH) als örtliche Veranstalter, Peter Maffay sowie als Hausherr Andreas M. Casdorff (Geschäftsführer Erlebnis- Zoo Hannover), die Gäste. Mit einem feierlichen „Lights-On“-Moment im Dschungelpalast wurde der Christmas Garden Hannover eröffnet und per Buzzerzum Leuchten gebracht.Dabei erstrahlte auch die Weihnachtliche Reise um die Welt als großformatiges Videomapping auf der Fassade des Elefantengeheges, einer neuen Geschichte, die an Peter Maffays herzerwärmende Kinderbuchreihe „Anouk“ anlehnt. „Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr unser neues Kindermusical „Anouk“ im GOP und den beliebten Christmas Garden im Erlebnis-Zoo Hannover in einem bezaubernden Videomapping mit einer großartigen Projektion auf den Dschungelpalast zusammenbringen und so noch mehr Kinderaugen funkeln lassen werden!“ so Peter Maffay. Zu den Highlights des Christmas Garden Hannover zählt in diesem Jahr auch Sternenstaub, wo die Besucher:innen vor der Fassade der Yukon Bay mit eigenen Bewegungen durch infrarotgesteuerte Videoprojektionen selbst Sternschnuppen regnen lassen können. Beim Kosmos Portal spaziert das Publikum unter einem 30 Meter langen Dach aus bunten Lichtstreifen, die synchron zu exklusiv komponierter Musik tanzen. Zu den „Best-of“ des Christmas Garden Hannover gehört in dieser Saison das Galaktische Gefunkel, eine aufwändige Weiterentwicklung des beliebten Lasergartens mit grünen Lichtstreifen, die mystischen Nebel durchziehen. Im Farbentraum, einem 15 Meter langen, farblich changierenden Lichttunnel, werden unvergessliche Weihnachtsfotos entstehen, dekoriert mit mit tausenden von Lichtpunkten. Auch der Regenbogenbaum, dessen Stamm und Äste von bunten Lichtlinien durchzogen sind, die sich zu einer eigens von Burkhard Fincke geschaffenen Komposition bewegen, wird die Gäste begeistern, ebenso wie viele weitere Highlights mehr! Am 16. Dezember dürfen sich Literaturfreund:innen im Christmas Garden Hannover auf ein besonderes Event freuen. Schauspielerin Anna Thalbach wird in dem zauberhaften Ambiente zwei exklusive Lesungen präsentieren. Die Platzanzahl ist limitiert. Schnell sein lohnt sich. Karten gibt es auf christmas-garden.de/hannover sowie auf myticket.de. Tickets für Erwachsene sind online ab 15,50 Euro bis 26,50 Euro erhältlich. Der Festpreis an der Abendkasse beträgt 28,50 Euro. Die günstigsten Tickets gibt es online im Vorverkauf. Erstmals bietet der Christmas Garden Hannover auch besondere Familientage mit attraktiven Familientickets und kostenlosen Aktionsprogrammen für Kinder an. Weitere Informationen zu den Lesungen, Aktionsprogrammen, Öffnungszeiten und Schließtagen auf christmas-garden.de/hannover Hannover Concerts/Christmas Garden Fotos: © 25.11.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 15. November 2024
Einweihung „Replay – der Sportcontainer“ am Sportleistungszentrum Gebrauchte Sportausrüstung geht in die Verlängerung - Sammelcontainer für gebrauchte Sportkleidung- und geräte fördert Nachhaltigkeit und soziale Teilhabe Sportkleidung ins Recycling geben – das können Hannoveraner*innen künftig beim Sportleistungszentrum am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg in Hannover-Mitte. Dort hat die Stadtverwaltung einen rund um die Uhr zugänglichen Sammelcontainer für gebrauchte Sportbekleidung und -geräte aufstellen lassen. Die Dezernentin für Jugend, Familie und Sport, Susanne Blasberg-Bense, der Leiter des Fachbereichs Sport, Bäder und Eventmanagement, Ralf Sonnenberg, sowie der geschäftsführende Vorstand der fairKauf eG, Klaus Hibbe, weihten den Sammelcontainer heute (15. November) ein. Er ist Bestandteil des Nachhaltigkeitsprojektes „Replay – der Sportcontainer“, eine Kooperation zwischen dem Fachbereich Sport, Bäder und Eventmanagement der Stadt und dem Secondhand-Kaufhaus fairKauf eG. In dem Container werden gebrauchte aber gut erhaltene Sportbekleidung und -geräte gesammelt, anschließend von fairKauf aufbereitet und zu kostengünstigen Preisen in deren Secondhand-Kaufhäusern wieder verkauft. Sportbegeisterte Hannoveraner*innen mit begrenztem Budget können somit von der Wiederverwertung profitieren und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. „Mit diesem Projekt wollen wir die Teilhabe der Hannoveraner*innen an Sport und Bewegung fördern, Arbeitsplätze schaffen und Ressourcen schonen.“, sagt Blasberg-Bense. „Außerdem schaffen wir damit nicht nur Chancengleichheit, sondern auch ein Gefühl von Solidarität und Zusammenhalt.“, so Blasberg-Bense. fairKaufs geschäftsführender Vorstand Hibbe betonte zugleich die Wichtigkeit eines solchen Projekts: „Mit diesem Sammelcontainer schaffen wir eine Win-Win-Situation. Gebrauchte Sportartikel landen nicht im Müll, sondern erhalten ein zweites Leben. Damit unterstützen wir Menschen, die sich eine neue Sportausrüstung sonst vielleicht nicht leisten könnten.“ Der Standort des Containers am Sportleistungszentrum wurde ausgewählt, weil dort viele Sportler*innen entlangkommen, die meist über eine gute Ausstattung an Bekleidung, -schuhen oder -geräten verfügen. Auch die Nähe zum Maschsee ist förderlich, da dort viele weitere potenzielle Spender*innen auf das Projekt aufmerksam gemacht werden können. Landeshauptstadt Hannover Fotos/Video: © 15.11.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 13. November 2024
„DIE!!! WEIHNACHTSFEIER für Wohnungslose und Bedürftige in Hannover“ DIE!!! Weihnachtsfeier für wohnungslose und bedürftige Menschen findet am 15. Dezember 2024 im Hannover Congress Centrum statt. Die Feier steht unter der Schirmherrschaft von FURY in the Slaughterhouse und wird veranstaltet von dem gemeinnützigen Verein: HeArt and Culture e. V. WO UND WANN KANN ICH KLEIDERSPENDEN ABGEBEN: Bis zum 10.12. besteht die Möglichkeit, Kleidung an folgenden Annahmestellen abzugeben: DRK-Secondhand-Shop Hannover-Roderbruch Roderbruchmarkt 8 30627 Hannover Dienstag 14-18 Uhr DRK Ortsverein Barsinghausen DRK-Shop Deisterplatz 2 30890 Barsinghausen Annahmezeiten: montags bis freitags 10.00 bis 16.00 Uhr DRK Ortsverein Barsinghausen DRK-Shop Osterstrasse 14 30890 Barsinghausen Annahmezeiten: montags bis freitags 10.00 bis 16.00 Uhr DRK Ortsverein Isernhagen Kleiderkammer Am Ortfelde 46 30916 Isernhagen NB Annahmezeiten: dienstags 14.30 bis 16.30 Uhr DRK Ortsverein Laatzen Kleiderkammer Nürnberger Strasse 05 30880 Laatzen Annahmezeiten: dienstags von 17.00 bis 18.00 Uhr WO KANN ICH SPENDEN? https://www.weihnachtsfeier-fuer-hannover.de/spenden/ Foto/Video: © 13.11.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
von Matthias Falk 12. November 2024
Seasons - Ein artistisches Jahr voll mitreißender Akrobatik ab dem 22. November 2024 in der Orangerie Herrenhausen Am 22. November 2024 ist es soweit - ein artistisches Jahr hält Einzug in der Orangerie der Herrenhäuser Gärten, denn zum 20. Jubiläum des Wintervarietés präsentieren GOP showconcept und das GOP Varieté-Theater Hannover vier künstlerisch dargestellte Jahreszeiten voller Artistik und Varieté-Kunst in Form einer neuen Show, SEASONS. Das Wintervarieté begeistert nun seit 20 Jahren Varieté-Begeisterte in der Weihnachtszeit und begleitet sie ins neue Jahr. 2004 wurde die Orangerie Herrenhausen mit "Vivace" das erste Mal zum zweiten Zuhause des Varietés in Hannover. Darauf folgten Produktionen wie Traumtänzer, Dummy, Plüfoli, Wet und Changes. Die Idee stammt 2004 von Harald Böhlmann, der als damaliger Kulturdezernent an den Erfolg des Kleinen Festes im Sommer, im Winter anknüpfen wollte. Unterstützt wurde er vom damaligen Direktor des GOP Hannovers Werner Buss und Hans Nolte von der Hannover Marketing Gesellschaft. "Wir blicken auf 20 tolle Shows in zwei Jahrzehnten und wir möchten diese Erfolgsgeschichte der letzten Jahre gerne fortsetzen", erklärt Nadine Matzat, Direktorin des GOP Hannovers. Die Zuschauer dürfen sich 2024 auf mitreißende Momente und einzigartige Erlebnisse freuen, die Licht in die dunkle Jahreszeit bringen. "Ob am Strand im Liegestuhl oder beim Frühlingserwachen - die Artistinnen und Artisten der Show erobern im Sturm nicht nur die Bühne, sondern auch die Herzen des Publikums", sagte Valentina Steinkühler, künstlerische Direktorin der GOP Varieté-Theater. In einer 90-minütigen Show ohne Pause zeigt SEASONS, wie ein ganzes Jahr im Flug vergehen kann, wenn die jungen Artisten der international tourenden kanadischen Compagnie „Flip Fabrique" die Bühne mit Akrobatik und Comedy füllen. Sei es das Duo Cn'A, die sich als Strapaten hoch in die Lüfte begeben, oder Babou und Remi, die Partnerakrobatik mit der Kunst des Einrads vereinen. Mit Ania Lewandowskas Darbietung am Vertikaltuch und mit dem Cyr Wheel, der Gruppenakrobatik und der Performance der Artisten an der Trampo Wall zieht SEASONS das ganze Publikum in seinen Bann. "Unser Ziel war es, die künstlerischen Elemente der Show technisch zu unterstützen, dabei jedoch eher zurückhaltend und dezent im Hintergrund zu bleiben. Der „herbstliche Morgennebel" ist ein solches unterstützendes Element - ein feiner Effekt, der die herbstliche Stimmung verstärkt, verrät Sebastian Drozdz, Technischer Direktor der GOP Varieté-Theater. Nach dem Konzept von Flip Fabrique und unter der Regie von Maxime Perron ist mit SEASONS eine Show entstanden, welche Jung und Alt gleichermaßen in ein Jahr voller Akrobatik und Emotionen entführt. Die Show SEASONS ist eine Co-Produktion von GOP showconcept und Flip Fabrique und wird vom 22. November 2024 bis 19. Januar 2025 in der Orangerie in den Herrenhäuser Gärten (Herrenhäuser Straße 3) aufgeführt. Der Vorverkauf startete dieses Jahr schon am 15. März. Tickets für Erwachsene sind ab 39€ erhältlich. Weitere Informationen zu Shows, Menüs und Spielzeiten unter variete.de/wintervariete-orangerie-hannover . GOP Hannover Fotos/Video: © 12.11.2024 Matthias Falk - hannover_fotografie
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